Warum Abnehmen im Kopf beginnt“

Shownotes

Im Sonntagstalk mit Volker Pietzsch spricht Ernährungstherapeutin Sabrina Taden über ihren Weg von Aurich nach Gießen und ihren heutigen Schwerpunkt in der bariatrischen Chirurgie. Sie erklärt, warum eine Magen-OP nur den Körper verändert, aber nicht die Ursachen von Adipositas heilt – „Der Magen wird operiert, nicht der Kopf.“ Im Gespräch geht es um die Rolle von Verhalten, Achtsamkeit und Selbstfürsorge bei dauerhaftem Abnehmen und gesunder Lebensführung. Sabrina zeigt, warum gesellschaftliche Extreme, Diäten und Perfektionsdruck unser Essverhalten prägen und wie ihr Buch „Neues Leben, neues Ich“ Mut zu einem neuen Gleichgewicht macht.

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00:00:01: Antenne Mainz, mein heutiger Gast ist weiblich.

00:00:04: Name?

00:00:05: Sabrinataden.

00:00:07: Alter.

00:00:08: Einundvierzig.

00:00:09: Geburtsort.

00:00:10: Aurich.

00:00:11: Aurich in Ostfriesland.

00:00:13: Auch nicht in Ostfriesland.

00:00:15: Dein Beruf.

00:00:16: Ich bin Ernährungstherapeutin und arbeite in der variatrischen Chirurgie, Adipositas, Abnehmenspritzen.

00:00:24: Genau, mittlerweile auch Autoren.

00:00:26: Hast du so etwas wie Hobbys und Zeit dafür?

00:00:30: In Leiner fahren, reisen und auch sonst Bewegung.

00:00:33: Ich gehe jeden Tag morgen eine Runde laufen und auch zusammen mit meinen engsten Freunden eine tiefe Gespräche führen.

00:00:43: Hast du so etwas wie ein Lebensmotto, also muss kein Spruch sein, sondern wie du Dinge anpackst?

00:00:48: Das Leben ist Entwicklung.

00:00:50: Oh, das ist einfach, einfach und gut tatsächlich.

00:00:52: Die Menschen, die mit dir zu tun haben, was meinst du sagen, die über dich?

00:00:55: Woran?

00:00:55: Erkenne ich dich.

00:00:56: Was?

00:00:57: Was macht dich aus?

00:00:59: Dass ich immer weitermache.

00:01:00: Ich kann was kommen.

00:01:03: Es geht um Adi Positas im Gespräch mit Sabrina Taden.

00:01:09: Sie ist mein Gast hier.

00:01:10: Typisch Norddeutsch, würde ich sagen.

00:01:12: Das hört man schon an meiner Sprache, wird man oft gesagt, dass ich vielleicht mal mit dieser Sauce Frisische manchmal noch in meiner Sprache habe.

00:01:19: Also tatsächlich hat es eine norddeutsche Sprachmelodie, die kannst du auch gar nicht verleugnen, die ist da.

00:01:25: Bist du ein Aurich aufgewachsen?

00:01:26: Ich bin da aufgewachsen, habe da schon früh weggezogen.

00:01:28: Ich wollte auch früh wegziehen.

00:01:30: Und tatsächlich auch dieses norddeutsch.

00:01:32: Ich könnte mir auch vorstellen, ich habe eine relativ kühle oder auch so eine kühle Art, dass ich halt nicht immer dieses warmherzige und immer kuscheln und das alles, sondern ich bin so typisch norddeutsch geprägt irgendwie tatsächlich schon.

00:01:46: Aber ich wollte relativ früh weg.

00:01:49: Und dann brich ich schon in der Pubertät, habe ich immer gesagt, ich möchte dann auch das Neues erleben, wollte dann ja auch spürt zum Studieren weg und bin dann mit XIX direkt nach dem AB nach Gießen zur weitest entferntesten Uni, was ich gefunden habe, gezogen, wo Ökotrophologie möglich war.

00:02:09: Ich hätte es ja auch irgendwie in Hamburg oder in Münster oder so studieren können, aber ich habe mich dann für Gießen entschieden.

00:02:16: Ist mir merkwürdig, weil ich mag diesen ganzen norddeutschen Raum und bin auch oft mal für, was ist das, die so kurze Urlaube da, gerade zu dieser ostfriesischen Insel, dann finde ich wunderschön.

00:02:27: Was war das?

00:02:27: War das zu eng oder warum musstest du weg?

00:02:32: Einfach was Neues erleben.

00:02:35: Und ich wollte auch tatsächlich, ich war immer ein Typ eher Richtung Fernweh.

00:02:40: Also ich war noch nie richtig Heimat verbunden.

00:02:44: dass ich gesagt habe, ich bin Familientyp, ich möchte gerne da bleiben und alles, sondern war immer diejenige, die dann auch was Neues erleben wollte.

00:02:54: Aber Kindheit, Jugend habe ich dann richtig verstanden, war aurig, ne?

00:02:57: Das war alles aurig noch, ja.

00:02:59: Ich bin auf dem Land groß geworden, Aurich war tatsächlich noch fünfzehn Kilometer vom Elternort entfernt und bin dann tatsächlich als einzige Meister-Familie ihr dann aufs Gymnasium gegangen, ja auch schon früh, war ich auch überglücklich mit, dass ich da nicht hingekommen bin, was auch sehr untypisch für meine Familie war und das war ... auch für mich ganz toll.

00:03:19: Deshalb bin ich da ja dann auch schon früh woanders dann mal hingekommen.

00:03:23: Und das war auch immer ein Akt, da erst mal hinzukommen, weil vom Land da und damals war es auch noch mal was anderes.

00:03:29: Da gab es noch keine Eltern-Taxi wie heutzutage und Helikoptern und alles, sondern da mussten wir selber noch gucken, wie wir dann dreimal täglich Bus fahren, immer in die Stadt fahren konnten.

00:03:44: Wir sind schon sehr, sehr, sehr ländlich.

00:03:46: dann, ne?

00:03:47: Das ist sehr, sehr ländlich, definitiv.

00:03:50: Okay.

00:03:51: Das heißt, das ist dann auch... Jetzt verstehe ich es vielleicht ein bisschen besser.

00:03:55: Das bedeutet aber auch, je kleiner so eine Dorfgemeinschaft oder das ist, umso genauer wird man natürlich auch beobachtet, ne?

00:04:02: Natürlich, ja.

00:04:04: Also da kannte jeder jeden, das stimmt.

00:04:08: Eine Standartfrage, bevor wir danach gießen gehen.

00:04:12: Logischerweise Schulzeit, warst du eine gute Schülerin?

00:04:14: Ich war tatsächlich, also auch bis zum Gymnasium, in der ich auf der sieben Klasse immer die Streberin.

00:04:21: tatsächlich auch immer Klassenbeste.

00:04:23: Und dann auf dem Gymnasium.

00:04:24: am Anfang der Zeit hatte ich dann auch in der Pubertät erst so mich auch finden, Klicke finden und das alles.

00:04:33: Aber auch später war ich auch immer diejenige, die gesagt hat, ich möchte ja mich weiterentwickeln, habe ich mich schon sehr darum gekümmert, dass ich eine gute Schülerin bin, weil tatsächlich mein Vater fand das beispielsweise nicht toll, dass ich Abi mache.

00:04:46: Also ich hatte nicht so die Familienjahre Unterstützung oder auch meine Familie, mein Onkel und so auch nicht.

00:04:53: Die haben eher gesagt, was will die mit Abi?

00:04:56: Warum lernen?

00:04:57: Arbeit ist besser.

00:04:58: Ja, das war damals tatsächlich in dort, wo ich herkomme, relativ typisch.

00:05:04: Die haben nie so was damit anfangen können mit Lernen und alles.

00:05:11: Also ich bin ein bisschen älter als du.

00:05:12: Da war das tatsächlich noch oft normal.

00:05:15: Lernen war es anständig, es sind solche Geschichten.

00:05:17: Wobei, ich hätte jetzt schon gedacht, dass das viel früher angefangen hat, dass Kinder studieren und gucken, dass sie einen guten Weg machen und lieber, also wie ich das heute mit meinen Kindern, lieber ein bisschen mehr lernen, als irgendwas Falsches zu machen.

00:05:34: Ich hatte tatsächlich Diskussionen damit, dass ich, ich hatte dann auch nicht im Kinderzimmer die besten Möglichkeiten, dann meine Schulaufgaben zu machen.

00:05:41: Und dann hatte ich tatsächlich ordentliche Diskussionen, dass ich lernen wollte.

00:05:45: Und ich habe auch immer nebenbei gedroppt.

00:05:47: Also das kenne ich auch noch als Kind, Jugendliche, dass ich immer gedroppt habe für mein Taschengeld.

00:05:52: Und dann hatte ich immer die Diskussion, warum lernst du denn schon wieder?

00:05:55: Du kannst doch draußen im Garten noch mithelfen und arbeiten.

00:05:59: Ja, nicht ganz einfach hört sich das an, glaube ich.

