Bücher, Leidenschaft und Klarheit

Shownotes

Im Sonntagstalk spricht Volker Pietzsch mit Markus Coenen, Buchmacher, Autor und Coach. Ein Gespräch voller persönlicher Einblicke, klarer Gedanken und überraschender Wendungen. Markus erzählt, wie er vom eher mäßigen Schüler über Stationen in Jura, Marketing und Vertrieb seinen heutigen Weg gefunden hat – Menschen dabei zu begleiten, ihr eigenes Sachbuch zu verwirklichen.

Themen im Talk: • warum Ehrlichkeit, Transparenz und Verlässlichkeit für ihn unverhandelbar sind • wie Bücher entstehen – zwischen Struktur, Zufall und echter Leidenschaft • Introversion, Deep Work und ein bewusst ausgeschaltetes Telefon • was Radio und Bücher gemeinsam haben: Vertrauen, Nähe und Geschichten, die bewegen • warum Leistung, Haltung und Reibung für ihn zum Menschsein dazugehören • und die besondere Rolle einer Widmung, wenn ein Buch wirklich gelingen soll

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00:00:00: Antonia Mainz, mein heutiger Gast ist männlich.

00:00:02: Name?

00:00:05: Markus Gündergrün, zweitname.

00:00:07: Wissen nicht allzu viele.

00:00:09: Das fängt jetzt schon gut an, was wir hier machen, weil Günder verrät immer schon das Alter ein bisschen.

00:00:15: Korrekt.

00:00:15: Das ist meine nächste Frage, Alter.

00:00:19: Jahrgang, siebzig, Mai, Zwilling.

00:00:22: Geburtsort?

00:00:23: Düsseldorf.

00:00:25: Beruf?

00:00:26: Ich bin Buchmacher.

00:00:27: Autorencoach.

00:00:28: Ja, genau.

00:00:29: Aber hier mit so einem Hand zum Spielen, deswegen zum Wetten.

00:00:35: Nein, ich mache, ich begleite Menschen dabei, im Regelfall Unternehmer, die ein Sachbuch sparen wollen, dass sie das tun können.

00:00:42: Aber ich finde den Begriff tatsächlich sehr gelungen Buchmacher, denn was ist denn auch ein Buch?

00:00:49: Wenn du in irgendein Verlag guckst, das hat doch auch was von Lotterie.

00:00:53: Das darf natürlich deinem Kunden nicht sagen, weil der natürlich denkt, dass das alles total gut getan war und strategisch vorzubereiten ist.

00:01:01: Ja, du musst halt gucken, dass du einen guten Erwartungswert hinbaust.

00:01:04: Ich weiß nicht, ob du dich im Bereich Sportwett ein bisschen auskennst.

00:01:06: Da redet man von der Erwartungswert positiv oder negativ.

00:01:09: Und wenn ich es schaffe, für meinen Kunden einen positiven Erwartungswert hinzubekommen, dann war das gut.

00:01:18: Und es bleibt ein Gamble am Ende.

00:01:22: Natürlich gute Vorbereitung, das gehört alles dazu.

00:01:24: Und ich glaube, man kann auch vieles machen.

00:01:26: Das ist die Voraussetzung, dass es natürlich dann erfolgreich wird.

00:01:29: Aber für mich so ein Beispiel dieses Buch, Da mit Charme, hatte natürlich niemand auf einer Bestsellerliste gesehen vorher.

00:01:34: Ja, und wir sind schon mitten im Thema.

00:01:36: Das hat niemand auf einer Bestsellerliste gesehen, bei A spricht man darüber nicht.

00:01:40: B, ich habe im Vorfeld häufig, also ich mag die Juliana, ich hoffe, es wird sich ausbrochen, ändert es unheimlich, weil die das wirklich sehr schlau gemacht hat.

00:01:50: Unfassbar viel Gegend mitbekommen über den Titel.

00:01:53: Wie kann man sich so ein Bescheiden Titel ausdenken?

00:01:55: Das will doch keiner hören.

00:01:55: Das kann man noch so nicht sagen.

00:01:57: Wir brauchen noch jeweils Wissenschaftliches.

00:01:59: Ja, Scheiße.

00:02:00: Das Gegenteil ist der Fall gewesen.

00:02:01: Dann

00:02:02: war es das Wort.

00:02:03: Ja, genau.

00:02:05: Ich finde das spannend.

00:02:07: Und das ist eigentlich das nicht selbstverständlich.

00:02:09: Muss man Dinge gut vorbereiten und gut machen.

00:02:12: Aber das sind so diese Dinge.

00:02:14: Hast du denn noch Hobbys?

00:02:15: Hast du denn Zeit dafür?

00:02:17: Ach, ja.

00:02:19: Habe ich?

00:02:20: Ich würde sagen, dass ich Schlagzeug spielen dazu ein Stück weit zählen würde, dann ist tatsächlich Lesen immer noch ein Hobby.

00:02:28: Hört sich merkwürdig an, aber ist es immer noch?

00:02:30: Ich habe das große Glück hier auf Mallorca leben zu dürfen in der Nähe von der Küste.

00:02:36: Das heißt, Schwimmen ist schon noch so ein Stück dabei.

00:02:39: Na ja, und dann wird das mit der Zeit dann tatsächlich auch schon knapp.

00:02:42: Hast du so was wie ein Lebensmotto?

00:02:46: Mitmint, würde ich sagen.

00:02:48: Wie committed?

00:02:51: Punkt.

00:02:52: Die Menschen, die mit dir zu tun haben, die mit dir zusammenarbeiten, was meinst du sagen, die über dich?

00:02:56: Woran erkenne ich dich?

00:02:57: Was macht dich aus?

00:03:01: Du kannst von mir sowohl in der Zusammenarbeit, aber auch in der ansonstigen gemeinsamen Verbindung jederzeit Transparent und Offenheit erwarten, weil ich das auch erwarte, weil mir das wichtig ist.

00:03:12: Ich glaube, das charakterisieren oder würden Leute um mich sagen, dass in der Regel, wenn ich das sage, dass man sich, dass ich weiß, in welche Richtung es geht oder sowohl beruflich als auch privat.

00:03:27: Ich höre häufiger, da kann ich mich endlich fallen lassen.

00:03:29: Und wenn ich das nicht bewusst sage, auf was möchte ich hinaus?

00:03:35: Ich glaube, ich will sagen, naja, das mit dem Commitment.

00:03:38: Du kannst dich auf mich verlassen.

00:03:40: Und wenn du das nicht kannst, dann dann erwarte, dann dann dann schüre ich auch keine Erwartung.

00:03:45: Dann sage ich auch, du bin ich raus.

00:03:48: Mach ich nicht.

00:03:49: Ich finde es ziemlich spannend, weil ich das triggert mich so an, weil ich auch so ein bisschen so ticke, weil ich finde diese große Ehrlichkeit, die du manchmal brauchst, das ist immer leicht gesagt.

00:04:01: Es bewahrheitet sich dann, wenn irgendwas schief geht.

00:04:04: Ja, hundertprozentig.

00:04:06: Der Grund, warum ich das so wichtig finde, ist zum einen, weil ansonsten Verbindung zwischen Menschen, egal ob privat oder ein Business, gar nicht möglich ist.

00:04:14: Weil du immer so ein Restrisiko im Kopf hast und im Herzen hast und dann hältst du was zurück.

00:04:19: Und wir sind beide im Bereich Buch und Sichtbarkeit und sich zeigen unterwegs.

00:04:23: Und wenn du was zurückhältst, wird es immer nur maximal, wenn es gut läuft, suboptimal.

00:04:28: Also, wenn man sich nicht zeigt, weil man Vertrauensrecentiments hat, wird es kein gutes Buch und das ist ein privaten.

00:04:35: Genauso.

00:04:35: und das andere Ding ist, ich finde es unfassbar anstrengend, wenn man sich ständig merken muss, was man wem erzählt hat.

00:04:43: Irgendwann wird es einem auf die Füße fallen und es hat ja einen Grund, hier Lügen haben kurze Beine und so weiter, das stimmt schon irgendwie.

00:04:49: Am Ende fällt dir das immer wieder auf die Füße.

00:04:52: Also,

00:04:52: gibt es gar nichts mehr dazu zu sagen.

00:04:55: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Markus Köhnen.

00:04:58: Markus Köhnen ist Buchmacher, was das genau bedeutet.

00:05:00: Darüber sprechen wir später hier bei Antenne Mainz.

00:05:03: Erzähl mir mal was über Düsseldorf.

00:05:05: Hast du da gar nix zu bieten?

00:05:07: Es ist meine Heimat.

00:05:09: Inzwischen nicht mehr das Zuhause.

00:05:11: Ich hab da, ich glaub, vier, fünf, fünf Jahre gelebt.

00:05:15: Vielleicht kommt da meine Affinität zu Wasser her, der Rhein.

00:05:19: Ich bin gebrannt, Marc, mit so einem Fortuna-Fan-Logo im Herzen.

00:05:28: Man lernt Demut, wenn man diesen Verein liebt.

00:05:31: Der eine oder andere, ich rede von Fußball, der sich dafür interessiert wird, wissen, was ich meine.

00:05:35: Ich bin aufgewachsen mit so einer Köln-Beziehung, Hassliebe.

00:05:40: Und das bin ich deswegen, weil ich spannend finde, dass es das am Ende gar nicht gibt.

00:05:45: Und ich glaube, dass das in vielen, vielen, vielen Konstellationen so ist, dass man sich einbildt, dass man irgendwie ressente Mons gegen irgendwas ganz Bestimmtes hat.

00:05:54: Und wenn man dann mal genauer hinguckt.

00:05:57: Kölner und Düsseldorfer sind sehr ähnlich, die tun sich nicht viel.

00:06:00: Und ich glaube, dass, wenn man nicht vorher so ein Schild dahin stellt oder so ein Etikett hat oder so eine Armbinde, wo drauf steht Köln-Düsseldorf oder sowas, die meisten Leute würden gar nicht merken, wo man herkommt.

00:06:11: Du hast mich nach Düsseldorf gefragt, an die Kasse Matten da.

00:06:14: Also ich mag die Altstadt klar, jeder Düsseldorfer mag das, zumindest wenn es nicht Freitag, Samstag oder Sonntag ist.

00:06:20: Und die ganzen Touristen da sind.

00:06:22: Ich empfinde Düsseldorf als ehrlich.

00:06:25: Ich mag das Rheinland und gleichzeitig mag ich es nicht, wie das im Rheinland zwischen Oktober und April ist, nämlich dunkel und nass und also was.

00:06:35: Das passt in Deutschland, kann man ja fast sagen.

00:06:38: Ja,

00:06:38: ja, ja.

00:06:42: Witzigerweise, also ich kann das ja nachvollziehen, weil wir haben ja hier auch diese am Rhein, diese beiden Städte, die gegenüberliegen und es gibt so eine Fastnachts-Hassliebe, sage ich mal, da werden halt Scherze gemacht über jeweils die andere Rheinseite.

00:06:55: Im alltäglichen Empfinden kann ich das auch nicht sehen.

00:06:59: Also ich habe mit Menschen auf beiden Seiten ganz normal zu tun und ganz normalen Umgang und sehe tatsächlich auch eher, hm, auf dem einen steht Wiesbaden, auf dem anderen Mainz, aber irgendwie sitzt alles Menschen.

00:07:10: Gibt es da auch eine falsche Seite?

00:07:12: In Düsseldorf sagt man Schelsig.

00:07:15: Epscheid sagt man.

00:07:18: Also gibt es.

00:07:19: Ich glaube, es ist sehr parallel.

00:07:21: Ich glaube, Köln-Düsseldorf kultiviert das etwas mehr.

00:07:24: Ich glaube, da spielt es auch im Karneval eine Rolle.