00:06:03: War halt so, aber dafür weiß ich, was Arbeit bedeutet.

00:06:07: Dein Studiengang in Gießen, das war das ein Wunschstudiengang, oder?

00:06:12: Ja.

00:06:13: Das wollte ich tatsächlich, ich wollte schon in der Pubertätzeit haben, haben mich die Fächer interessiert.

00:06:20: Ich hatte damals auch Bio-Leistungskurs, weiß ich auch noch und da fand ich auch schon Stoffwechsel und Ernährung und wie das damals in der Biochemie aussah und alles auch total interessant und habe mich dann auch in diesem Verlauf einfach dafür interessiert.

00:06:35: Damals haben auch Gleichaltrige angefangen mit Dieten, aber da habe ich auch festgestellt, Dieten, das ist ja auch alles nur Quatsch und dass das nicht viel bringt.

00:06:45: Und dann fing ich einfach an, mich für Ernährungsprozesse so zu interessieren.

00:06:49: Und wie gesagt, dann hatte ich das in der Schule schon viel darüber gelernt, aber mich hat tatsächlich auch eher die tiefere Materie dazu interessiert.

00:06:57: In meinem Bio, da saßen dann bei mir auch, ich war auf dem Gymnasium, was schon sehr, sehr anspruchsvoll war.

00:07:04: Also da saßen tatsächlich die gut situierten Leute aus Aurich-Umkreis, die Ärztekinder und so drinnen, die später auch Medizin studieren wollten.

00:07:15: Das heißt, da wohnen wir sehr gut vorbereitet.

00:07:18: Das war sehr anspruchsvoll, was wir da auch gelernt haben.

00:07:21: Also fürs Studium wurde ich sehr gut vorbereitet.

00:07:23: Und ja, dann hatten wir natürlich alle möglichen Prozesse.

00:07:27: Biokurs war lauter Genie.

00:07:30: Und ja, das hat mich dann einfach interessiert, dass ich mich da eher für interessiert habe.

00:07:36: Und ja, dann habe ich mich damals tatsächlich für Ökotrophologie angemeldet.

00:07:42: Konnten viele nichts mit anfangen?

00:07:43: Was willst du damit machen?

00:07:45: Aber ich habe gesagt.

00:07:47: Da kommen wir ja noch drauf.

00:07:48: Da kommen wir noch was, was man damit so alles machen kann.

00:07:52: Wenn du heute, also ich merke das immer, wenn ich im Supermarkt gucke, was die Leute vor oder hinter mir kaufen, ich habe manchmal das Gefühl, dass wir völlig das Gefühl für Ernährung und Lebensmittel verloren haben, umso spannender, dass dich dieses Thema so interessiert hat.

00:08:11: Gab es deinen Grund oder war das einfach da?

00:08:13: Das war irgendwie einfach da tatsächlich.

00:08:16: Ich würde selber sagen, dass ich tatsächlich auch in meinem Ursprung ein relativ ausgewogenes Verhältnis zur Ernährung väterlicherseits tatsächlich auch gelernt habe.

00:08:26: Also es wurde immer frisch gekocht und wir hatten dann Garten und alles.

00:08:32: gab wenig fertig.

00:08:34: Meine Mutter hat tatsächlich viel zu viel Zucker und alles gegessen, aber ansonsten war das alles nicht stark mit Dieten und sowas alles verknüpft.

00:08:43: Weil heutzutage ist das ja auch noch meine ganz andere Zeit, dass es alles sehr extrem geworden ist.

00:08:49: Also ich meine, bei mir ist das jetzt mit der Abi-Zeit auch zwanzig Jahre her.

00:08:54: Oder als ich auch angefangen habe zu studieren.

00:08:56: Aber heutzutage gibt es ja nur noch Extremwelten.

00:08:59: Also heute ist ja entweder die Leute, die Jugendlichen jetzt beispielsweise, die sind entweder, dass die bei Instagram und alles die ganze Zeit am Posen sind, was sie wieder für die Eaten machen und Low Carb und irgendwelche High Protein Produkte und das findet meinem Supermarkt ein ganzes Regal lang.

00:09:24: alles extrem.

00:09:25: oder dann machen sie irgendwelche Rezepte auf extrem.

00:09:30: Und auf der anderen Seite sieht man dann auch wieder jugendliche beispielsweise, die ganzen Tag Energies trinken, wo auch keine hochwertigen Inhaltsstoffe drin sind, also Zypamka oder Sokralose und was da alles finden.

00:09:47: kam drinnen ist und dann natürlich auch die ganzen Aromen und alles.

00:09:51: Ja, oder dann auch dieses unachtsame Essen nebenbei.

00:09:54: Man muss nur mal im Bus gucken, was die Leute alles nebenbei kauen, anstatt regelmäßig unachtsam.

00:10:00: Und Mahlzeitinstruktur, ein schönes Beispiel.

00:10:03: Wenn ich Veranstaltungen leite mit meinen Klienten, würde ich sagen, von meinen Adipositas-Klienten, weil über ninety-fünf Prozent haben keine Mahlzeitinstruktur heutzutage mehr.

00:10:13: Da bin ich mit was anderem damals aufgewachsen.

00:10:16: Also es ist ein Gefühl von mir.

00:10:18: Aber es wird tatsächlich immer mehr, dass wir einfach extrem werden.

00:10:23: Sehr stark in der Ernährung.

00:10:25: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Sabrina Taden.

00:10:28: Es geht um Adi Positas.

00:10:30: im Gespräch mit Sabrina Taden.

00:10:32: Sie ist mein Gast hier.

00:10:34: Mir fällt in dem Zusammenhang mein anderes Beispiel, das ist noch ganz früh in der Kette der Lebensmittel.

00:10:38: Und zwar ist das auch ein Bild, was ich nie vergessen habe, eine Familie, die auf einem bestellten Acker Drachen steigen lässt und überhaupt nicht registriert, was sie da gerade macht, dass sie in einem Acker, in dem gerade Lebensmittel produziert werden, einfach rumlaufen.

00:10:57: Und da bin ich echt mal nachdenklich geworden und hab mir überlegt, Wann ist das eigentlich passiert, dass da doch einige komplett den Bezug verloren haben?

00:11:09: Den Bezug zu Lebensmittel, das ist eine Entwicklung.

00:11:12: Das ist natürlich auch eine Entwicklung und wir leben in einer Überfluchsgesellschaft und vor allen Dingen in einer Konsumgesellschaft.

00:11:20: Konsumkapitalismus, das immer mehr, mehr, mehr.

00:11:25: Und jetzt zum Beispiel Essstörungen, Adipositas, das ist einfach, das sind.

00:11:33: Das entsteht einfach auch dadurch, dass wir halt alles immer mehr haben und nicht nur weil die Leute faul sind, sondern tatsächlich durch diese Extreme natürlich auch.

00:11:44: Das ist ein gesellschaftlicher Trend heutzutage.

00:11:48: Du hast den Gießen dann fertig studiert?

00:11:51: Ja.

00:11:52: Ist aber, ist Aurich schon die schönere Stadt, oder?

00:11:57: Aurich ist nicht mehr schön heutzutage.

00:11:59: Auch nicht mehr schön, okay.

00:12:00: Früher war es schöner.

00:12:01: Früher war es tatsächlich schöner.

00:12:02: Da bin ich auch damals mit meinen Freundinnen immer mal nachmittags nach der Schule da auch hingewiesen.

00:12:08: Aber da gab es dann auch ein paar Schäfte und alles.

00:12:11: Aber das ist, ich glaube, das ist heutzutage auch.

00:12:14: Mittlerweile wird ja viel online bestellt und alles.

00:12:17: Und Geschäfte machen immer mehr.

00:12:19: Da ist auch Aurich sehr, sehr stark von getroffen.

00:12:22: Okay.

00:12:23: So, nach dem Studium.

00:12:24: Was hast du gemacht?

00:12:26: Also, am Anfang nach dem Studium, ich war ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... Zunächst habe ich auch erst mal festgestellt, dass das total schwer ist, in diesen Bereichen Job zu finden.

00:12:56: Damals war auch Wirtschaftskrise noch mal, im Jahr two-thausend acht.

00:12:59: Und das wurde mir tatsächlich auch durch meine Herkunft immer wiedergespiegelt, was willst du damit eigentlich machen?

00:13:05: Und auf einmal stand ich da in dieser Realität und habe mir festgestellt, wow, irgendwie... Stellenauschreibung gibt es knapp und gibt doch nicht so viele Jobs, wie man sich das eigentlich vorstellt.

00:13:18: Hab super viele Bewerbungen geschrieben.

00:13:21: Und dann bin ich dann tatsächlich irgendwann im Vertrieb gelandet, im Pharmaaussendienst.

00:13:29: Und hab dann erst mal Medikamente, also in der Nephrologie habe ich erst mal Medikamente, das Erythropoietin in der Nephrologie vertrieben.

00:13:39: Das ist ... Blutfarbstoff für Nierenpatienten, also die eine Dialyse sind.

00:13:47: Damit habe ich angefangen und dann auch doch mal in der intra-dialytischen Ernährung auch für Nierenpatienten.

00:13:54: Also so bin ich tatsächlich in den Bereich Nephrologie gekommen, in Sofizienz.

00:14:00: Einfach per Zufall, weil ich tatsächlich darüber meinen ersten Job gefunden habe.

00:14:06: Ich habe tatsächlich total unterschätzt, wie schwierig es ist, wenn man keine Netzwerke hat und sich überhaupt nicht so darauf vorbereitet, dass man im Bereich Ökotrophologie einen Job finden

00:14:18: muss.

00:14:20: Weil es ist niedlich nicht so, dass im Bereich Medizin oder dort wo tatsächlich gesucht wird, wir gibt es viele Stellenauschreibungen und Ökotrophologie ist tatsächlich so, das kann ich auch jedem Praktikanten, mittlerweile arbeite ich auch mehr Praktikanten, man muss ein Netzwerk haben.

00:14:37: Vertrieb und Farmerbereich, also klassisch von Krankenhaus zu Krankenhaus?

00:14:41: Oder wie muss ich mir das vorstellen von Praxis zu Praxis?

00:14:43: Praxis

00:14:43: zu Praxis war das dann eher.

00:14:45: Also ich habe eine ziemlich gute Vertriebsaufbildung damals schon mal bekommen.

00:14:49: Süddeutschlande bin ich ganz in den Süden gegangen in Baden-Württemberg und habe damals dann erst mal wirklich mal, das kannte ich damals auch nicht.

00:14:58: Ich habe zwei Wendestuhigungs auch gejobbt, dann im Telefon.

00:15:03: Verkauf mal gearbeitet, um mir neben dem Studium auch Geld verdienen zu können.

00:15:09: Und dann habe ich da aber richtig mal gelernt, wie man das überhaupt macht.

00:15:15: Okay, wo Vertrieb immer so für die ganz harte Schule ist, ne?

00:15:18: Ich meine, das ist schon auch ordentlich, wenn man täglich in eine neue Situation kommt.

00:15:22: Man weiß nicht, was erwartet einen da.

00:15:24: Das ist schon eine Herausforderung, oder?

00:15:26: Ich habe es nicht so lange gemacht, tatsächlich.

00:15:29: Weil ich auch, weil das Autofahren auch richtig herausfordernd war.

00:15:33: Also das ist dann im Stress und dann auch noch so viel Autofahren.

00:15:36: Das war für mich echt mega anstrengend.

00:15:40: Und daher habe ich auch diese Joggs nicht lange durchgehalten.

00:15:45: Okay.

00:15:46: So, jetzt machst du ja heute, da kommen wir jetzt gleich drauf.

00:15:48: Was ist noch da, wie bist du da hingekommen?

00:15:51: Also ich hab tatsächlich, ich hab dann tatsächlich auch Autounfälle gehabt.

00:15:55: Also es war tatsächlich sehr, sehr nervenaufreibend.

00:15:59: alles und irgendwann hab er auch dann Probezeit durch Unfälle und so nicht bestanden.

00:16:06: und irgendwann hab ich dann gesagt, okay, ich orientiere mich um und dann, ja.

00:16:15: Einfach in dieser ganzen Zeit, das ging dann von einem Jahrzehnte bis zum Jahrzehnte war so eine Phase, wo ich dann viel ausprobiert habe nochmal, habe dann natürlich den Vertrieb gearbeitet, auch noch ein paar andere Sachen, wo will ich eigentlich hin?

00:16:28: und dann bin ich ganz zufällig, habe ich Unternehmensberater auch Veranstaltung, ich habe dann ja im Vertrieb angefangen und bin dann währenddessen auch in verschiedenen Messen und Veranstaltungen immer mal gewesen.

00:16:44: Und dann habe ich damals einen Unternehmensberater kennengelernt oder KfW-Coach-Schnitt nannte, der sich damals.

00:16:52: Und er hat gesagt, oh, du bist ja Ökotrophologin.

00:16:55: Ich kann dich coachen und ich kenne da jemanden.

00:16:58: Und dann hat er mir damals einen Ernährungsverein hier in Hamburg.

00:17:01: Damals bin ich dann schon in Hamburg gezogen für einen anderen Jog.

00:17:05: Und der hatte mir dann erzählt, ich kenne einen Verein und ich kann dich zur Selbstständigkeit entwickeln.

00:17:12: Ich habe nie gedacht, mal in die Selbstständigkeit zu gehen.

00:17:15: Das war dann ja im Jahr zwölf.

00:17:18: Und dann habe ich gesagt, ja, mache ich jetzt einfach mal mit, was soll mir schon passieren.

00:17:25: Und dann habe ich das einfach ausprobiert und irgendwie auch mit dem Ernährungsverein, mit der Zentrale für Ernährungsberatung, die habe ich dann auch kennengelernt.

00:17:34: Und da haben wir dann damals in der Adipositaschirurgie, haben wir damals so eine Entwicklung gemacht, für das Eidiklinikum, da auch Gruppenberatung, Adipositasberatung, habe ich da einfach so gesagt, okay, dann probiere ich das einfach mal aus, was soll schon passieren jetzt noch.

00:17:51: Und irgendwie hat sich das dann entwickelt.

00:17:53: Und dann bin ich da dann festgeblieben.

00:17:56: Okay.

00:17:56: Und dann kam wirklich die Selbstständigkeit?

00:17:58: Ja, dann habe ich für mich selbstständig gemacht.

00:18:00: Das war einfach, was soll schon passieren.

00:18:03: Und dann hat es einfach geklappt sozusagen.

00:18:07: Also ich bin da gar nicht mit so einem Entrück.

00:18:08: Jetzt will ich eigentlich selbstständig.

00:18:10: Das ist ein größtes Ziel.

00:18:11: Sondern einfach so, was soll ich?

00:18:14: Mach ich jetzt einfach mal.

00:18:16: Okay.

00:18:17: Und das heißt, wie sieht so eine Selbstständigkeit aus?

00:18:20: An wen richtest du dich?

00:18:23: Ja, das war dann ja zwölf.

00:18:25: Also ich hab tatsächlich dann auch, ich war immer Ehrgeiz.

00:18:29: Ich war immer Ehrgeiz, ich fleißig und diszipliniert.

00:18:32: Das war ich von vornherein, schon auch im Studium.

00:18:35: Ich hab mein Studium auch vorregelt, Studienzeit fertig bekommen.

00:18:38: Also ich war immer früher fertig mit allem und ich hab immer nebenbei gearbeitet.

00:18:41: Also das ist schon meine Stärke, die ich sehr, sehr stark habe.

00:18:45: Dass ich vor allen Dingen dann natürlich auch damit vereinen und so Adipositas-Patienten, bariatrischen Patienten, also operierte Patienten, das heißt Menschen, die sich für eine Magenverkleinerung entscheiden, darauf haben wir uns damals sehr stark konzentriert und später kamen dann auch noch Unternehmen und so damit dazu.

00:19:05: Sabrina Taden, meine Gesprächspartnerin.

00:19:09: Neues Leben, neues Ich, so heißt ihr Buch, da sprechen wir später darüber.

00:19:12: Sabrina Taden ist meine Gesprächspartnerin.

00:19:16: Jetzt musste mir ein bisschen helfen, Menschen, die eine Magenverkleinerung machen.

00:19:20: Das heißt, das sind in der Regel stark übergewichtige Menschen, nehme ich an, die aus diesem Grund, weil der Magen geweihtet ist, mutmaße ich einfach mal und man das dann irgendwie anders wahrscheinlich auch nicht mehr in den Griff bekommt.

00:19:33: Das ist jetzt hier, sag ich, erstmal so eine Operation, die passiert und dann glaube ich, denken viele das Leben ist dann anders.

00:19:43: Ja, also genau.

00:19:44: Das ist später alles mit rein, dass die dann immer mehr Adipositas entwickeln.

00:19:49: Und tatsächlich haben viele bzw.

00:19:53: es gibt natürlich auch viele, die auch sehr, sehr viel Respekt haben, weil in anderen Ländern, es gibt Länder, da wird noch deutlich mehr operiert.

00:20:00: Gibt es Methoden, entweder den Schlauchmagen, wo es eine Magenverkleinerung gibt oder diese Beipassmethoden, da wird nur noch so klitzekleiner Magen.

00:20:10: in Ei Größe, das sind zwanzig bis vierzig Milliliter.

00:20:14: Viele haben eineinhalb, zwei Liter große Magen jetzt und dann haben sie nur noch einen Klitzekleinmagen von zwanzig bis vierzig Milliliter und ein Teil des Dünndams wird umgegangen.

00:20:24: Das sind die Beipestler.

00:20:26: So wird der Magen umgebaut und daneben die Leute tatsächlich in der Anfangszeit sehr, sehr stark an Gewicht ab.

00:20:34: Und das ist aktuell tatsächlich die Methode, wo man sehr, sehr viel Gewicht oder mit der meisten Gewicht abnehmen kann.

00:20:42: Und daher boomt diese Adipositaschirurgie in den letzten Jahren total.