00:07:28: Aber im Alltag, glaube ich, ist es ähnlich eher nicht.

00:07:33: Sonst gäbe es bei uns nicht drei Brücken, oder?

00:07:36: Ja, stimmt.

00:07:38: Also, so gesehen.

00:07:39: Das heißt, aber Düsseldorf war Zentrum der Kindheit und Jugend?

00:07:42: Absolut, ja.

00:07:43: Ja, okay.

00:07:45: Und das ist so eine Standortfrage, die muss ich jeder meiner Gäste gefallen lassen.

00:07:49: Warst du ein guter Schüler?

00:07:54: Nein, nein, ich war kein guter Schüler.

00:07:55: Ich habe Abi gemacht, irgendwann, nachdem ich sitzen geblieben bin in der zehn oder sowas mit drei, fünf.

00:08:00: Meine Art der schulischen Leistung fasst wahrscheinlich am besten zusammen, dass ich entweder eins und zweien hatte oder fünf und sechs.

00:08:09: Könnte damit zusammenhang, dass ich tendenziell eher faul war?

00:08:12: Ich war ein fauler Schüler.

00:08:16: Ich würde jetzt sagen, wenn ich das höre, du hast was gegen Mittelmaß.

00:08:19: Das habe ich in der Tat.

00:08:20: Und ich glaube, das ist jetzt aber eher Meta-Ebene.

00:08:23: Ich habe das Gefühl, dass in Deutschland speziell sehr, sehr stringent auf Mittelmaß zugearbeitet wird.

00:08:29: Also ganz egal, wo du bist, immer ist Mittelmaß der Maßstab.

00:08:31: Also du sollst bitte nicht nach oben und schon auch gar nicht nach unten rausfallen.

00:08:35: Und schade finde ich, dass man auch das Leistung in irgendeiner Form, das das Besondere in irgendeiner Form, das das Außergewöhnlich in irgendeiner Form, das muss weg, das ist anstrengend, da muss man sich auch mit beschäftigen, das ist irgendwie ätzend.

00:08:48: Komm mal und, so gerne ich das jetzt sagen würde, ich war trotzdem ein Schalsschüler.

00:08:53: Das war jetzt nicht so, dass ich gesagt hätte, ich hätte da jetzt irgendwelche besonderen Sachen gemacht oder sowas.

00:08:57: Das war bei mir immer sehr sympathieabhängig.

00:09:00: Um es ganz am Punkt zu bringen, auf meinem Zeugnis stand mehrfach, Markus hat Probleme, sich mit Autoritäten abzufinden.

00:09:07: Das hat mit der Person des Lehrers ein Stück weit auch zu Tungert.

00:09:13: Ich bin völlig spannend.

00:09:14: Das war bei mir ähnlich.

00:09:15: Aber in der Zehntelasse hat dann relativ spät angefangen eigentlich.

00:09:19: Das ist ja normalerweise da, wo es schon besser wird wieder.

00:09:23: Ja, vielleicht war ich von der Pubertät ein bisschen später, keine Ahnung, also die ist ja der Oper erzählt von früher.

00:09:30: Nee, ich war kein guter Schüler und das ist in der Tat etwas, was ich sehr schade finde.

00:09:33: im Nachhinein, weil ich mir dadurch eine Menge Sachen verbaut habe und das war damit manches nicht ja ausbildungsmäßig oder sowas, sondern ich habe mir Interessen verbaut.

00:09:42: Also ja, ich weiß ungefähr, wo Köln und Düssel und so liegt in der Geografie, wenn du mich aber ansonsten über Erdkrone fragst.

00:09:49: Keinem Blassendunst, ich weiß nix.

00:09:52: Wenn du mich über Chemie fragst, ich weiß nix.

00:09:56: Aber Matheleistung.

00:09:57: Und dann sind wir wieder bei dieser komischen Divergenz zwischen Interesse und nicht hingehen.

00:10:04: Und ich meine nicht hingehen.

00:10:05: Also ich hatte mit meinem Physiklehrer, ich erinnere mich noch an Agreement, dass ich in den Fünfminiumskriege dafür nicht mehr kommen brauchte.

00:10:11: weil der Typ scheiße war, aber so richtig.

00:10:13: Aber es ist eine andere Baustelle.

00:10:16: Ich glaube, dass wir Brüder im Geiste, weil das ist mein schulisches Leben, war ein Lehrer mitreißend.

00:10:21: Und ich habe eine ganz tolle Geschichtslehrerin, zwei Jahre gehabt, war ich in Geschichte gut, gab es einen Wechsel, war ich wieder schlecht.

00:10:26: Also das heißt, es hat schon was mit den Persönlichkeiten zu tun.

00:10:29: Konnten sie Kinder mitnehmen, konnten sie Jugendliche mitnehmen und das, ich glaube, das ist wirklich das A und O. Und dann später, und das vermute ich jetzt bei dir auch, in dem Moment, wo ich Aus meiner Motivation Dinge lerne.

00:10:43: Geht's ganz leicht.

00:10:46: Neugier ist etwas, was mich antreibt.

00:10:49: Denn Wissbegier, etwas Wissen zu wollen, etwas Beherrschen zu wollen, also es ist auch schon ein Stück weit symptomatisch für mich, ein großer Hang.

00:10:58: ist nicht weit so vom Reihen zu zwangen.

00:11:00: zum Thema Kontrolle.

00:11:02: Ich mag gerne Kontrolle haben, ich bin nicht so gut in Situationen, wo ich Kontrolle abgeben muss.

00:11:07: Ich wollte Flugangst zum Beispiel, das ist sehr nah beieinander.

00:11:11: Und da, wo ich autonom das tun kann, was ich möchte, da fällt es mir tatsächlich leicht zu lernen, da fällt es mir leicht, mich einzulassen, da fällt es mir leicht, mich reinzugeben und dann da auch das zu tun, was ich glaube, was eine sinnvolle Sache ist.

00:11:29: Ich habe aber gehört, es ist gut ausgegangen, Abitur.

00:11:31: Das heißt, was ist dann nach der Schule gekommen?

00:11:34: Ja,

00:11:36: gut ausgegangen, doch es ist gut ausgegangen.

00:11:38: Die fragt dich heute noch jemand nach dem Durchschnitt.

00:11:41: Ach, interessiert doch.

00:11:41: Keine Sau.

00:11:42: Nein, natürlich nicht.

00:11:44: Ich habe dann ein bisschen Jura studiert.

00:11:48: während ab meiner Jurastudium mit LKW fahren, tatsächlich finanziert, also jetzt hier so ein Stückgut für die Deutsche Bahn, ich weiß gar nicht, ob es das heute noch gibt.

00:11:57: In jedem Fall habe ich dann immer noch meine jetzige Frau kennengelernt.

00:12:01: Und irgendwann ist dann das zweite Kind geboren, beziehungsweise es hat sich angesagt.

00:12:05: und dann denkst du dir, bis jetzt das erste Mal Geld kommt im Jurastudium und Referent, also die Leute, die da unterwegs sind, werden es kennen.

00:12:13: Es dauert jetzt noch ewig, ist das wirklich das Richtige für mich?

00:12:15: und... wenn wir mal wirklich langweilige Fäden haben möchten, dann gehst du mal zu so einer Semesterfäte in den Achtzigern bzw.

00:12:22: Neunzigern im Jura-Bereich.

00:12:25: Ja, long story short, ich habe mich dann entschieden, Werbekaufmann zu lernen.

00:12:28: Ich bin dann in der Lehre als Auszubildender quasi aus meiner Ausbildung rausgekauft worden, weil ich war ja nicht mehr schulpflichtig in der Zeit.

00:12:36: Das heißt, ich wurde eingesetzt direkt in der Beratung und dann war einer der Kunden, der gesagt hat, hey, König, hast du nicht Bock bei uns?

00:12:45: Vertriebsmitarbeiter zu arbeiten und in der Beratung.

00:12:47: Klar, wenn du, was waren das, sechshundert Mark oder sowas damals verdienst und dann kriegst du ein Angebot über zweieinhalb Tausend und du hast zwei Kinder, denkst du nicht lange drüber nach.

00:12:56: Bin also aus meiner Ausbildung rausgekauft worden in ein Internetunternehmen.

00:13:01: Die Leute, zwei Tausend Eins, vielleicht ändert sich der ein oder andere, da musste man nur Internet rufen.

00:13:06: Dann kamen die Leute mit Geld und haben gesagt, hier wirst du nicht irgendwie was machen, also Private Placement.

00:13:12: Naja, ich kürze es ein bisschen ab.

00:13:14: Das ganze Ding ist dann um die Ohren geflogen, also nicht nur uns, sondern allen.

00:13:16: Ja, verdammt gut.

00:13:23: Naja, ich bin auf jeden Fall damals in Erkelenz.

00:13:25: Das ist nicht weit weg von Düsseldorf, da, wo ich in ... Ich hab in Mönchengladbach gelebt, dann zu der Zeit, und in Erkelenz gearbeitet.

00:13:33: Da gab es die Energieversorger, die hab ich betreut, damals im Internet.

00:13:37: Und die haben gesagt, können, hasse dich, lust uns.

00:13:40: weiter zu betreuen in deinem Bereich.

00:13:43: Und nun ja, hier schließe ich schon ein Stück weit der Kreis.

00:13:46: Ich wollte immer schon selbstständig sein.

00:13:48: Ich wollte immer schon mein eigener Herr sein.

00:13:49: Die haben mir einen Vierundzwanzig-Monats-Vertrag gegeben und ich weiß nicht, ob es das heute noch gibt, aber jeder, der sich heute selbstständig macht, genau wie ich damals, wenn Stromvorsorge kommt und sagt, hier hast du vierundzwanzig Monate so einen Basis auskommen.

00:14:03: Das ist für einen Start in die Selbstständigkeit natürlich toll.

00:14:06: Ja, und dann habe ich das in dem Spielagentur.

00:14:09: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Markus Köhnen.

00:14:13: Markus Köhnen ist mein Gesprächspartner.

00:14:15: Er hilft heute Menschen beim Buchschreibenbuch machen.

00:14:19: Er hat uns schon ein bisschen Einblick in seinen Werdegang gegeben und war vertriebtätig und auch in anderen Positionen.

00:14:25: Er ist mein Gesprächspartner.

00:14:27: Das war jetzt so zwei, drei Mal in der Geschichte, dass Menschen auf dich aufmerksam geworden sind, das heißt du bist eher nach außen gerichtet, also das heißt du kannst das?

00:14:38: Danke dir, ja.

00:14:40: Ich bin auszuordentlich introvertiert, aber ich kann das, ja.

00:14:44: Und für eine gewisse Zeit macht mir das auch Spaß.

00:14:52: Solange ich eins zu n unterwegs bin, kann ich das und mir macht es Spaß.

00:14:56: Sobald es zu viele Leute um mich herum sind, raubt es mehr Energie.

00:15:02: Ich bin fasziniert gerade, weil das ist etwas, wenn mich Leute immer fragen, oh, du springst da auf einer Bühne rum und so weiter und so fort.

00:15:09: Ich habe die gleiche Situation.

00:15:10: Ich bin eher ein introvertierter Mensch.

00:15:12: Ich brauche sehr viel Zeit für mich alleine.

00:15:14: Ich arbeite auch am liebsten alleine ohne Störung.

00:15:17: Ich mache gerne auch Telefon aus, sehr zum Leidwesen von Menschen, die mich erreichen wollen, weil ich brauche das einfach, dass ich brauche diesen geschützten, geschlossenen Raum.

00:15:26: Ich kann aber tatsächlich sagen, heute mache ich die Tür auf.

00:15:30: und stehe auch vor sechshundert Leuten und es macht mir nichts aus, stimmt nicht, aber ich kann das.