00:20:50: Also wenn ich mir überlege, wie viele zwölf noch in meinen Gruppenveranstaltungen waren und wie viele jetzt operiert werden, das ist Wahnsinn.

00:20:59: Und ja, die Leute nehmen dadurch relativ stark ab.

00:21:03: Aber ich sage immer ganz schön, der Magen wird operiert, nicht der Kopf.

00:21:08: Weil irgendwoher kam ja das Adipositas und das ist jetzt einfach nicht nur, weil die zu faul waren oder weil die alle in großen Magen hatten, sondern die haben sich zum Beispiel auch kaputt diitet.

00:21:17: Oder die haben durch Stress, durch Stress haben sie ein dickes Gewicht oder ein großes Gewicht aufgebaut.

00:21:24: Und das, wenn sie weiterhin Probleme mit Stressmanagement haben, dann heißt das nicht, das ist zehn Jahre später, das ist zehn Jahre später.

00:21:37: schlanken Körper haben und top gesund sind, weil Stress an sich ja krank und kaputt macht.

00:21:42: Und an dieses Thema müssen sie eigentlich arbeiten.

00:21:45: Das heißt, es wird, wobei, ich überlege jetzt gerade, wenn auch Menschen, die irgendwann mal hundertzwanzig, hundertdreißig Kilo hatten, Wenn ich an solches Gewicht habe, selbst mit der Magenverkleinerung, ich weiß nicht, der Körper, ganz naiv gefragt, der Körper bildet das ja nicht alles zurück, oder?

00:22:04: Ich sag mir fast, vielleicht ein bisschen ausgeleiert auch, oder?

00:22:08: Also meine schwersten, also es gibt ja unterschiedlich stark all die böse Menschen.

00:22:13: Also es gibt diejenigen, sagen wir mal, ein, siebzig Größe, dann hundertzwanzig oder hundertzehn, hundertzwanzig Wiegen, aber ich hab ja manchmal auch Menschen, die bis zu zweihundert Kilo wiegen.

00:22:25: Und je nachdem, wie viele Erkrankungen die haben, zum Beispiel so eine Adipositas-Operation ist zum Beispiel auch wirklich sehr, sehr gut geeignet für richtig schlimme, wir nennen das metabolische Erkrankungen.

00:22:38: Das bedeutet metabolische Erkrankungen, Diabetes, Herzerkrankungen.

00:22:45: Fettstoffwechselerkrankungen, Fettlieber, Arthroseerkrankungen, also rheumatrische Erkrankungen.

00:22:52: Dafür hat das wirklich viele Vorteile, weil die sich ganz massiv reduzieren, solche Sachen.

00:22:59: Und das haben natürlich schon einige Leute, die jetzt wirklich hundertsiebzig Kilo wiegen und so viele Erkrankungen und dadurch profitieren die schon sehr stark.

00:23:10: Und da hast du natürlich recht, wenn ich dann so stark abnehme, die werden da nicht aussehen, wie du jetzt beispielsweise mit einem normal gewichtigen Körper.

00:23:19: Da ist natürlich sehr viel Hautüberschüss irgendwie da.

00:23:22: Und das Adipositas geht nie weg.

00:23:26: Ich sage immer, Adipositas bleibt.

00:23:28: Ich muss nur einen Umgang damit finden.

00:23:30: Und der Körper merkt sich auch immer das höchste Gewicht.

00:23:33: Wird da auch immer wieder hin.

00:23:35: Der Gewichtsverlauf nach einer OP ist wie folgt.

00:23:37: Erst mal sind die eine Honeymoon-Phase.

00:23:39: Das bedeutet, das Gewicht geht am Anfang, gerade in den ersten Jahren, sehr stark nach unten.

00:23:45: Dann hat man eine Stabilisierung und langfristig entscheidet sich, wie das verhalten ist, ob es wieder hoch geht.

00:23:53: Das könnte auch wieder hochgehen.

00:23:55: Ich habe auch Leute, wo es hochgehen.

00:23:56: Oder ob es im Mangelerscheinungen auch geht.

00:23:59: Ich habe tatsächlich Patienten, betreue ich auch immer wieder, man nennt das sekundäre Operation.

00:24:04: Das heißt, dass dann zwei Operationen gemacht werden müssen, so nach mehreren Jahren, nach vielen Jahren, weil die zum Beispiel auch wieder Gewicht zunehmen können.

00:24:12: Und dann werden die Schrockenoperierenden wieder neu.

00:24:18: Also Adipositas geht nicht weg, auch wenn da der Haut ist.

00:24:21: Und manchmal, dass die Haut, wenn die von hundertsiebzig Kilo kommen, da hängt nur Haut.

00:24:27: Das ist nur Haut, also das ist ja nur was... Nur ist auch schlimm.

00:24:33: Das ist was Kosmetisches, aber da kann man natürlich auch dann noch das Weg operieren durch kosmetische Eingriffe.

00:24:40: Das könnten die auch machen.

00:24:42: Aber es müssen sie trotzdem erleben.

00:24:44: Dann halten.

00:24:45: Das halten ist das große Thema.

00:24:47: Naja, und jede Operation ist ein Eingriff und steckt man auch nicht einfach so weg, ja?

00:24:51: Das heißt, das ist natürlich, auch wenn es geht, ist es trotzdem eine Belastung, sowohl körperlich als auch vielleicht sogar in anderen Bereichen.

00:24:59: Jetzt hast du vorhin so ein Satz gesagt, der Kopf wird nicht operiert.

00:25:03: Ich glaube, das trifft am besten zu, weil das heißt, du schaffst zwar das äußerliche Bild vielleicht, das du dir wünscht, aber du musst auf die Ursachen gucken, ne?

00:25:16: Ja, und das ist etwas, was ich wirklich jeden unbedingt mitgeben möchte, weil mittlerweile gibt es natürlich auch die sozialen Medien und die dann vor allen Dingen darstellen nach zwei Jahren, was für eine tolle Figur die haben und dann waren die vielleicht auch bei der Hautstraffung und dann zeigen die da Bilder.

00:25:37: Es gibt ja auch Operationen in der Türkei und sowas.

00:25:40: Und dann kommen die nach der Hautstraffung und dann zeigen die vor, Nahrerbilder.

00:25:44: Und dann sehen die aus wie neue Menschen.

00:25:47: Und das führt natürlich dazu, dass viele Leute dann denken, boah, auf einmal sehe ich Schlang aus, das will ich auch haben.

00:25:53: Endlich habe ich meinen Traumkörper, ich kann so weitermachen und muss nur eben die Methode machen und ganz, ganz toll.

00:26:03: Und ich... Ich höre natürlich schon raus, auch in den Erstgesprächen, die ich höre, den Leuten ist schon klar.

00:26:09: Ich muss dann, das ist ja meine letzte Chance, und die gehen auch mit ganz, ganz viel Hoffnung rein, dass ich will, ich was tun muss.

00:26:17: Dass sie dann sagen, ja, wenn erst mal die OP da ist, dann werde ich regelmäßig essen, dann werde ich die Portionen kleinhalten und achte ich unbedingt auf das Eiweiß, das haben die auch alle gelesen, auch in den Medien.

00:26:29: Dann kümmere ich mich unbedingt, die sind dann top motiviert.

00:26:32: Aber diese Top-Motivation ist ja auch immer in den Diäten da.

00:26:36: Aber wir müssen mal auf die Ursachen gucken.

00:26:38: Warum haben die Leute so ein hohes Gewicht?

00:26:40: Und die Leute haben ja auch ein sehr hohes Gewicht.

00:26:44: Beispielsweise, warum ist das so?

00:26:47: Ich habe Menschen, die extrem Stardipositas haben oder ein zu hohes Gewicht durch das extreme Diäten.

00:26:54: Und die haben irgendwann natürlich mit dem höheren Gewicht angefangen, aber dann haben sie extrem abgenommen.

00:27:01: durch extremen Massnahmen in der Ernährung und durch Jojos immer wieder Gewicht aufgebaut.

00:27:08: Also durch Jojos kann man massiv wieder zunehmen oder erhöht man den Fettanteil des Körpers.

00:27:13: Also man muss sich das so vorstellen, die haben irgendwie mit neunzig Kilo angefangen, zehn Kilo abgenommen und davon waren das meiste Muskeln, fünfzehn Kilo wieder zugenommen und das meiste war Fett.

00:27:27: Dann waren sie bei dann wieder zehn Kilo abgenommen, zwanzig Kilo zugenommen oder das meiste war wieder fett.

00:27:36: Immer Muskeln gehen fett ausgetauscht und so waren sie dann irgendwann bei hundertzwanzig.

00:27:41: Und das eine ist, was hat es körperlich gemacht?

00:27:43: und das andere, was hatte es dann natürlich auch mit meinem Kopf gemacht, weil dieses ganze Dieten führt auch zu Essstörungen.

00:27:49: Diese Leute haben oft Essstörungen.

00:27:52: Das ist das eine, was ein wichtiger Punkt ist.

00:27:54: Dann habe ich Leute, die haben Probleme mit achtsam bewussten Essen.

00:27:59: Die haben keine Mahlzeitenstruktur, die essen nebenbei, die haben eine zu hohe Essgeschwindigkeit oder ein Stressessen.

00:28:09: Ich habe Pfleger bei mir sitzen, die funktionieren den ganzen Tag, die essen fast gar nichts.

00:28:14: Die haben Stresspegel von zehn, ist ja heutzutage auch nicht unüblich in der Fliege, führen überhaupt keine Selbstfürsorge durch.

00:28:21: sind immer nur für andere da und sie selbst kümmern sich gar nicht um sich.

00:28:27: Und damit sie den Stresspig über durchhalten und vor allem sich verantwortlich fühlen, wären sie dick, aber dadurch sind sie unheimlich belastbar.

00:28:35: In diesem Maße, es gibt diesen schönen Bickrisch-Schutz-Panzer, ist Fett auch wirklich verschützendes, damit sie wie ich nicht zusammenklamm.

00:28:43: Denn schlafen die nicht, aber die halten das durch.

00:28:47: Und dann wird abends eine riesen Portion zum Beispiel.

00:28:50: Jetzt sagst du den Begriff Stressessen und kenne ich auch.

00:28:55: Was macht denn den Unterschied aus?

00:28:56: Also ich habe auch mal Phasen, dann hat man mal zwei, drei Kilo zu viel und dann gucke ich halt einfach wieder, dass ich in die Normalität komme und dieses Stressessen vermeide.

00:29:06: Was macht denn den Unterschied, dass man das unter Kontrolle hat und andere nicht?

00:29:11: Was macht denn da den Unterschied?

00:29:13: Wie hoch ist im Durchschnitt dein Stresspäge jeden Tag?

00:29:21: Ich glaube, ich habe durchaus Tage mit extremen Stresspegel und es gibt aber dann immer mal so Wochenphasen, wo es dann halt besonders viel passiert und da neige ich tatsächlich auch zum Stressessen eher mal so zwischendurch am Rechner.

00:29:35: Aber das ist eine Phase, die ist dann auch nach zwei Wochen wieder vorbei und geht dann wieder in die Normalität.

00:29:41: Okay, da bist du aber immer in der Normalität.

00:29:43: Was wäre denn, wenn du diese Normalität gar nicht hättest, sondern diesen Stress die ganze Zeit durch?

00:29:49: Na klar, dann würde das natürlich zwangsläufig immer mehr.

00:29:53: Ja.

00:29:54: So, und jetzt stell dir mal vor, das würde immer so sein wie in diesen zwei Wochen.

00:30:01: Ja, gut, okay.

00:30:03: Aber das sind wir, glaube ich, das ist das, was du gesagt hast.

00:30:06: Das sind wir selbst für Sorge, weil ich denke, wir alle haben natürlich eine Verantwortung auch für uns, auch im Sinne, dass wir anderen helfen können.

00:30:14: Ja, das heißt, es bringt ja nichts, wenn ich mich in eine Situation schaffe und dann nicht mehr für meine Familie oder sonst jemand da sein kann.

00:30:21: Ja, ich habe Patienten, die sind, die arbeiten Vollzeit, Vollzeit.

00:30:28: Dann haben die zwei, drei Kinder Fahrer, Ununterbrochen, wir haben ja momentan auch so eine Helikopter-Mentalität, gerade auch bei den Eltern mittlerweile, dass die alles für die Kinder tun, die ganze Zeit hin und her, das ist ja auch so ein Extrem.

00:30:42: Wir sind einfach eine Extremgesellschaft geworden.

00:30:45: Und dann machen die alles perfekt, dass es den Kindern total gut geht.

00:30:51: Dann habe ich einfach ein Patientenbeispiel, dann eine Mutter, die steht morgens um ... halb sechs auf oder um fünf halb sechs auf, dann macht sie schon alles in der Wohnung, kümmert sich, dass die Kinder alles perfekt für die Schule fertig haben, macht ihren Frühstück, sie selbst schafft es nicht zu Frühstücken, sondern bringt vielleicht nur Kaffee, dann bringt sie erstmal all die Kinder überall zur Schule, zu Kita und alles, kümmert sich noch, dass der Mann alles fertig hat, denn selber arbeitet sie Vollzeit, während der Arbeit snackt sie mal überall nur hin und her, dann kommt sie nachmittags um fünf Uhr von der Schule, der macht das Haus fertig, dann fährt sie ihre Kinder überall hin und her.

00:31:30: Dann macht sie abends noch den Haushalt bis zu zwei Uhr oder bis zu zwanzig Uhr, dann schaufelt sie das ganze Essen rein und um drei Uhr fällt sie tot ins Bett.

00:31:42: Diese drinnenfall kenne ich wirklich.

00:31:45: Also es ist gerade nicht ausgedacht, ich habe diese eine Frau.

00:31:49: Kann ich ja schon erst schwitzen, wenn ich das nur höre.

00:31:51: Ja.

00:31:52: Und das ist einfach, weil es wird mittlerweile gesagt, Und warum macht sie das, weil sie Angst hat, eine Rabenmutter zu sein?

00:31:59: Und wenn sie nicht arbeitet, dann hat sie Angst, dass man sagt, du bist ja nur Hausfrau.

00:32:05: Und sie will allen gerecht werden, weil wir ja auch mittlerweile ein Bild ausstrahlen, was so alles sein muss.

00:32:12: Und sie leidet massiv darunter, so ein schlechtes Körperbild zu haben, so einen schlechten Körper zu haben.

00:32:18: Und hat einen ganzen Tag ein schlechtes Gewissen, dass sie Sport nicht schafft, dass sie das mit dem Essen nicht schafft.

00:32:25: hat bei den ganzen Laschkram-Armen stoppt sie sich vor mit Süßigkeiten, hat sie die ganze Zeit dabei ein Tiereschlechtes gewissen.

00:32:34: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Sabrina Taden.

00:32:39: Neues Leben, neues Ich, so heißt ihr Wuch, da sprechen wir später drüber.

00:32:43: Sabrina Taden ist meine Gesprächspartnerin.

00:32:47: Das heißt, wenn ich das jetzt so in der Aufzählung höre, natürlich ist diese... OP, die da passiert, die ja auch auf Grundlage ist, dass die Menschen wieder ins normale Gewicht kommen, ist ja eigentlich der kleinere Teil, weil das einfach mechanisch passiert und gemacht wird.

00:33:02: Aber wie kommt man denn in den Kopf der Menschen?

00:33:05: In deinem Kopf der Menschen ist tatsächlich erst die erste Aufgabe, die ich mit den Leuten mache und dafür habe ich Einzel-Sessions, dafür habe ich natürlich Gruppenveranstaltungen, dass wir da auch mal als Team sozusagen mal gemeinsam mit drauf schauen, erstmal überhaupt reflektieren, was das bedeutet und dass die überhaupt mal selber den Spiegel vorhalten, was mache ich da die ganze Zeit in die Achtsamkeit, weil die sitzen, das was die im Alltag machen, ist nur funktionieren.

00:33:32: Diese Frau beispielsweise, die funktioniert, die kriegt ja gar nichts mehr mit.

00:33:38: Auch die Gefühle, Scham, Schuld sind zentrale Gefühle.

00:33:41: Das ist zwar immer da, aber das merkt die gar nicht mehr.

00:33:43: Da ist sie auch nur noch am Funktionieren.

00:33:45: Und zentrale Themen, was wieder wirklich mehr in den Vordergrund kommen muss, ist ein Gleichgewicht wieder reinkriegen, ein Gleichgewicht in der Ernährung, ein Gleichgewicht auch im Essverhalten, auch in der Körperwahrnehmung.

00:33:59: Körperwahrnehmung ist auf ganz, ganz oft verloren, Achtsamkeit.

00:34:02: Und dann selbst für Sorge, selbst... dass ich das auch wieder Schritt für Schritt aufbaue.

00:34:09: Das werden dann die nächsten Stufen, aber das ist ein längerer Prozess.

00:34:14: Gut, das war jetzt meine Frage.

00:34:16: Das heißt, das ist etwas, das wahrscheinlich deutlich länger dauert als zum Beispiel diese Magenverkleinerung.

00:34:22: Natürlich, deswegen bin ich froh, bei denen, bei ihr jetzt beispielsweise habe ich ein halbes Jahr jetzt Zeit, aber wird tatsächlich auch immer mehr gemacht, dass LS-Verhalten oder Ernährung und immer weniger wertschätzender.

00:34:40: Bestandteil in der Vorbereitung einer Adipositors-OP ist.

00:34:44: Also, ich war letzte Woche auf der Diabetes-Tagung bzw.

00:34:49: wurde auch viel über Adipositors, Adipositorschereurgien, Abnehmensspritzen gesprochen.

00:34:54: Und wenn ich damit Medizin an, wenn ich mit den Fachleuten spreche oder auch mit den Wissenschaftlern dazu, die sind immer noch sehr, sehr wissensorientiert.

00:35:02: Die sprechen natürlich nicht so intensiv wie ich als Praxis.