00:15:38: Ganz interessante Parallel, ich habe einige Kunden verloren, weil ich denen gesagt habe, du kannst gerne anrufen, aber ich gehe nicht ran.

00:15:45: Ja, aber wann gehst du denn eigentlich nie ran?

00:15:46: Weil ich habe den Telefon Taps über nicht an, du kannst mir gerne nur WhatsApp schreiben, wenn du möchtest.

00:15:50: Dann melde ich Asynchron, wenn ich Zeit habe und dann das mache.

00:15:54: Und viele Kunden möchten das nicht.

00:15:56: Die möchten dann halt jederzeit, dass irgendwer anprufbar ist.

00:15:58: Und mich kostet es unfassbar viel Energie, wenn ich das tun würde.

00:16:01: Und deswegen lasse ich das.

00:16:06: Wir machen jetzt mal ein bisschen Werbung für diese Arbeitsweise.

00:16:09: Das heißt, wenn ich konzentriert an etwas arbeite und das kannst du auf ganz viele Dinge übertragen, sei es, dass ich irgendwie hier am Rechner irgendwas schneide, sei es, dass jemand einen Text schreibt.

00:16:20: Jede Unterbrechung führt dazu, dass das deutlich länger dauert und fehleranfälliger wird.

00:16:28: Zumal ich bin dabei.

00:16:29: Lass uns gemeinsam werben.

00:16:31: Also wenn jetzt auch noch jemand von euch da draußen ein Buch Tipp haben möchte, Karen Newport, Deep Work, der beschreibt es auch wissenschaftlich noch mal sehr, sehr guten, sehr, sehr spannenden Art und Weise.

00:16:42: Es gibt aber noch einen weiteren Fakt.

00:16:43: Ich wette, dass sich mindestens sechs Prozent der unfassbar wichtigen Telefonate jeden Tag erledigen, in dem einfach gar nichts passiert.

00:16:51: Weil ich habe das so auf der Lege, dass irgendjemand dringend was wussten wollte per WhatsApp.

00:16:54: Und ich bekomme eine Stunde später die Nachricht, vergiss es schon wieder, ich habe es selbst gemacht.

00:16:58: Und das ist ein Thema, ich habe es selbst gemacht.

00:17:01: Das kann man im Fokus tun.

00:17:02: Ja.

00:17:03: Sehr bald hier.

00:17:04: Mir

00:17:05: fällt gerade eine ganz schöne Kolumne von jemandem aus Mainz ein.

00:17:08: Die Geschichte heißt, frag doch die Schaufensterpuppe.

00:17:12: Das und gemeint ist, man geht in das Büro, fragt jemanden etwas, hält ihn von der Arbeit ab.

00:17:18: Und in dem Moment, wo die Frage formuliert ist, gibt man sich selbst die Antwort und geht raus.

00:17:24: Das ist Alltag.

00:17:26: Absolut, absolut.

00:17:27: Lass es mich für dich googeln.

00:17:29: Ja, und deswegen manchmal einfach für sich die Frage im leeren Raum stellen.

00:17:33: Die Antwort kommt wahrscheinlich ähnlich und man lässt jemand anderen in seiner Konzentration.

00:17:38: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Markus Köhnen.

00:17:42: Markus Köhnen ist mein Gesprächspartner hier bei Antenne Mainz.

00:17:45: Buchmacher habe ich da am Anfang gehört.

00:17:48: Wie wirkt man denn ein Buchmacher?

00:17:51: Wie wird man das?

00:17:53: Das hat mit meiner Lebensgeschichte zu tun ein Stück weit.

00:17:56: Ich will es nicht zu sehr auswalzen.

00:17:58: Nicht, weil das nicht transparent gesagt werden darf.

00:18:01: Ich habe Probleme mit Angst und Panikstörung.

00:18:03: Schon mein ganzes Leben, sehr, sehr lange.

00:18:05: Das erwähne ich deswegen, weil ich in dem Jahr die Agentur ein bisschen größer gemacht habe, mich entschlossen habe.

00:18:11: Es hat auch mit introvertiert zu tun, zu sagen, okay, ich werde sozial verträglich alles abbauen.

00:18:16: Ich werde alleine weitermachen, weil ich das für mich brauche, weil ich diesen Druck nicht mehr möchte.

00:18:21: Und weil ich anders arbeiten möchte.

00:18:25: Was unabhängig arbeiten, hat ja dann auch zu der Idee geführt, nicht mehr in Deutschland zu sein, wobei das mit Deutschland an der Stelle noch nicht viel zu tun hatte.

00:18:32: Ich möchte autonom sein, ich möchte meine Zeit so einteilen, wie es für Richtschalte, ich möchte im Fokus arbeiten und all das hat dazu geführt, dass ich kleiner geworden bin.

00:18:43: und da Tim Ferris gelesen habe, die vier Stundenwoche.

00:18:47: Der eine oder andere wird es kennen, kennst du es?

00:18:49: Ja, ich kenn's natürlich.

00:18:50: Natürlich, so.

00:18:51: Also der Tim, und ich sage Tim, weil ich ihn ja duzen darf, er hört ja nix, ich hab keine, also ich kenn ihn natürlich nicht auch.

00:18:58: Ich fand das Buch einfach unfassbar stark, wirklich eine Anstatt in meinem Leben.

00:19:02: Er macht das ja mit Namensergänzungsmittel, das fand ich nicht so stark.

00:19:06: Also ich mir überlegte, Markus, was kannst du machen?

00:19:08: Und da hab ich mir überlegt, okay, ich könnte Bücher schreiben.

00:19:16: Das hat gerade angefangen.

00:19:17: Damals gab es schon BOD, allen Leuten, die im Verlachsinfeld ein bisschen sich auskennen.

00:19:21: Könnte aber auch googeln, gibt's ja heute noch.

00:19:23: Und ich hab mein erstes Buch geschrieben, die lustigsten Fußballsprüche der Welt.

00:19:27: Wie merkt, polizerpreisverdächtig, also auch vom Inhalt her, populär Literatur.

00:19:31: Also jetzt hier so ihr fünf spielt vier gegen drei.

00:19:34: So Sachen, Mainland oder Madrid, Hauptsache Italien.

00:19:37: Also die, die ein bisschen Fußball auskennen, werden's kennen.

00:19:40: Und dann ist erstmal drei Monate lang gar nichts passiert.

00:19:43: Und dann kam ich mal in ersten Check.

00:19:45: Dreiundzwanzig Euro, siebzig oder sowas.

00:19:47: Das fand ich richtig cool.

00:19:48: Also, das hat mich wirklich gefreut.

00:19:50: Da habe ich gesagt, okay, das müsste funktionieren.

00:19:52: Du machst einmal was und partizipierst daran.

00:19:55: Und zwar für immer.

00:19:56: So, mein zweites Buch war ein Pokertels.

00:19:58: Also, wie man sich im Pokern verhält.

00:20:01: Total spannend.

00:20:02: Hätte heute wahrscheinlich John Navarro mit seinem FBI-Wissen hätte wäre stolz auf mich gewesen.

00:20:09: hat dazu geführt, dass ich über die Jahre während ich die Agentur alleine weitergemacht habe, über vierhundert Bücher teilweise auf Amazon hatte.

00:20:17: Nicht mehr, wie es heute ist.

00:20:18: Ich habe dir auch nicht alle selbst geschrieben.

00:20:20: Ich bin gut in Prozessen.

00:20:22: Kommt mir heute sehr zugute.

00:20:24: Das heißt, ich habe Texte eingesetzt, ich habe die eingekauft, ich habe dir die Information gegeben, ich habe dir die Idee gegeben, ich habe dir den Innenhaltsverzeichen gegeben und habe gesagt, schreib bitte Folgendes.

00:20:34: Aber vierhundert ist nach Haus nochmal, ne?

00:20:36: Das ist nach Hause mal.

00:20:37: Hat mir am Ende auch ermöglicht, dass ich das tun konnte, was ich so machen wollte, mich auf ortsunabhängig ein bisschen spezialisieren.

00:20:44: Und wenn du das machst, dann fängst du an zu lernen, wie muss ein Klappentext sein?

00:20:49: Wie sollte er besser nicht sein?

00:20:50: Wie funktioniert ein Kabel?

00:20:51: Wie funktioniert es nicht?

00:20:52: Wie macht man das?

00:20:53: Wie macht man es besser?

00:20:53: nicht in all der Zeit?

00:20:55: Und nein, es hat weder für den Boot gereicht und ich muss auch weiterhin arbeiten und ich will auch weiterhin arbeiten.

00:21:02: Davon wirst du nicht, dann wüsst du nicht die Geistens.

00:21:04: Also du kannst halt Gut, ganz gut auskommen.

00:21:08: So, und ich hab mein Agentur weitergeführt.

00:21:11: Und ein großer Kunde, dessen Geschäftsführer zu einem Freund geworden ist, wusste, dass ich das tue.

00:21:16: Und jetzt kommt der Twist, wie ich zum Buchmacher geworden bin.

00:21:20: Irgendwann, zwölf oder dreizehnmal, das glaub ich, sagte er, hey, Markus, du machst doch das mit den Büchern.

00:21:27: Ihr seht jetzt nicht, wenn ihr's hört, wie ich Anführungszeichen in die Luft mache.

00:21:31: Ich hab hier jemanden, der möchte ein Buch schreiben, kannst du ihm helfen?

00:21:33: So, jetzt kommt eine weitere Wesensart von mir, nämlich, dass ich, was ich vielleicht kennste, nämlich auf Scanner-Persönlichkeit.

00:21:39: Sehr neugierig.

00:21:41: Zu dem Zeitpunkt hatte ich geschätzte, zwei Tausend, vierhundert, siebzehn Projekte, zwei Tausend, vierhundert, achtzehn, das ist aber viel geiler, anders gesagt, klar, kann ich machen.

00:21:49: So, Scanner-Persönlichkeit, positiv, weiß viel, kann viel machen, sehr neugierig, Multitalent, negativ, fängt alles an, macht nichts zu Ende.

00:21:58: Kann man sich halt auf die eine oder andere Seite betrachten, in jedem Fall habe ich diesen Menschen geholfen.

00:22:03: mit seinem Buch.

00:22:05: Ich habe damals irgendwas gemacht, von Prozess noch keine Rede, aber es hat offensichtlich funktioniert.

00:22:11: Er hat mit seinem Bücher vorgehabt und ich habe mir gedacht, hey Markus, du hast ein Projekt, was ein definiertes Ende hat.

00:22:19: Das heißt, du kannst aufhören damit.

00:22:21: Du kannst deine unfassbare Neuge befriedigen, in dem jedes neue Bruchprojekt neues Wissen bringt.

00:22:26: Du bist in der Lage aufgrund von strukturellen Also ich bin da, ich hab da Talent mit Strukturen und Prozessen zu bauen.

00:22:33: Ich kann mit jedem weiteren Buch, mit jedem Kunden, das besser machen, besser und besser machen.

00:22:38: Naja, Long Story Short, ich hab gesagt, Markus, ab jetzt bist du Buchcoach.

00:22:42: Damals gab's das Wort noch nicht.

00:22:44: Ich mach jetzt Bücher ab jetzt.

00:22:45: Ja, dann hab ich gesagt, okay, im Jahr zwei Tausend Dreizehn.

00:22:48: Ich konzentriere mich darauf, ab jetzt mach ich das mit den Büchern.

00:22:51: Und zwar richtig.

00:22:53: So bin ich Buchmacher geworden.

00:22:55: Das heißt, um das so einzuordnen, das heißt, du hilfst Menschen, auf dem Weg zu Ihrem Buch?

00:23:01: Ja, das ist vermutlich die Beschreibung, die draußen am besten verfängt und auch gut erklärt, was ich mache.

00:23:09: Am Ende hole ich Leute bei einem Wunsch ab, ich möchte mich sichtbar machen und frage nach, ob das über ein Buch möglich wäre.