00:35:07: Also ich bin ja wirklich in der Praxis und ich rede intensiv oder bin sehr intensiv daran beteiligt, was machen die Menschen?

00:35:14: Warum haben die dieses Thema?

00:35:16: Und wenn ich dann Wissenschaftler habe, der guckt immer nur auf Zahlen und er schaut immer nur, welche Diät wirkt.

00:35:23: Aber der guckt gar nicht so dahinter.

00:35:25: und die sagen zum Beispiel, die OP wird am meisten und wir müssen die Norddeutsche noch schneller zur OP hinbringen.

00:35:32: Also am besten kaum noch Vorbereitung zur OP.

00:35:35: Weil zum Beispiel selbst Akzeptant, selbst für Sorge, Gleichgewicht, also flexible Kontrollestabilität auf Bauen im S verhalten.

00:35:42: Da würde ich mir viel, viel mehr Zeit nehmen, um das zu entwickeln oder auch Ernährungstherapeutin, Qualifizieren, die das machen und denen nicht nur sagen, fachliche Informationen müssen gelehrt werden.

00:35:56: Wir sind zuwissensorientiert.

00:35:59: Und wir kriegen einfach immer weniger Zeit für Ernährungstherapie, Verhaltenstherapie.

00:36:06: Das fehlt total.

00:36:08: Also oft ist es so, gerade die Extremfälle, die wir ich, hundertseptzig Kilo wiegen, die haben in der Regel oft eine Essstörung.

00:36:16: Die können sofort operiert werden.

00:36:19: Und kaum Vorbereitung ist da.

00:36:22: Kommt das vielleicht?

00:36:24: Wir haben gerade im medizinischen Bereich die Erwartungshaltung, dass es viele haben, dass ja auch tatsächlich von ihrem Arzt oder ihrer Ärztin, dass sie hinkommen und ein Problem für das sie vielleicht auch selbst verantwortlich sind.

00:36:36: Und das ist ja Ernährung definitiv.

00:36:37: Also ich meine, dafür sind wir ja täglich selbst verantwortlich und haben es in der Hand, was wir essen oder was wir nicht essen.

00:36:44: Also das ist ja wirklich ein ganz großer Bereich, den wir steuern können.

00:36:49: Es ist mit Sicherheit, dass man sagt, das sagen, ja, einfach das Umsetzen beziehungsweise.

00:36:56: Es hat verschiedene Ursachen, warum das so schnell wie möglich.

00:36:59: Es ist mit Sicherheit auch, ich würde schon sagen, allein die Adepositors-Operation, das ist ja auch ein Riesenmarkt mittlerweile.

00:37:08: Das ist ein Business-Modell, würde ich mittlerweile auch sagen.

00:37:13: Damit, das ist halt sehr lukrativ, das immer schneller und schneller zu machen.

00:37:18: Aber, und dann kommt natürlich auch dazu, dass halt Ernährungstherapie und so was, das ist halt wenig wert, was das alles angeht.

00:37:28: Und da tiefer zu gucken, Gespräche zu führen, vielleicht bringt das auch finanziell nicht so viel.

00:37:36: Das heißt, wenn ich jetzt betroffen bin, bekommen wir diese Operation, die bekomme ich von der Krankenkasse wahrscheinlich bezahlt.

00:37:42: Diese mentale Begleitung nenne ich das mal wahrscheinlich nicht, oder?

00:37:46: Das ist so gut wie gar nicht da.

00:37:47: Nein, richtig.

00:37:48: Das ist eigentlich ja schon schockierend, weil es geht ja letztendlich auch rein wirtschaftlich.

00:37:56: Wir möchten ja, dass Menschen wieder gesund werden und wieder in ihre Mitte kommen.

00:38:00: Und das funktioniert ja.

00:38:01: dann das, was ich jetzt heute von dir gelernt habe, ja auch nur, wenn beide Wege da sind.

00:38:05: Das heißt, die OP ist eine Sache.

00:38:07: Aber wenn der Kopf halt nicht mitmacht, dann sind die Menschen ja wahrscheinlich ... Ja, entweder irgendwann nicht mehr leistungsfähig oder irgendwann wieder an einer ähnlichen Situation.

00:38:17: Ich weiß gar nicht, kann ich mit einem kleineren Magen auch wieder übergewichtig werden?

00:38:21: Ja, also man kann mit einem kleineren Magen sowohl übergewichtig, deshalb kommen ja auch die ganze Zweitoperationen einher.

00:38:28: Das ist ja etwas, was ich tatsächlich, deswegen habe ich ja auch geschrieben, deshalb rede ich auch in die Öffentlichkeit, weil momentan sehe ich noch nicht, dass wir tatsächlich daran... orientiert sind, dass das wirklich, da bin ich auch jetzt sehr direkt, dass die Menschen gesund werden, dass das auf gesunder Ebene ist, sondern noch, mir ist es persönlich, das ist meine Meinung noch zu wissenschaftlich orientiert.

00:38:56: weil es einfach immer wieder Richtung Operation, was alles bezahlt wird.

00:39:01: Also tatsächlich die Menschen, die, wie ich sage, ich investiere Geld, zum Beispiel für Verhaltenstherapie oder ich suche mir einen Therapeuten, die auch sehr, sehr viel Selbstverantwortung reinstecken und dann auch sonst auch einen Psychotherapeut finden, die profitieren eher damit, weil das wird alles nicht gestellt oder das ist auch alles kein Pflichtprogramm.

00:39:20: Und was die Leute alles machen können, du hast auch gerade gefragt, kann man wieder dick werden?

00:39:25: Ja, man kann wieder zunehmen.

00:39:27: Ich habe Leute nach zehn Jahren, die auch wieder zugenommen werden.

00:39:31: oder ich habe gerade einen Patient, der war vor OP schon großer Portionsesser, dann der ist Busfahrer, konnte nie Mahlzeitinstruktur gut aufbauen und der ist jetzt auch wieder Richtung Zunahme.

00:39:48: Und jetzt empfehlen die ihm im Adipositaszentrum tatsächlich wieder eine Omooperation.

00:39:54: Also tatsächlich, dass da nochmal wieder dran gemacht wird, eine Verengung wieder zu machen, damit die Portionen wieder kleiner werden.

00:40:02: Aber die Frage ist, wie oft will ich mich dann wieder operieren, dass nicht, dass da noch mehr Mangelzustände langfristig ist.

00:40:07: Weil das Entscheidende ist tatsächlich, dass wir ich dieser Kopf mitkommen muss.

00:40:12: Weil wenn ich mich immer wieder oben operieren lasse, oben operieren lasse, dann wird der Körper irgendwann keine Nährstoff mehr aufnehmen.

00:40:18: Und dann bin ich auch nicht gesünder.

00:40:21: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Sabrina Taden.

00:40:28: Meine heutige Gesprächspartnerin beschäftigt sich mit dem Thema Adipositas.

00:40:32: Sabrina Taden ist hier.

00:40:34: Und jetzt haben wir den Kopf, aber es gehört ja auch irgendwie das Grundlegende dazu.

00:40:39: Das heißt, wie ernähre ich mich gesund?

00:40:41: Was brauche ich wirklich?

00:40:44: Und ich glaube, Mikronährstoffe ist auch ein ganz großes Thema.

00:40:46: Ist der Magen kleiner, muss sich das irgendwie zuführen, weil logischerweise im kleineren Magen kommt weniger in den Körper.

00:40:55: Richtig, also die müssen auch für den Rest des Lebens Vitamine aufnehmen.

00:40:59: Das wird... Also mit denen, denen ich allen zusammengearbeitet habe, das wird denen auch allen gesagt.

00:41:05: Vielen ist das auch bewusst.

00:41:07: Es ist immer die Frage, wie das Deutschland-Beit in den Zentren auch aussieht, dass denen auch allen immer gesagt wird, die müssen für den Rest des Lebens wirklich bis zum Sterbebett hin, die Vitamine aufgenommen werden.

00:41:18: Nur wie ist das jetzt einfach mal vorgestellt?

00:41:20: Jemand lässt sich mit zwanzig schon ein Bypass operieren.

00:41:23: Der muss bis zum Sterbebett Calcium aufnehmen.

00:41:26: kaltes Magnesium für die Knochen, weil die Knochen sind sehr, sehr empfindlich.

00:41:31: Und man ist gefährdet, Osteoprose zu entwickeln.

00:41:34: Gerade wenn ich raucher bin und nach so einem Magen Weihpass auch noch weiterhin rauche und Pantropazol, dann bin ich gefährdet, schon relativ früh Knochenschwund zu entwickeln.

00:41:45: So, und wenn die lernen das schon, nur wie ist das, wenn ich wieder im Alltag viel Stress habe und schlurig wäre?

00:41:54: Dann ist die Frage, bleibe ich trotzdem damit gesund?

00:41:58: Und das ist ja alles dieses Verhalten, was wir hier noch mehr schulen wollen.

00:42:02: Und zum Beispiel ist das auch immer sehr spannend.

00:42:05: Thema Ernährungstherapie vor OP.