00:23:18: Und wenn die Antwort ja ist, dann führe ich sie zum sich zeigen.

00:23:21: Das ist das, was ich eigentlich tue.

00:23:24: Ja, ich habe jemanden im Freundeskreis, der hat so einen schönen Spruch.

00:23:27: Wen möchtest du buchen, der das Buch gelesen hat oder der es geschrieben hat?

00:23:31: Ja, ja.

00:23:32: Das sind so Marketing-Themen, die dann draußen rumkommen.

00:23:34: Natürlich, klar.

00:23:35: Also meine Kundschaft rekrutiert sich im Regelfall aus Unternehmern, Beratern, Selbstständigen, die schon ein gutes Standing haben und jetzt... Nein, ich sage das nicht.

00:23:44: Nicht das mit dem Level, die sagen, hey, jetzt ist der Moment, wo ich mich traue, meinen Wissen noch mal einer größeren Bühne zur Verfügung zu stellen.

00:23:54: Das heißt, und das gilt ja tatsächlich für alle Bereiche, das heißt, keine Menschen, die sind in der Finanzbranche, die haben ein eigenes Buch, aber auch aus dem Gesundheitswesen, also wenn ich ein bisschen überlege, das gilt letztendlich für jeden Bereich.

00:24:05: Oh ja, und das ist so wunderschön.

00:24:07: Ihr seht nicht, wie ich innerlich lache und hier so Jubelsprünge mache, weil das ja genau das ist, ich kann meine Neugier befriedigen.

00:24:14: Und im Übrigen gibt es viele, die sagen, ja, er wird es nicht mehr als den Ergeben, wenn du dich auf einen Bereich spezialisierst, also nur Finanzen oder sowas.

00:24:23: Nein, weil ich arbeite prozessual.

00:24:26: Ich muss nicht wissen, was es in dem Buch geht.

00:24:28: Ich muss auch nichts aus dem Thema wissen.

00:24:31: Ich muss wissen, was möchte der Mensch, der zu mir kommt, tun.

00:24:36: Dementsprechend habe ich Bücher gemacht zum Thema asoziale Gewalt.

00:24:39: Das Herz als Funktionsorgan.

00:24:43: Ich war im Bereich Diät unterwegs.

00:24:44: Ich bin im Bereich Transaktionsanalyse unterwegs.

00:24:47: Ich bin im Bereich Charisma unterwegs.

00:24:50: Überall, es gibt ein paar Sachen, die ich nicht so gerne mache, wo es in den separierenden Bereich geht, wo es um Hass und so was geht.

00:24:59: Und ich habe deswegen nach Worten gesucht, weil das ist wichtig, ich bin ein Fan von Provokation, ich bin auch ein Fan von Haltung und Stellung beziehen.

00:25:08: Irgendwo ist so eine Schwelle zwischen Stellung beziehen und dem Punkt dahinter.

00:25:15: Also, bin ich komplett bei dir.

00:25:16: Es gibt immer für alles Grenzen, aber ich habe auch zum Beispiel, jetzt reden wir hier und ich habe auch manchmal Gäste, die polarisieren.

00:25:23: Ich habe damit kein Problem, das ist in Ordnung.

00:25:25: Es gibt halt irgendwo eine Grenze, wo du anfängst zu verletzen und wo es zu heftig wird.

00:25:30: Aber polarisieren an sich, dass du mal so reinkiegst, auch vielleicht in einer anderen Meinung, habe ich kein Problem mit.

00:25:38: Ja, es ist auch wichtig für ein Buch, wenn alle Zielgruppe sind und keinem wehgetan werden soll, dann kannst du das Buch am besten direkt in die Presse schicken, weil das ist auf jeden Fall Mist.

00:25:49: Du hattest am Anfang, das fand ich sehr spannend mal etwas gesagt, da hatte ich tatsächlich so einen kleinen Shitstorm, ich hab mich mal hier an einer Stelle mit jemandem über die Leistungsgesellschaft unterhalten und wir beide waren der Meinung, dass das in Ordnung ist, dass wir in der Meisterungsgesellschaft sind und dass wir das viel mehr vorantreiben sollen, weil daraus entstehen natürlich tolle Sachen und die großen Innovationen sind immer entstanden von Menschen, die mehr machen.

00:26:14: Ja, die auch mehr haben wollen.

00:26:15: Also ich glaube, ich persönlich, das ist sehr persönlich die Meinung und die habe ich... Die können alle vollkommen sinnlos halten und falsch.

00:26:25: Ich glaube, dass im Menschen das Spiel und das Gewinn angelegt ist.

00:26:28: Ich glaube, dass Menschen wachsen wollen.

00:26:30: Ich glaube, dass Menschen auch führen und etwas schaffen wollen.

00:26:34: Und das bedarf halt immer der Grenzerfragung mit anderen Menschen, die das Gleiche wollen.

00:26:40: Und du kannst aus meiner Sicht nur dann Energie erzeugen, wenn du auch ein Stück weit Reibung erzeugst.

00:26:45: Und das hat halt mit Leistung zu tun.

00:26:47: Und deswegen funktioniert in meiner Wahrnehmung und in meiner Welt auch solche Utopien wie Sozialismus.

00:26:52: Das wird nicht funktionieren.

00:26:54: Das geht nicht, weil das nicht in Menschen angelegt ist.

00:26:56: Und von daher glaube ich, dass ... Speziell in Deutschland.

00:27:01: Und ich gucke nur noch von sehr extern auf Deutschland.

00:27:04: Und wenn du mit Experts und Menschen fragst, die redest die Deutschland nicht mehr innerhalb von Deutschland erleben, sondern mit der Brille oben drauf, sehr, sehr strange, was da teilweise so wahrgenommen wird von uns Deutschland.

00:27:18: Und ich rede von uns, weil meine Kinder sind noch in Deutschland.

00:27:21: Ich hab die Infrastruktur genossen und mir liegt das am Herzen.

00:27:24: Will sagen, so ein bisschen Leistung wäre vielleicht ganz cool.

00:27:27: Also jetzt sind wir so einen kleinen Abzweig, aber lass uns ruhig noch einen Moment da drin bleiben, weil ich bin auch, ich liebe dieses, das darf man ja auch schon fast nicht mehr sagen, aber ich liebe unser Land und ich bin in einem Land in den Achtziger, Neunziger Jahre groß geworden, das halt anders getickt hat, als wir heute zum Teil ticken, zum Teil überreguliert.

00:27:44: und ja und bei manchen Dingen frage ich mich, warum machen wir das?

00:27:48: Warum ist eine Bahn zu spät?

00:27:50: Das kann doch nicht das Ziel sein.

00:27:52: Ja, weil halt... von allen möglichen Leuten alle möglichen Befindlichkeiten sind.

00:27:57: Und wenn der Bahnfahrer gerade mit seiner Frau Stress hat und die ein Menstruationsproblem hat, dann wird ja schon das Thema Menstruation, darf man wahrscheinlich auch gar nicht mehr sagen, weil das politisch nicht korrekt ist.

00:28:05: Das bedeutet, wir müssen ja jetzt mal gucken, dass da keinem wehgetan wird.

00:28:08: Und wenn dem gesagt wird, da bitte pünktlich auch nur dann, wenn es funktioniert und die Kinder auch in einem sozialverträglichen Umfeld unterwegs sind und tausend andere Sachen, die in allen anderen Ländern keine Sau interessiert.

00:28:18: Weil ihr sagt, pass mal auf, du bist Bahnfahrer seit pünktlich, nimm deine scheiß Bahn und fahr dann dahin, wenn du da sein sollst.

00:28:23: Und nicht irgendwann oder irgendwie.

00:28:25: Und jetzt sind wir, weiß nicht, du kannst es

00:28:28: nicht sagen.

00:28:30: Wir sind mittendrin, genau.

00:28:32: Aber ich finde, man muss irgendwann auch anfangen, es zu artikulieren.

00:28:34: Ich glaube, wir brauchen eine ganz große Kehrtwende, weil ich glaube, wir können deutlich mehr als das, was wir gerade an Performance in allen Bereichen liefern.

00:28:43: Ich lebe hier in einem Dorf mit... mit Glasfasern.

00:28:51: Wenn du hier ne Baustelle hast, dann dauert die zwei Tage.

00:28:55: Und also ich meine wirklich mit Sachen aufreißen, weil da sind die Leute um sechs Uhr morgens da und die gehen abends um zwanzig nach Hause.

00:29:03: Ja, vierzehn Stunden, wir brauchen halt ne vier Tage wochen als sowas und wir sind in Spanien.

00:29:07: Alles alles schick, aber ich glaube, dass uns das sehr furchtbar um die Ohren fliegen wird.

00:29:14: Noch zwei, drei Jahre und dann werden sie auch der Letzte gemerkt haben und das finde ich halt sehr, sehr schade, weil aus dem Land der Dichter und Denker und...

00:29:22: Es ist aber nicht weg.

00:29:23: Ich glaube, das ist schon noch da.

00:29:25: Ich bin da jetzt hier strotzender Optimist.

00:29:28: Ich glaube, dass wir kriegen die Kurve auch wieder, aber manchmal muss es vielleicht auch weh tun.

00:29:33: Ja, lass mich anders formulieren.

00:29:37: Ich habe in meinem Netzwerk... Lass mich nicht übertreiben.

00:29:43: Mindestens ein Drittel der Leute denkt sehr, sehr explizit über Wegzugsbesteuerung und wie das dann alles funktionieren könnte nach.

00:29:52: Und in meiner Wahrnehmung sind das die Leute, die eigentlich dringend gebraucht werden in Deutschland.

00:29:58: Ja, das ist definitiv, kann ich bestätigen.

00:30:01: Auch hier in Gesprächen habe ich immer wieder Menschen, die einfach sagen, wenn das jetzt noch kommt, dann überlege ich mir das.

00:30:07: Ich habe keinen Bock

00:30:09: mehr auf den Scheiß.

00:30:10: Genau.

00:30:11: Und wie gesagt, auf der anderen Seite, jetzt haben wir hier ein bisschen mal artikuliert.

00:30:14: Dabei belassen wir es auch.

00:30:17: Aber ich denke, man darf das auch mal sagen und sollte es auch sagen, dass vielleicht einfach auch so ein Umsprung passieren kann.

00:30:23: Aber jetzt mag ich über Bücher reden.

00:30:25: Du hast gerade so eine Aufzählung gemacht.

00:30:27: Und das sind alles so Themen, die mir natürlich hier in meinen Gesprächen auch immer wieder begegnen.

00:30:31: Transaktionsanalyse.

00:30:33: Und wahrscheinlich tauchst du dann noch viel heftiger ein.

00:30:35: Ich habe dann immer so gefährliches Halbwissen.

00:30:37: Also kannst mit mir wahrscheinlich über alle Themen reden.

00:30:40: Aber es ist dann immer dieses Resultat aus irgendwie sechzig-siebzig Minuten Gespräch, was ich mit Menschen führe, was dann halt natürlich nicht immer in die Tiefe geht, aber eigentlich mehr ist, als wenn man keine Berührung mit dem Thema hat.

00:30:53: Aber wahrscheinlich kann ich mit dir jetzt über Transaktionsanalyse sprechen.

00:30:56: Könntest du?

00:30:58: könntest du sicherlich und zwar deswegen, weil bei allen den Themen, damit ich helfen kann, muss ich sehr weit vorne anfangen.

00:31:06: Also, was ich tue ist, und jetzt sind wir sehr weit weg von diesem romantischen, ich setze mich in Norwegen in eine Hütte an Lagerfeuer, an einen Kaminfeuer mit einer Flasche Rotwein und schreibe meinen Buch.

00:31:17: Hört sich super an, passiert aber nie.