00:42:08: Gibt es schon einen bestimmten Pflichterteil?

00:42:10: Nach OP ist alles freigelich.

00:42:12: So, und du hast ein Buch zu dem Thema geschrieben.

00:42:14: Ja, ja.

00:42:15: Viel darüber geschrieben, wie wichtig dieser Kopf ist.

00:42:18: Weil wir schauen uns bei den Operierten immer nur die ersten Jahre an, wo alles so toll läuft.

00:42:24: Und das soll nicht nur die ersten Jahre so toll laufen, sondern es soll auch zwanzig Jahre später toll laufen.

00:42:30: Wir sind immer, auch bei Diäten, selbst die ganzen Studien, wir sind immer nur die ersten zwei Jahre.

00:42:36: oder die ersten Jahre immer so darauf bedacht, was läuft toll, wo sind tolle Ergebnisse.

00:42:42: Aber will man immer von einer Methode immer nur kurzfristig waschern haben?

00:42:47: Oder soll es wie ich auch mal langfristig erfolgreich sein?

00:42:50: Das langfristige, glaube ich, ist das, was ich heute so von dir gehört habe, dann auch der Knackpunkt.

00:42:56: Also natürlich begleitest du Menschen eine gewisse Zeit, aber natürlich, du kannst natürlich ja Leute auch nicht Jahrzehnte begleiten.

00:43:02: Nein, das ist das natürlich nicht, aber tatsächlich dieses Denken dahin, dieses Denken dahin zu bewegen, mal zu gucken, was sind eigentlich meine Kernthemen, was ist, worauf sollte ich langfristig weiterhin darauf achten?

00:43:17: oder tatsächlich auch eine Akzertanz hin.

00:43:22: Viele haben dieses endlich schlank sein und viele verknüpfen damit.

00:43:31: Ich will schlank sein und dann bin ich gesund.

00:43:33: Aber schlank ist nicht gleich gesund.

00:43:36: Das ist ja auch ein ganz großes Denken in unserer Gesellschaft.

00:43:40: Schlanke Menschen sind immer gesund und adipöse Menschen sind immer krank.

00:43:45: Und so einfach funktioniert das auch nicht.

00:43:47: Ich kann nicht mit einer OP schlank sein und da mein Leben dann gesund sein.

00:43:51: Weil wenn ich mit einer OP abnehme und ungesund abnehme und keine Nährstoffe aufnehme und nichts, wenn ich auch nach einer gewissen Zeit krank, ich muss mich um meinen Körper kümmern.

00:44:01: Ich muss halt eine gute Selbstfürsorge für meinen Körper lernen.

00:44:04: Die Positas wird nicht wegoperiert.

00:44:06: Und das ist auch keine Schönheitsmethode, um endlich so toll auszusehen, wie die Fotos auf Instagram und so was.

00:44:12: Es geht um viel, viel mehr.

00:44:15: Und diese Kopfarbeit, das ist nicht zu vernachlässigen.

00:44:18: Und da mal den ganzen Social Media mal kontra zu geben.

00:44:22: Dafür mache ich das.

00:44:25: Das Buch Neues Leben, Neues Ich, das heißt, das ist ein Buch, das wird am besten vor der OP gelesen.

00:44:34: Ja?

00:44:36: Ah?

00:44:38: Ja, oder was, wann ist der richtige Zeitpunkt?

00:44:40: Ja, pro

00:44:40: OP, man kann es auch nach der OP lesen natürlich.

00:44:43: Wenn ich merke, also das ist für jedermann, das ist natürlich auch, wenn ich vor der OP bin, wenn ich auch grundsätzlich denke, was sind eigentlich Faktoren, dass ich halt übergewichtig werde.

00:44:56: Auch für Leute, die sagen, ich will gar keine OP, ich will ein alternatives Konzept haben, weil ich hab da auch Beispiele, wie ich auch ohne OP oder auch mit Abnehmensspitze oder ohne Abnehmensspitze.

00:45:07: abnehmen kann.

00:45:08: oder natürlich halt, wenn ich mehrere Jahre nach der OP und ich merke, es ist halt nicht mehr im Gleichgewicht oder für alle Leute, die einfach ein Gleichgewicht.

00:45:17: Viele, die harren auch grundsätzlich alle mit der Waage und was heißt eigentlich gesundes Gewichtsmanagement?

00:45:24: Weil für Fehler ist dieses große Thema, ich träume von einer perfekten Fall auf der Waage und dann ist die Welt in Ordnung und finden einfach keinen Frieden damit.

00:45:37: Und dass das halt auch ein wichtiges Thema ist, was ist denn dann?

00:45:41: Warum ist dieses verbissene Ding auf dieser Waage so entscheidend?

00:45:46: Habe ich auch viel immer in meinen Therapiesitzungen hin, was sie alles damit für Emotionen oder mit Gefühlen oder mit Träumen damit verknüpfen, wenn ich mal diesen Uhu erreiche oder wenn ich mal dieses Sechzig Kilo erreiche, was die damit alles verknüpfen, obwohl die alles, was sie damit verknüpfen, eigentlich schon lange erreicht haben.

00:46:07: Das gibt es aber in vielen Bereichen.

00:46:09: Manche Menschen setzen sich irgendwelche Ziele, bauen eine Messlatte.

00:46:14: Letztendlich denken sie aber gar nicht über diese Messlatte.

00:46:18: Was bedeutet diese Zahl, wenn ich das erreicht habe?

00:46:23: Will ich dann da bleiben?

00:46:25: Das ist oft viel tiefsinniger und nicht nur eine Station, die man erreicht, weil danach muss es ja weitergehen.

00:46:33: Es ist halt ein wichtiger Beitrag einfach dazu, gerade weil wir am Anfang schon darüber gesprochen haben, dass wir mit Essverhalten, mit Ernährung so ins Ungleichgewicht geraten sind.

00:46:46: Und ich gehe auch davon aus, dass, wenn wir solche Sachen jetzt nicht machen, wie ich auch geschrieben habe, wir in den nächsten Jahren, ich habe auch Social Media mit reingebracht, immer mehr Essgestörte und immer mehr übergewichtige Kinder auch haben werden.

00:47:00: Also die Zeit der adipösen Kindern wird in den nächsten zehn, zwanzig Jahren deutlich ansteigen.

00:47:08: Auf Tagung und Veranstaltung höre ich auch schon, dass die Chirurgen von Kinderchirubiträumen, Kindermagenverkleinerung träumen und das weit machen wollen bei Jugendlichen.

00:47:19: Und daher habe ich das mit reingebracht, dass wir dass ich da auch mal wachrölen möchte, was das mit dem Kopf natürlich mache, wenn ich nachher wirklich in zwölf Jahren operieren lassen werde.

00:47:40: Aber wir werden eine deutliche Steigerung, gerade die Kinder, die sitzen mittlerweile mit acht Jahren, ganzen Tag vom Herndium, bewegen sich nicht mehr und sitzen auf dem Scooter und werden mit mehr Eltern Taxi durchgegeben gefahren.

00:47:49: Was

00:47:50: macht denn das familiäre Umfeld?

00:47:52: Also mir fällt jetzt so so ein Bild ein, ich kenne eine Familie.

00:47:57: Ich sag jetzt mal ganz böse, da ist das Übergewicht weitervererbt worden.

00:48:01: Ja, weitervererbt, warum weitervererbt?

00:48:04: Also, es gibt auch immer zwei verschiedene Paar Schuhe.

00:48:09: Also es gibt natürlich in gut situierten Familien, je nach denen, wenn zu Hause regelmäßig hochwertig gekocht und alles und gut geachtet.

00:48:24: Und vor allen Dingen diese soziale Nähe da ist.

00:48:27: Das ist auch ein ganz entscheidender Punkt, wenn viel Fürsorge und nicht dieses Extreme mit Helikoptern, sondern wenn vor allen Dingen sehr, sehr viel Liebe, Akzeptanz und das alles, dann ist das wie Kindernacher auch gut, dass sie halt ... viel Selbstliebe auch selbst lernen und Selbstakzeptanz, weil das auch selbst für Sorge auch, weil es ein wichtiger Schlüssel ist, um keine Adipositas oder auch sonstige Süchte zu entwickeln.

00:48:55: Aber Vererbung ist ja oft ein Thema, dass zum Beispiel ich habe viele übergewichtige Menschen, die haben im Elternhaus zum Beispiel schon ungünstige Essmuster gelernt.

00:49:06: Da wurde zu hochkaliorisch gegessen, keine Malzeinstruktur der Eltern haben.

00:49:12: Oder die Eltern waren nie da und ich musste mich selbst versorgen.

00:49:15: Oder ich habe schon im Kindesalter emotionales Essen gehabt, weil ich immer alleine war.

00:49:20: Oder die Mutter hat schon mit fünf Jahren mit mir den ganzen Tag Dieten gemacht.

00:49:24: Oder die Mutter hatte selbst eine Essstörung.

00:49:27: Und das würde ich dann immer sagen, das ist dann die Vererbung, weil alle im Elternhaus adipös waren, weil alle kein Gleichgewicht im Essverhalten hatten.