00:31:20: Bücher passieren, indem man am Anfang überlegt, was will ich denn erreichen?

00:31:24: Und ich gehe mal kurz weg von der Transitionsanalyse, weil ich, glaube ich, ein Beispiel habe, das ich a nennen darf und was b plastischer ist.

00:31:31: Und zwar sind wir hier beim technischen Vertrieb.

00:31:35: Ich habe mit jemandem geschrieben, der im Bereich technischen Vertrieb unterwegs ist.

00:31:38: Das heißt, wir sind bei Leuten, die Maschinen verkaufen.

00:31:42: Du hast eben gesagt, tendenziell introvertiert.

00:31:45: Und jetzt, damit das mal plastisch wird, warum das soweit vorne wichtig ist und warum ich das wissen muss, ist, du kannst schreiben.

00:31:53: Das Ziel war Leeds, also Möglichkeiten für dieses Coaching, also das Vertriebscoach.

00:31:59: Der möchte gerne mehr Vertriebscoachings verkaufen.

00:32:03: Das ist das Ziel ganz vorne.

00:32:06: und jetzt passiert Folgendes.

00:32:08: In der Frage, für wen schreibst du denn das Buch, gibt es zwei sehr interessante Möglichkeiten, einmal für den Vertriebsleiter, weil der zahlt am Ende den Check für das Vertriebsdrehen.

00:32:19: Wenn du das Buch für den Vertriebsleiter schreibst, dann bist du tendenziell, die Leute werden vielleicht ein bisschen was über Disk-Analyse machen, also über Persönlichkeitsmerkmale eher, Führungskraft, roter Bereich, sehr, sehr zahlen getrieben, sehr, sehr ego-getrieben und natürlich dem Vorstand-Report verantwortlich.

00:32:36: Das heißt, der liest ein Buch darüber, wie kann man den Leuten am besten erklären, dass sie mehr Abschlüsse machen, dass die viel mehr telefonieren müssen, dass die endlich mal aus dem Quarkommen, dass die ihre Maschinen besser darstellen und Bock haben auf Vertrieb.

00:32:49: So, er hat sich dagegen entschieden, er hat sich entschieden, für die Vertriebser zu schreiben.

00:32:55: Im Regelfall aus der Produktentwicklung, weil den Produkte und Technik Spaß macht, irgendjemand hat die gezwungen, jetzt Vertriebser zu sein.

00:33:03: Tendenziell introvertiert, wenn du denen sagst, hey, wie wär's denn mal mit Cold Calling, irgendwelche Leute anrufen, kriegen die Schweißausbrüche.

00:33:10: Wenn die reden in den Gesprächen von den unfassbar geilen Vorteilen dieser Maschine, da ist ein Knopf und da ist ein Knopf und da ist ein Knopf.

00:33:20: Und naja, aber das ist halt für den Vertrieb nur so mittelmäßig gut.

00:33:24: Also fürs Ankommen, ja, aber fürs Verkaufen hat nicht so gut.

00:33:26: Und warum ich das erzähle, ist, wenn ich das nicht in der Tiefe verstehe, dann kann ich dir nicht helfen.

00:33:32: Dann kann ich nämlich sagen, hey, du musst dich entscheiden für wen du schreibst.

00:33:36: Weil wenn du für beide schreibst, kommt kein Buch raus.

00:33:38: Und das heißt, ich muss wissen, Wie ist denn der Leser?

00:33:42: Wie ist denn die Leser-Persona?

00:33:43: Nicht nur demografisch, der ist keine Ahnung, ein Fünfzig Jahre alt, kommt aus dem Maschinen-Engineur vielleicht.

00:33:50: Ich muss auch wissen, was ist eine emotionale Grundlage?

00:33:54: Und da sind wir auch bei Charme, da sind wir bei Angst vor Abweisung, da sind wir bei, ich möchte gar nichts verkaufen, ich möchte eigentlich mit der Maschine unterwegs sein.

00:34:05: Bei Transaktionsanalysen wäre es mir schwerer gefallen, das darzustellen.

00:34:08: Aber das ist, warum ich so tief darüber weiß.

00:34:10: und jetzt kommt das Spannende.

00:34:12: Ich muss gar nicht darüber so viel wissen, Farmer und Setter und Closer, also die ganzen Vertriebsthemen.

00:34:18: Ich muss verstehen, was ist die Grundlage von diesem Thema.

00:34:23: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Markus Köhnen.

00:34:26: Markus Köhnen ist mein Gesprächspartner hier bei Antenne Mainz.

00:34:29: Wir sprechen über das Buchmachen.

00:34:33: Ich komme jetzt zu dir und sage, ich will ein Buch über Radio schreiben.

00:34:39: Was würdest du mit mir machen?

00:34:40: Welche Fragen würdest du mir stellen?

00:34:42: Die erste Aufgabe ist, bitte schreibt mir eine Widmung für dein Buch.

00:34:47: Ich möchte herausfinden, warum möchtest du über Radio schreiben?

00:34:50: Und was ist denn Radio für dich überhaupt?

00:34:52: Ist das eine Technik?

00:34:54: Ist das Menschen dazu zu bewegen, wirklich zuzuhören?

00:34:59: Ist Radio für dich, ich sende?

00:35:01: Ich habe einen Sendungsbewusstsein und da ist eine Publikum, das spielt für mich aber keine Sologosrolle, weil ich möchte mich mitteilen.

00:35:10: Ist Radio vielleicht aber auch die Möglichkeit, die Welt zu verbinden?

00:35:16: Und allein aus den sechs Fragen, die ich gerade gestellt habe, die ich in deiner Widmung sehen kann, möchte ich denn, da passiert was?

00:35:23: Ja klar, ich habe schon einen Kopfkino.

00:35:24: Es ist tatsächlich... Spielen wir uns ein bisschen weiter.

00:35:26: Also es ist natürlich das Geschichten, das ist das Geschichten erzählen.

00:35:29: Das ist aus meiner Sicht die Hauptmotivation, wirklich irgendwas auszugraben.

00:35:35: Immer auch vielleicht die Hoffnung, etwas zu finden, was es vorher nicht gab, obwohl das wird immer unwahrscheinlicher, weil irgendwo ist tatsächlich jedes Thema schon mal behandelt worden.

00:35:43: Ich mag gerne Menschen darstellen, ich mag Menschen in ihrer Echtheit darstellen.

00:35:48: Aber natürlich und so viel Ehrlichkeit muss man auch sein, diese Sendungsbewusstsein, das ist, glaube ich, bei allen Menschen, die in Medien unterwegs sind, genauso da.

00:35:56: Das ist nicht immer das Ausschlaggebende, aber ich kenne fast niemanden, wenn, würde ich sagen, lügt er.

00:36:03: Das glaube ich auch, das ist total schön, Valkerweil.

00:36:05: Jetzt kommen wir.

00:36:06: Du hast einen Sendungsprofessanten, du möchtest Geschichten erzählen.

00:36:08: Jetzt geht es die nächste Frage.

00:36:09: Möchtest du die Geschichte erzählen, um im Bewusstsein der Menschen was zu ändern?

00:36:14: Möchtest du die Geschichte erzählen, um Verbindung zwischen Menschen zu schaffen?

00:36:18: Weil es gibt Menschen, die sitzen ums Lagerfeuer rum, um Geschichten zu hören.

00:36:22: Was passiert an deinem Bauch?

00:36:24: Was passiert in deinem Herz und deinem Kopf, wenn du an Radio denkst?

00:36:27: Wenn du an die Menschen denkst, die vor dem Radio sitzen?

00:36:30: Was passiert da mit den Menschen?

00:36:32: Ich möchte schon das.

00:36:33: tatsächlich das hört sich mal so so merkwürdig an aber das Leben verändern finde ich schon.

00:36:38: die Welt verändern finde ich schon ein ein tolles Bild und das funktioniert natürlich nicht immer im Großen.

00:36:43: aber wir haben vorhin über.

00:36:45: Auch Dinge gesprochen, wie wir vielleicht auf Deutschland schauen.

00:36:47: Und ich finde, wenn du manchmal solche Sachen sagst und irgendjemand... Also ich krieg manchmal zwei, drei Mails nach so einer Sendung, die irgendwie ganz besonders sind, weil Menschen irgendetwas gehört haben, wo ich dachte, wow, da muss ich jetzt selbst noch mal reinhören.

00:36:59: Was wir da eigentlich erzählt haben, da kommen ganz tolle Impulse und manchmal auch sogar, ich sag mal so was fast wie, Briefreundschaften zustande, wo man sich regelmäßig schreibt.

00:37:08: Total schön.

00:37:10: Dann wäre die nächste Frage oder ist die nächste Frage, wir können es ja spielen.

00:37:13: Schreibst du wirklich über Radio?

00:37:14: Oder ist das nur das Werkzeug, was dir gerade eingefallen ist, oder was schreibst du wirklich?

00:37:20: Schreibst

00:37:21: du über

00:37:21: Geschichte?

00:37:22: Über Veränderungen?

00:37:23: Ich rede halt oft, manchmal wenn ich einen Vortrag oder so was halte, ich rede mittlerweile oft von Audio tatsächlich bewusst schon, weil natürlich kann ich, Radio ist ein tolles Medium, ich erreiche mit relativ wenig Aufwand viele Menschen und das auch mit diesem Kopfkino, das heißt, ja, ich kann eigentlich so sein, wie ich will, also ich muss da nicht montags oder sonntags da irgendwie rasiert sitzen, es ist einfach egal, wie ich aussehe, ja, das ist und ja, ich finde, das hat schon einen strategischen Vorteil, ist natürlich beim Podcast das gleiche, ja.

00:37:52: Du merkst gerade, oder wie angetrickert ich schon bin, weil der nächste Schritt auf den Weg zu Buch ist, dann das Thema Thesen rauszufinden.

00:38:00: Und was ich höre, ist, Audio ermöglicht mir ein anonymes Senden.

00:38:08: Audio kann die Welt verändern.

00:38:11: Audio verbindet Menschen.

00:38:13: Und jetzt habe ich nur mal drei Thesen in den Raum geworfen.

00:38:15: Und die würden natürlich in der Zusammenarbeit noch deutlich ausgefeilter werden.

00:38:18: Und man muss halt schauen, okay, wie werden diese Kernthesen im Buch verarbeitet?

00:38:21: und so weiter.

00:38:22: Allein diese drei Dinge, die du jetzt gerade... Lass mal mal bei.

00:38:26: Audio kann die Welt verändern.

00:38:28: Da würde ich sagen, da ist auch mal Gewicht drin.

00:38:31: Ja, aber auch in den anderen Punkten durchaus.

00:38:33: Also das ist ein Aspekt.

00:38:35: Tatsächlich ist das ausstrahlen, das ist ähnlich wie gedruckte Werke, ist eine Parallelität.

00:38:41: Es geht ja auch darum, lese ich eine Internetseite, werde ich getrackt.

00:38:45: Da gibt es immer Menschen, die sind dahinter und die wollen jetzt, wie lange gucke ich wohin?

00:38:50: und Spotify und Co.

00:38:52: machen ganze Profile von dir als Nutzer.

00:38:54: Das heißt, die wissen, heute ist er depressiv.

00:38:57: Heute hat er wohl ein gutes Erlebnis gehabt, weil das hört sich ein bisschen anders an.

00:39:01: Und ich weiß gar nicht, ob mit dem nicht irgendwas stimmt.

00:39:05: Das machen große Plattformen.

00:39:08: Wenn ich jetzt mein Radio, sei es Digitalradio oder mein UKW-Radio anmache oder die Zeitung aufschlage oder ein Buch, niemand sieht, was ich mache, was ich denke und niemand sieht, wo ich vielleicht länger hängen bleibe, als ich vielleicht für irgendein Algorithmus hängen bleiben dürfte.

00:39:26: Da lässt sich ein Buch draus machen.

00:39:29: Und da lässt sich ein Buch draus machen, was Leute spannend finden.

00:39:31: Und das ist ja der Punkt.

00:39:34: Ich hatte, also es gibt im Regelfall, möchtest du mit deinem Buch ja bei Menschen eine Transformation durchführen oder erreichen.

00:39:45: Die eine Transformation ist, dass du wissen teilst in irgendeiner Form, dass du das nützt.

00:39:48: Und die andere Transformation ist halt, dass die Menschen, die das lesen, irgendwas tun sollen.

00:39:53: Entweder sollen die auffallen, ihre Kinder schlecht zu behandeln, die sollen mehr Radio hören oder sonst, oder vielleicht keine Ahnung, sich bewegen oder keine Ahnung ihren Trizeps bilden, was weiß ich, keine Ahnung.

00:40:05: Wichtig ist aber jetzt, dass ja auch bei dir etwas passiert.

00:40:10: Nämlich, indem du Deine ganzen Gedanken einmal sortierst.

00:40:15: Und wenn ihr wollt, googlet mal chemische Folk.

00:40:20: Also, wer ist chemisch in eurem Hirn passiert, wenn ihr, und biologisch, wenn ihr schreibt und lest.

00:40:25: Aber besonders das Schreiben ist mal eine ganz andere Art von Reflexion, von Biochemie im Kopf.

00:40:33: Hat ja ein Grund, warum die Leute sagen, schreibt jeden Tag Tagebuch.

00:40:36: Da ist was ganz, ganz Spannendes unterwegs.

00:40:38: Will aber nicht so tief rein.

00:40:40: Du bist gekommen, indem du so schön beschrieben hast, was Radio für dich ist.

00:40:47: Und ich mag es unheimlich, das zu begleiten, um das in Worte zu fassen, was da an Emotionen da ist.

00:40:54: Und bei dir ist deine rundfassbar große Liebe zum Radio.

00:40:57: Bei dir ist eine unfassbar große Liebe zum Menschen im Ohr begleiten, weil es einen Vertrauen voraussetzt.

00:41:04: Das heißt, du bist wahrscheinlich ein Mensch, der leicht Vertrauen gewinnen kann, was für Radio notwendig.

00:41:11: Du bist jemand, der Menschen, glaub ich, gerne Bühne gibt.

00:41:16: Und all das zusammen mit einer gewissen sympathie für Veränderungen und Aufmerksamkeit machen in der Gesellschaft, da kann man schon mal ein Buch raushauen.

00:41:30: Und ähnlich wie das Radio ist das Buch totgesagt.

00:41:34: Und wie heißt das?

00:41:35: Todgesachte Leben länger.

00:41:37: Hier ist ja die Stadt Gutenbergs, um das mal jetzt hier so zu sagen.

00:41:43: Ich bringe an dieser Stelle immer ein ganz tolles Beispiel, wenn über Bücher geredet wird.

00:41:48: Es ist der mir am längsten funktionierende Informationsspeicher, den ich kenne.

00:41:53: Festplatte und wie sie alle heißen, müssen diesen Beweis noch antreten, dass sie in fünfhundert Jahren noch da sind.

00:42:02: Es gibt aktuell Gerade bei jungen Menschen, das finde ich richtig schön, einen sehr großen Trend zurück zum Buch, zum haptischen Lesen, zum Zurückziehen, zum Digital Detox, wenn es so möchte als Buzzword, indem man wieder sich zurückzieht, besinnt auf sich, auf das, was man in den Händen hat, ohne dass man ständig mit seinem Zeigefinger irgendwo hinscrollt und einen Dopaminstoß bekommt.

00:42:26: Das ist total schön, weil genau das funktioniert, was du gerade gesagt hast.

00:42:30: Das Buch ist halt was anderes.

00:42:33: Ja.

00:42:35: So, jetzt hast du mich ja hier angetriggert und jetzt weiß ich, ich hatte ein Thema für ein Buch, das weiß ich jetzt, ja?

00:42:42: Das hast du mir jetzt hier so ein bisschen drüber gespielt.

00:42:46: Wie wird es denn weitergehen?

00:42:47: Jetzt bin ich ja bewusst auch im Radio mehr, oder im Audio-Bereich, weil niemand sieht, wie ich schreibe.

00:42:55: Weil wenn du meine Manuskripte manchmal sehen würdest, das kann nur ich nutzen.

00:43:03: Das verstehe ich gut.

00:43:04: Hier sind wir jetzt bei Prozess und bei einem ganz langweiligen und unromantischen Marketing und auch Schreibprozess.

00:43:11: Ich hatte eben kurz angedeutet, bei mir funktioniert das mit Worst Engineering.

00:43:14: Das heißt, wir fahren ganz hinten an.

00:43:15: Was ist dein Ziel, der nächste Schritt ist, wenn du ein Ziel hast und definiert hast, wer kann dieses Ziel überhaupt erfüllen?

00:43:22: Wenn du weißt, wer kann dieses Ziel erfüllen, ist der nächste Schritt.

00:43:24: Nicht lachen oder nicht wundert euch.

00:43:27: Wie sieht das Cover aus?

00:43:28: Wie ist der Marketing Text dazu?

00:43:30: Weil das ist das erste, womit die Menschen, die du eben definiert hast, nämlich als Zielgruppe konfrontiert werden, keine Sau wird dein Buch lesen, wenn das nicht funktioniert.

00:43:39: So.

00:43:39: Und wenn du das hast, ist der nächste Schritt zurück.

00:43:41: Okay, was?

00:43:43: Welche Kernthesen machen dein Buch aus?

00:43:45: Was ist das wichtig?

00:43:46: Was ist die Grundlage?

00:43:47: Was ist die Seele sozusagen?

00:43:48: Wenn du das hast, kannst du daraus nach und nach und nach ein Inhaltsverzeichnis bauen.

00:43:54: Und dann, zumindest bei mir, fängst du immer noch nicht anzuschreiben.

00:43:58: Dann fängst du an, alles auszuspeichern.

00:44:00: Voice.

00:44:01: Audio, um es in deinen Worten zu sagen.

00:44:04: Und erst dann entscheidest du dich, wer und was.

00:44:08: Und ich meine, aktuell, wir sind bei twenty-fünfundzwanzig, was schreibt dein Buch?

00:44:13: Will sagen, wenn du all diese Schritte vorher hast, kann jede ansatzweise talentierte Texte schräg, jede ansatzweise gut gepromptete, sehr gut gepromptete, muss man ja heute auch sagen, und dafür sollten wir uns auch nicht die Augen verschließen, dein Buch, dein Manuskript, vorschreiben und dann bedarf es deiner Verarbeitung und deiner Bearbeitung und deiner menschlichen Art und Weise, das Buch nochmal zu bearbeiten.

00:44:37: Will sagen, Wenn du da draußen jetzt bist und denkst, ich habe ein Thema für ein Buch und ich wollte immer schon mal ein Buch schreiben, hier so Kindzeugen, Hausbauern, Buchschreiben, das ist doch glaube ich so, fang bitte nicht mit dem Vorwort an, weil du schreibst das Vorwort und das erste Kapitel und das zweite und dann stellt sich eine riesengroße Frustration ein, weil du nicht weißt, was mache ich hier eigentlich, wo sollen das hinführen?

00:44:58: und gerade wenn du das nicht als Beruf hast, dein ganzes Pulver in den ersten zwei Kapiteln verschossen ist.

00:45:04: Alles, was dir angefangen ist, steht da drin.

00:45:06: Und dann bist du bei Seite, keine Ahnung, siebenvierzig, fragst

00:45:10: dich.

00:45:12: Was soll ich denn jetzt hier noch machen?

00:45:13: Genau, ja, exakt, richtig.

00:45:14: Bonjour.

00:45:16: Ja, ich pumpe halt alles künstlich auf und dann kommen halt Bücher raus, die keiner haben will.

00:45:22: Oder noch wahrscheinlicher das Ding versammelt, irgendwo vergammelt das in deiner Schublage und du denkst, eigentlich wollte ich ja schon immer mal ein Buch schreiben.

00:45:31: Das heißt, wir gucken jetzt aber so in deinen Betriebsraum rein.

00:45:33: Das heißt, nicht zwingend hat derjenige, der auf dem Buch steht, das Buch auch komplett selbst geschrieben, sondern es sind seine Gedanken.

00:45:42: Ja, rechtlich ist das.

00:45:43: Also urheberschutzrechtlich ist, wenn das ein Text da auf Basis deiner Schaffenskraft und es ist ja alles ausgespaltet, es ist konzipiert, bist du trotzdem noch der Urheber.

00:45:53: Das heißt, es ist ein Bergvertrag, um es auch mal rüstig zu sagen.

00:45:56: Du stehst mit deinem Namen schon korrekterweise auf dem Tabber, weil du bist der Urheber.

00:46:00: der gedankliche Urheber aller Texten.

00:46:04: Und definitiv wissen wir das ja aus der Praxis.

00:46:08: Es gäbe ja kein Buch von Politikern und Politikerinnen, wenn das nicht so wäre.

00:46:12: Ja, wobei hier das noch ein bisschen anders ist.

00:46:14: Da hat nämlich das Recht im Regelfall der Ghostwriter.

00:46:18: Natürlich ertritt das vollumfänglich ab an den anfangszeichen Autor.

00:46:22: Im Regelfall ist der Ghostwriter auch irgendwo im Impressum genannt, weil es muss nämlich so sein, es sei denn man vergisst das.

00:46:30: unter Umständen.

00:46:33: Wir sind wirklich zwei verschiedene Sachen.

00:46:34: Also der Ghostwriter nimmt ja seine, keine Ahnung, fünfzigtausend Euro und fragt dich dann drei Stunden irgendwas oder zehn Stunden, recherchiert dann noch zwanzig Stunden und schreibt dann mehr oder weniger geführt irgendwas.

00:46:46: Und dann ist das Buch fertig oder halt auch nicht.

00:46:49: Und dann gibst du als Politiker Star noch deinen Senf dazu, feilst noch ein bisschen und dann kommt da auch ein handwerklich gutes Buch aus.

00:46:55: Also keine Frage.

00:46:56: Wobei, wenn man sich so Sachen mal guckt, ich hab das Gefühl, dass man bei vielen schon merkt, ist da wirklich Seele und Herz hinter, von dem der auf dem Cover mit seinem Konter frei steht oder ist das mehr so ein, na ja, ich brauch auch ein Buchthema.

00:47:11: Also es gibt noch einen großen Unterschied zwischen Ghostwriter und dem, was du tust und dann vielleicht schreiben lässt.

00:47:16: Also da sind noch ein paar Graustufen zwischen.

00:47:19: In meiner Bild.

00:47:21: Wie lange dauert so ein Prozess?

00:47:22: Sechs Monate.

00:47:24: Hat damit zu tun, dass ... Ich profiziere meinen Leuten immer, hey, geh davon aus, in zwei, drei Monaten wird es eine Zeit geben, wo du denkst, das war die dümmste Idee, die ich jemals hatte, ein Buch zu schreiben.

00:47:37: Warum habe ich das gemacht?

00:47:39: Weil es gibt was zu entscheiden, es gibt was auszusortieren.

00:47:43: Stephen King hat gesagt, kill your darlings in seinem wundervollen Buch vom Leben und vom Schreiben.

00:47:48: Und das passiert, du musst Dinge aussortieren, du musst dich zeigen, du musst auch entscheiden.

00:47:52: Was will ich von mir sagen in diesem Buch?

00:47:55: weil wenn du keine persönliche Note drin hast, hast du keine Geschichte.

00:47:59: Und Menschen möchten Geschichten hören und lesen.

00:48:03: Bist du der Sachbuchtyp oder?

00:48:07: Ja, okay.

00:48:08: Memoan und Biografien und Ratgebern sind für mich Sachen Fachbücher.

00:48:13: Aber ich ... Also, mit mir kannst du ein Zwieler schreiben, aber ich werde dir nicht helfen können.

00:48:16: Ich kann dir nur sagen, würde ich gerne lesen oder nicht.

00:48:19: Und ja, ich kann dir beim Marketing helfen.

00:48:20: Aber auch da nur so ... mittelmäßig ein.

00:48:24: Also ich bin der Sachbuchtyp.

00:48:26: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Markus Köhnen.

00:48:29: Mit Markus Köhnen kreiere ich hier gerade mein Buch und genau das ist ein Thema.

00:48:34: Er ist mein Gesprächspartner hier bei Antenne Mainz.

00:48:36: Ich finde das noch ein ganz gutes Stichwort, weil ich glaube, wenn du so monatelang Arbeit in ein Projekt steckst, dann hast du natürlich ja schon den Wunsch, das zu verkaufen.

00:48:45: Deswegen finde ich dieses, dieser Marketingaspekt und dass man vielleicht auch ein bisschen helfen kann.

00:48:50: Man kann natürlich nicht alles machen, das ist schon klar.

00:48:52: Aber auch das hat eine Bedeutung, ne?

00:48:53: Dann, ich weiß nicht, siebzigtausend Bücher erscheinen, glaube ich, in Deutschland im Jahr.

00:48:57: Das ist halt viel und da muss man sich schon was einfallen lassen, um überhaupt sein Fähnchen hochzuhalten.

00:49:04: Vollkommen korrekt.

00:49:06: Und die größten Autoren dieses Landes werden wahrscheinlich zustimmen, wenn wir sagen, der Verlag ist dann nicht besonders hilfreich.

00:49:15: Am Ende wird es trotzdem bei dir hängen bleiben als Autor, um das zu vermarkten.

00:49:18: Und deswegen ist unfassbar wichtig, dass du nicht anfängst, wenn du das Manuskript abgegeben hast zu überlegen, was mach ich denn jetzt mit Buchmarketing, sondern das muss am besten mit dem ersten Tag, wo du über dein Buch nachtings anfangen, dass du eine Idee hast, wie Griechen das vermarktet.

00:49:34: In diesem Schreibprozess ist so unfassbar viel Content versteckt und so unfassbar viel Möglichkeiten auch fürs Marketing direkt damit anzufangen, dass es wirklich straf, das fahrlässig wäre, das nicht sofort zu nutzen.

00:49:48: Wir haben ja heute den großen Vorteil, natürlich Medien gehören dazu, aber jeder, der einfach auch mit Medien zu tun hat, da gibt es halt so Redakteure, die halt irgendwie dann sagen, ist jetzt gerade kein Thema.

00:50:00: Aber wir leben ja heute Ich sag mal, mit Social Media hat viele Nachteile und manche Dinge verstehe ich auch nicht und möchte sie auch nicht verstehen.

00:50:09: Und ich glaube, wir sollten auch die Zeit, die wir auf diesen Plattformen verbringen, sehr sinnvoll einteilen.

00:50:16: Also ich mach das gerne auch mit Weckerfunktionen, weil man kann... Man kann sehr viel Zeit verplempern, wenn man anfängt, auf einmal die Bildchen wegziehen zu lassen.

00:50:26: Ich glaube, das ist klug, wenn man sich dieses... Also, ich verteufel das nicht.

00:50:29: Also, wir sollten es nutzen, es ist da, aber wir sollten sehr klug mit unserer Zeit umgehen und auch bei dieser Geschichte.

00:50:34: Aber wir haben alle die Möglichkeit, da sind wir wieder beim Senden.

00:50:37: Jeder von uns hat die Möglichkeit zu senden.

00:50:39: Und in einem halben Jahr kann ich für mein Thema schon... Ich kann da schon ein paar Menschen mobilisieren.

00:50:46: Absolut, absolut.

00:50:48: Und... Wir haben ganz am Anfang über introvertiertes und extrovertiertes Verhalten gesprochen und vielleicht mögen es nicht allzu viele zugeben, aber ein Ding ist ja, es wird Leute geben, die dein Buch nicht gut finden.

00:51:02: Es wird Leute geben, die sagen, das ist schlecht, was du da gemacht hast.

00:51:06: Und hier sind wir mitten in der Angst vor Auftritten, hier sind wir mitten in der Angst, warum Leute

00:51:13: früher

00:51:13: in der Schule keine Vorträge halten wollten, nämlich diese Angst vor Ablehnung und Ausgrenzung.

00:51:18: Die wirst du als Autor, genau wie als Radio schaffender, aushalten müssen.

00:51:23: Ich habe dieses Medium von wirklich jetzt vier Jahrzehnte fast.

00:51:29: Also ich hatte die Zeiten, wo die Leute noch nicht mal anrufen konnten.

00:51:32: Ich habe meine Zeit lang ein paar Wochen auch in der ehemaligen DDR gearbeitet, als dieser ganze Umbruch war.

00:51:37: Da gab es noch nicht mehr Telefon.

00:51:38: Das heißt, du hast wirklich zu hunderttausenden gesprochen und keiner konnte Widerworte geben heute.

00:51:43: Wir müssen uns natürlich mit Plattformen auseinandersetzen, wo dann einfach mal, was ihr da heute gemacht habt, das war aber nichts und sowas.

00:51:50: Was ich aber, ich habe damit gar kein Problem.

00:51:53: Also, man liest natürlich nicht gerne einen Verriss, aber auf der anderen Seite, wenn man versucht, das möglichst unemotional zu betrachten und den Kern der Kritik zu finden, dann kommt man manchmal an den Punkt, ja, da hat vielleicht sogar jemand recht gehabt, hätte er netter schreiben können.

00:52:11: Absolut.

00:52:11: Es gibt immer mal wieder auf die Fresse in dem Zusammenhang, wie du sagst, auf der einen Seite ist oft auch ein Stück weit Wahrheit dabei, was man nutzen kann als Feedback.

00:52:21: Und ich weiß nicht, wie er es gesagt hat, auch da ist ein Cörnchen-Wahl dran.

00:52:24: Hater muss man sich verdienen, weil auf jede schlechte Beurteilung kommen sieben gute, die halt nichts sagen.

00:52:31: Und das ist von der Zahl ja schon gar nicht so falsch.

00:52:34: Und jetzt sind wir auch wieder, jetzt haben wir viele Bindelsen, Weisheiten, die jetzt im Schloss auf dieses Gespräch ist.

00:52:38: Dieses Everybody's Darling funktioniert natürlich auch nicht, nirgends funktioniert das.

00:52:44: Das muss man einfach so sagen, weil wenn alle etwas gut finden, dann überlege ich schon, ist es wirklich gut.

00:52:50: Ja, dann ist es halt nett, ne?

00:52:52: Genau.

00:52:54: Jeder weiß, wie es weitergeht.

00:52:56: Genau.

00:52:57: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Markus Köhnen.

00:53:00: Heute hier im Gespräch Markus Köhnen, er ist Buchmacher.

00:53:04: Jetzt habe ich hier die Idee mit meinem Buch, also ich schreibe jetzt ein Buch über Radio und Audio und das heißt, ich gucke einfach, wo ich dich finde und rufe dich an oder was ist, nein, ich kann dich ja nicht anrufen, weil du bist ja nicht anrufen,

00:53:14: aber ich gehe halt nicht ran.

00:53:16: Genau, das heißt, der Weg ist, ich schreibe dich irgendwie an und präsentiere dir meine Idee oder meine ersten Gedanken, dann kriege ich von dir ein Feedback, schreibe mal seine Widmung, so wird es wahrscheinlich losgehen und dann startet man irgendwann den Prozess und wahrscheinlich entscheidest du auch, ob du das machen willst oder nicht.

00:53:34: Ja, so funktioniert es.

00:53:36: Wenn da draußen wirklich jemand ist, der sich mit dem Gedanken trägt, gerne.

00:53:39: Also Markus mit K, Minus, König, C, O, E, N, N, aber das wird ja wahrscheinlich irgendwo stehen.

00:53:44: Und klar, meine zweitliebeste Beschäftigung ist Rechnungsschreiben, können wir gerne machen.

00:53:51: Wenn du es aber testen magst, nimm doch mal ein Blatt Papier.

00:53:55: setze ich in Ruhe hin, meinetwegen da mit diesem wunderschönen Glas Wein oder meinetwegen auch ein Bier und dann schreibt die Wittmung noch mal auf.

00:54:03: Also ich meine es nicht dich Volker, sondern der, du lieber Zuhörer, du lieber Zuhörerin, die das jetzt damit

00:54:07: trägt.

00:54:07: Ich hatte jetzt schon den Wein fast gedanklich eingegossen.

00:54:10: So und dann, dann überlegt mal, wem widmest du diesen Buch oder was?

00:54:16: Und dann schreibt mal los und wenn Du, dass dein Füllfeder hat, dein Stift oder was auch immer hingelegt hast und dich bewegt, was da drin steht, dann lass uns miteinander reden.

00:54:30: Wenn da aber steht, ich muss dringend mehr Versicherung verkaufen, damit ich endlich mal ein Boot kaufen kann, dann lass es bitte, weil dann fehlt dir was Wichtiges, dann geht es zu den Bauligs und macht da irgendein Funnel Training.

00:54:42: Was ich damit sagen möchte ist, Ein Buch ist wirklich Leidenschaft und Seele.

00:54:46: Und ich weiß, dass ich mir jetzt vielleicht das ein oder andere an Lieds weggebe.

00:54:52: Aber wenn du das nicht hast, dann würde ich das nicht über sechs Monate Arbeit tragen.

00:54:58: Genau wie viele halt sagen, ich mache heute an mit Podcasts, dann machen sie zwei Podcast-Episoden und dann war es das, weil der Gürt halt fehlt, weil man nicht durchhalten möchte, weil es halt doch nicht so weit trägt.

00:55:07: Das heißt, die Einladung besteht schrattende Wittmung.

00:55:11: Und dann guckte dich...

00:55:12: Es trägt nicht so schnell.

00:55:14: Das ist genau der Punkt.

00:55:15: Es gibt gewisse Dinge, wo wir nicht auf die Überholspur kommen, sondern wir müssen uns anstellen und es bedarf einer gewissen Fleißarbeit.

00:55:22: Das sind wir wieder beim Thema, was wir heute auch schon so angeschnitten haben.

00:55:26: Aber ich finde das sehr spannend und die deutsche Sprache ist so eine tolle Sprache.

00:55:33: Wenn ich das Wort Leidenschaft nehme und ich ziehe das dann auch gerne auseinander und dann verdrehen wir es mal ein bisschen, es schafft Leiden.

00:55:40: Und ich habe gelernt bei allen Prozessen, die gut sind nachher.

00:55:45: Hast du auch eine Periode gehabt, wo du sagst, das war schon eine schwere Zeit.

00:55:54: Aber ich möchte sie nicht missen, weil ich bin an einen Punkt gekommen, der mich heute glücklich macht.

00:55:59: Schafft Leiden.

00:56:01: Also ihr seht nicht, wie ich mit den, wie ich nicke und sage, ja, da gibt es nichts weiter zu sagen.

00:56:05: Genau.

00:56:05: Und wenn ich das jetzt enttäuscht, Dann bist du der Täuschung aufgesessen, dass das eine gute Idee ist mit dem Buch, wenn ich das jetzt enttäuscht, was ich gesagt habe.

00:56:14: Genau, und da gibt es total... Das ist wie... Und dann bring ich noch mein Lieblingsbeispiel und dann enden wir auch damit... Das ist der Zufall.

00:56:21: Der gehört nämlich in diesem Spiel auch rein.

00:56:23: Das heißt, wenn ich mit Leidenschaft und mit viel Energie in ein Thema gehe, dann fallen mir Sachen zu.

00:56:30: Und das ist nicht etwas, was tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes einfach zufällig passiert, sondern wenn ich mich auf den Weg... Ernsthaft begehe, fallen mir Sachen zu.

00:56:42: Ich glaube, jetzt haben wir alle durch,

00:56:46: oder?

00:56:46: Ja, aber ich finde, das gibt es in vielen Sprachen, aber in der Deutschen ist es besonders stark, Vollmacht kann ich jetzt noch bringen.

00:56:55: Sollten wir uns immer überlegen, wenn wir das unterschreiben, weil es ist Vollmacht.

00:56:58: Und deswegen ist es eine tolle Sprache und wir sollten sie hochhalten und gucken, dass viel in ihr kommuniziert wird und sie nicht verwässert wird, weil es eine tolle Sprache ist.

00:57:08: Das ist vollkommen recht.

00:57:09: und das mit dem wer schreibt, der bleibt.

00:57:11: Das hatte noch einen Grund.

00:57:12: Ich erinnere mich an einen meiner Kunden, der sein Unternehmen verkauft hat.

00:57:16: Also Geld war nicht sein Thema.

00:57:19: Und wir haben über Zielgruppe gesprochen.

00:57:21: und die Zielgruppe, und wir sind bei Geschichten und eigentlich schließt sich der Kreis jetzt hier und mir fällt dann auch gleich nichts schlaues mehr ein.

00:57:27: Die Zielgruppe war seine Tochter.

00:57:29: Es war die einzigste Zielgruppe, die einzigste Zielperson.

00:57:31: Er wollte nämlich in den Buch erklären, warum Papa zwanzig Jahre nicht da war.

00:57:36: Und da passiert, wer schreibt, bleibt noch mal was ganz Spezielles und mit Geschichten erzielen und mit Wittmung und mit Seele und mit sich zeigen.

00:57:48: Wenn es auf Geld nicht ankommt, ist das eine gute Zielgruppe.

00:57:52: Also bin ich komplett, bin ich komplett fein mit dann auch.

00:57:55: Ich habe jetzt noch eine Frage, weil wir machen hier eine Aufzeichnung via Videokonferenz und ich gucke die ganze Zeit auf ein Notenblatt.

00:58:04: Ja.

00:58:06: Das ist, ich gehe mal kurz zur Seite, das ist ein Notenblatt.

00:58:09: Ich guck mal kurz, was es ist.

00:58:10: Warte.

00:58:13: Ah, wieder.

00:58:14: Tennechi im Army.

00:58:15: White Stripes.

00:58:17: Okay.

00:58:17: Und die Geschichte dazu ist, ich liebe Musik.

00:58:21: Ich weiß nicht, wenn du in den Achtzigern aufgewachsen bist, dann... Also... Ich will nicht zu weit aus sein, aber dann hast du ja so Cure und Deep Hatch Mode, also das ganze Last eines ganzen Jahrzehnts auf deinen Schultern, wenn du so sechzehn bist.

00:58:37: Und war es auch, dass ich wirklich jede Katze kaputt singe.

00:58:41: Was ich damit sagen möchte ist, ich kann nicht singen, also sogar nicht.

00:58:45: Aber ich liebe Musik und das ist mein Schlagzeug.

00:58:47: dass du da hinten im Hintergrund siehst.

00:58:49: Und das gibt mir die Möglichkeit, es ist in eDrom gleichzeitig in Spotify.

00:58:56: Die gucken dann, was ich da so höre, aber es ist okay für mich in dem Moment mitzuspielen.

00:58:59: Das heißt, ich habe ein Schlafzeuglehrer, der mir die Stücke, die ich gerne spiele, die ich liebe, so aufbereitet, dass auch ich mit meinem sehr begrenzten Skill ins Schlafzeug mitspielen kann.

00:59:10: Und ja, das ist das Notenblatt.

00:59:13: Ich möchte übrigens nicht missverstanden werden.

00:59:15: Ich bin hier kein Technikfeind.

00:59:18: Viele Plattformen sind in Ordnung.

00:59:20: Wir müssen nur wissen, was wir tun.

00:59:22: Sehr richtig, korrekt.

00:59:23: Also alle Dinge, die hilfreich sind und ich muss abwägen, was ist für mich der Vorteil und was ist der Nachteil?

00:59:32: Und es gibt dann tatsächlich und aus meiner Empfehlung, es gibt Stimmungslagen, wo ich vielleicht sage, leg doch mal lieber die CD auf.

00:59:40: Ja, ja, ja.

00:59:44: Also ich gebe dein Name ein in eine gängige Suchmaschine, Könn mit C und dann finde ich den Weg zu dir.

00:59:51: Markus mit K und Könn mit C O E, genau, richtig, ja.

00:59:55: Und dann solltest du im Grunde, es gibt nur, es gibt noch einen Vorstandsversitzenden der Sybak, aber den habe ich inzwischen glaube ich aus der ersten Seite komplett vorgedrängt.

01:00:03: Also da dürfte eigentlich mein Name kommen, ja.

01:00:05: Gut,

01:00:05: der wird auch nicht so schnell reagieren, glaube ich.

01:00:10: Vermutlich nicht.

01:00:11: Wahrscheinlich gar nicht.

01:00:12: Das war ein spannender Einblicke und das ist das, was ich hier eigentlich an diesen Gesprächen liebe, dass da immer Dinge passieren, die man vorher gar nicht so festlegen kann.

01:00:21: Jetzt habe ich hier gedanklich schon eine Widmung geschrieben heute.

01:00:26: Wem widmest du denn dein Buch?

01:00:29: Na, das mag ich jetzt an dieser Stelle.

01:00:30: Das behalte ich jetzt mal für mich.

01:00:32: Ist das eine Person?

01:00:33: Ja.

01:00:35: Das ist eine sehr gute Voraussetzung.

01:00:38: Danke dir für das Teilen.

01:00:39: Und ihr da draußen könnt jetzt, ihr habt ja in Volker wahrscheinlich schon häufiger gehört, mal überlegen, wer es sein könnte.

01:00:44: Vielleicht hat er in den letzten Interviews irgendwas in der Richtung verlauten lassen.

01:00:50: Also ich bin jetzt, ich habe jetzt nicht den Anspruch, dass die Menschen das alle so genau hören, was ich hier jede Woche treibe, aber ich tatsächlich habe ich festgestellt, dass ich jetzt, ich habe das ja mal hier offisorisch übernommen und feier hier bald fünfzehn Jahre.

01:01:06: Nein, du bist nicht erstaunt.

01:01:08: Ihr da draußen wird erstaunt.

01:01:10: Was für ein unfassbar großes Vertrauensverhältnis besteht, wenn dich Leute über eine Stunde ins Ohr lassen?

01:01:18: Weil das ist mal vom Medium her so ganz was anderes.

01:01:21: Also, wenn ich dir eine Stunde zuhöre, ich höre deine Phonetik, ich höre, wie du sprichst, ich höre deinen Satzbau, ich merke, will ich mir ein oder die Menschen da draußen merken, wie du mit Menschen sprichst, wie du Menschen fragst, was deine eigene Stimmlage dabei ist, ob das eine eigene Gemützlage ist.

01:01:41: Das sind so krasse Verbindungen und ich könnte mir vorstellen, dass da draußen viele Leute gibt, die mehr über dich wissen als du glaubst.

01:01:47: Definitiv, weil ich hier viele Dinge erzähle und ich das auch bewusst mache, weil ich auch den Anspruch habe, wenn ich mit Menschen spreche, die hier das Vertrauen haben, dass sie die Sendung kommen und öffentlich sprechen, weil auch das ist, wenn du so Weißt du, wir haben jetzt hier so eine Zweierbeziehung, aber tatsächlich hören uns ein paar Zehntausend Menschen zu.

01:02:08: Und dessen muss man sich halt bewusst sein.

01:02:10: Und es gibt auch Menschen, die kommen dann halt auch aufgeregt in die Situation, obwohl das auf den ersten Eindruck ja gar nicht notwendig ist, weil wir unterhalten uns ja nur zu zweit.

01:02:21: Das bleibt ja unter uns.

01:02:23: Genau.

01:02:23: Nein, also das ist definitiv nicht der Fall.

01:02:25: Das heißt, auch Kleinigkeiten, wie gesagt, gehen manchmal raus.

01:02:28: Und dessen muss man sich bewusst sein.

01:02:30: Ja, aber ich finde, wir sollten echt bleiben.

01:02:32: Das ist das, was bleiben wird.

01:02:33: Also, wenn jetzt die ganze Chatchi-PT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT-MT.

01:02:43: Naja, in einem Gespräch passieren unplanbare Dinge.

01:02:46: Oh, das meinst du.

01:02:47: So meine ich das.

01:02:48: Ja,

01:02:49: definitiv.

01:02:49: Ich war gerade schon bei Chaos Theorie und... Nein, nein,

01:02:52: nein.

01:02:52: Ich meine, im Dialog von Menschen passieren immer... So, eine letzte Anekdote.

01:02:57: Ich hatte hier mal eine... Das ging eigentlich, weiß gar nicht mehr, was das Thema war.

01:03:00: Ich glaube, es war irgendeinen Wirtschaftsverband, eine junge Frau.

01:03:03: Und dann fällt so ein Nebensatz, dass diese junge Frau... alte Weine sammelt und ein Weinkeller voller irgendwie Schätze hat, das ist fünfzig Jahre alt, hundert Jahre alt, also völlig abgedriftetes Gespräch.

01:03:14: Und das ist das, was ich liebe, was passiert, wenn du Menschen zuhörst und irgendetwas im Nebensatz fällt und auf einmal verändert es irgendwie für, sag ich mal, fünfzehn Minuten bis komplette Gespräche.

01:03:26: Darf ich ein Aufruf starten, wenn da draußen jemand ist, der Weinfachmann ist und ein Buch darüber schreiben möchte, wie man lernt, Weine zu verstehen oder Ich wollte das immer schon machen.

01:03:37: Also ich glaube, ich mag Weine.

01:03:39: Ich habe aber mal so null Ahnung und ich frag mich immer, wie funktioniert das mit den Weinen?

01:03:45: Also wenn da draußen einer ist, der über ein Wein, der soll sich bitte mal melden, kriegt von mir eine Sonderbehandlung, wo du gerade Wein gesagt hast.

01:03:50: Unfassbar, spannendes Thema.

01:03:52: So, das ist eine Flaschenpost, die du jetzt gesendet hast, die natürlich hier eins A aufgehoben ist.

01:03:57: Du weißt, du weißt natürlich Rhein-Hessen, wir sind das größte zusammenhängende Wein-Anbau-Gebiet Deutschlands.

01:04:08: Ich glaube fast, und Rhein-Hessen ist, da sind glaube ich auch die Rhein-Hessen auch sehr stolz drauf, wirklich ganz vorne bei den Spitzenbeinen dabei, so ganz heimlich über die letzten Jahrzehnte sich nach vorne geschafft aus einer fast katastrophischen strophalen Situationen mit vielen Skandalen.

01:04:24: Siehst du heute rein hessische Weine?

01:04:26: Also da bin ich jetzt optimistisch.

01:04:28: Das könnte funktionieren.

01:04:30: Und ihr habt mich kennengelernt jetzt ein bisschen.

01:04:32: Vielleicht ich mache das ernst.

01:04:33: Also das ist wirklich vielleicht ein Herr Winzer, der also keine Ahnung was.

01:04:38: Es ist jetzt rausgesendet ins Universum, KT Bayernmäßig und mal gucken was passiert.

01:04:43: Was da so der Zufall

01:04:45: machen lässt.

01:04:46: Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.

01:04:47: Ich bedanke mich.

01:04:49: Danke dir.

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