00:49:36: Wenn das im familiären Umfeld nur einen Menschen trifft, finden vielleicht auch Angehörige in deinem Buch vielleicht auch Hilfestellungen wie sie...

00:49:47: Also ich habe beispielsweise Patienten, da sind sie die einzigen, die adipös sind und hat auch verschiedene Ursachen.

00:50:00: Als Beispiel wurden sie in der Schule gemobbt wegen irgendeinem Grund und dann haben sie sich im emotionalen Essen geflüchtet, haben ein bisschen zugenommen.

00:50:08: Und dann, weil die Eltern das nicht verstanden haben, Eltern meinen es immer gut.

00:50:13: Das möchte ich immer dazuseachen.

00:50:15: Eltern meinen es immer gut.

00:50:17: Aber die waren überfordert und dann wollten die helfen und dann haben sie... Das kennt die ganze Zeit in Dieten geschickt.

00:50:24: Man haben wieder dietet, haben die Schokolade versteckt, haben irgendwelche extremen Sachen.

00:50:31: Und der Vater hat dann beispielsweise gesagt, du bist so dick, du hast so ein schönes Gesicht, aber du bist ja viel zu dick.

00:50:37: Und das macht ... emotional auch viel mit dem Kind.

00:50:41: Und das Kind entwickelt ein schlecht ungünstiges Körperbild, dass das Kind dann natürlich so wie ich aussehe, bin ich nicht okay und fängt an, den eigenen Körper ganz, ganz schrecklich zu finden.

00:50:54: Und ja, fängt dann auch an die ganze Zeit Dieten und ich muss ja schlank sein, damit ich akzeptiert werde.

00:51:02: Und auch dieses dann reinkommen in Dieten, weil die Eltern sagen sich, Mein armes Kind, wir müssen helfen und machen noch extremere Sachen beispielsweise, aber bewirken unbewusst quasi genau das Gegenteil.

00:51:16: Habe ich alle schon erlebt in meinen Therapiesitzungen.

00:51:19: Ein Beispiel, es gibt verschiedene Beispiele, was passieren kann.

00:51:22: Ja, ich glaube, du hast uns da einen guten Einblick gegeben, wenn so jetzt ein Mensch nochmal um so ein Bild am Schluss, weil wir viel halt auch über diese diese Operationen gesprochen haben und dass sie wahrscheinlich mehr werden.

00:51:34: Wenn tatsächlich so ein Gewicht von, sagen wir mal, hundertvierzig Kilo da ist, ist vermutlich die Operation auch, um das Gewicht zu reduzieren, wahrscheinlich sogar die sinnvollste Variante, oder?

00:51:46: Es ist für einige Menschen tatsächlich eine sehr gute Option.

00:51:50: Ich gucke mir Menschen immer individuell an.

00:51:53: Wir müssen uns Menschen individuell anschauen.

00:51:56: Und tatsächlich ist es tatsächlich bei vielen Menschen, die ein sehr hohes Gewicht haben, weit über hundert Kilo, sehr, sehr weit über hundert Kilo, die viele Stoffwechselerkrankungen haben und dadurch natürlich eine sehr eingeschränkte Zukunft haben.

00:52:13: Also, wenn ich da jemand habe, weit über hundert ... weit über hundert Kilo und die hundertfünfzig Kilo.

00:52:20: Und dann noch ein Diabetes, beispielsweise dazu, Diabetes zwei.

00:52:24: Dann Fettleber oder eine Schlafarmül.

00:52:27: Diese Menschen profitieren wirklich von einer Alipositas-OP.

00:52:31: Weil die Kriegen einfach mehr Lebensjahre wieder, weil diese Erkrankungen... würde ja auch irgendwas einschränken.

00:52:38: Also Diabetes hat so viele Nebeneffekte langfristig, gerade wenn die schon Insulin spritzen müssen und alles, hat das für solche Menschen natürlich Vorteile, wenn Diabetes, man nennt das Remission, wenn das wieder runtergeht.

00:52:54: Also der würde auf Stillstand gehen nach dem Bypass und daher ist das auf jeden Fall ein Vorteil für solche Menschen.

00:53:02: Aber ich würde mir das weh ich immer in Detail anschauen, wenn ich weh ich auch mal Leute habe, die ein bisschen über hundert lügen.

00:53:09: Also ein leichtes, also schon adipös, aber noch nicht so massiv, absolut noch gesund.

00:53:16: Und auf sich schon für ein Bypass entscheiden, da würde ich auch immer gucken, welche OP-Methode und sagen, weil ich wieder schlank sein will und vielleicht auch noch extrem jung und ein ganz großes Paket ein S-Störung mit sich bringen.

00:53:31: Muss man auch immer gucken, mit neunzehn Jahren schon eine OP, ein Bypass-OP, noch keine Erkrankungen, Ästerung bist du nicht mehr.

00:53:40: Muss man auch immer gucken, wie werden die enden?

00:53:43: Mir fällt gerade, das ist vielleicht so ein Bild zum Abschluss unseres Gesprächs.

00:53:48: Ich hab mal jemanden kennengelernt, der auch, ich weiß gar nicht, es war auch weit über hundert Kilo.

00:53:53: Der hat geschafft, das Gewicht tatsächlich runterzubekommen.

00:53:57: Und ich habe aber festgestellt, und das ist das, was du sagst, dass im Kopf ist es nicht passiert, weil seitdem er das Gewicht abgenommen hat, verfolgt er in einer... in einer suchtartigen Art und Weise sportliche Events.

00:54:15: Das heißt, der rennt wirklich jede Woche zwei oder dreimal, zwanzig oder dreißig Kilometer.

00:54:22: Das heißt, ich sage es mal ganz krass, ja, der Körper ist in Ordnung, aber die Sucht wurde ausgetauscht.

00:54:29: Richtig, da ist so eine Sportsucht.

00:54:31: Man kann in einer anderen Sucht landen.

00:54:33: Das ist nicht das erste Mal, dass ich das höre.

00:54:35: Ich habe Sport sucht, Alkohol kann mehr werden.

00:54:40: Es kann Shopping, es kann alles mögliche sein.

00:54:45: Ja, und das ist, wenn der Kopf halt nicht mitmacht, ne?

00:54:47: Ja.

00:54:50: Dann drücke ich dir mal die Daumen, dass das, was du da machst, anerkannt wird, dass es mehr Aufmerksamkeit wird.

00:54:58: Ich würde sagen, normalerweise müssen das die Krankenkassen bezahlen, weil alles, was wir vorne reingeben, dass jemand danach gesünder lebt, ist eigentlich auch kostensparend.

00:55:09: Und wenn wir das eine ... finanzieren, das andere liegen zu lassen, ist eigentlich ja nicht in Ordnung.

00:55:17: Ja, genau das ist ja auch mein Anliegen, meine Intention, was ich damit machen möchte, weil damit unterstützen wir diese Menschen und dass die halt auch für danach nicht nur ein Gespräch fachlich bekommen, wir sieht ein Blubbild aus, sondern wir... Unterstützung bekomme, wie kritis umgesetzt.

00:55:36: Weil das fachliche, wie sieht, wo sind Rezepte, wie soll ich mich ernähren?

00:55:42: Dazu gibt es viele Informationen, aber die meisten Menschen brauchen Unterstützung bei der Umsetzung, bei den Kopfstegeln.

00:55:50: Noch ist Leben heiß ich.

00:55:52: Jeder Mensch, jeder adipose Mensch, weiß, dass Gemüse gesünder ist als Schokolade.

00:55:58: Aber die Umsetzung ist das große Thema.

00:56:00: Deswegen finde ich den Titel, neues Leben, neues Ich, ziemlich gut gewählt, weil das eine ist das neue Leben vermeintlich erst mal mit weniger Gewicht, aber du musst tatsächlich auch ein neues Ich finden, das mit diesem reduzierten Gewicht dann auch im Einklang ist.

00:56:19: Ja, das ist halt etwas, wo ich halt mit unterstützen möchte, das halt tatsächlich oder auch... brauchen wir auch geschultes Personal, die mehr auch Verhaltensinhalte arbeiten und auch verstehen, dass Leute natürlich irgendwo kein Gleichgewicht haben, weil wir werden da auf jeden Fall in den nächsten Jahren, was das angeht, deutlich mehr Arbeit haben werden.

00:56:43: Und nicht einfach nur eine Pyramide erklären, sondern tatsächlich die Umsetzungsarbeit haben.

00:56:50: Also

00:56:50: wenn wir auch noch mal wieder erklären.

00:56:52: Ja, und dann ist ja tatsächlich auch jeder von uns ist ja noch ein bisschen anders.

00:56:55: Das kommt ja auch noch hinzu.

00:56:56: Ja, das ist, ich sage mal, Ernährungsempfehlungen.

00:57:00: Allgemein sind tatsächlich immer ein bisschen schwierig, weil jeder hat ein bisschen anderen Stoffwechsel, jeder kann andere Dinge besser verarbeiten.

00:57:09: Deswegen braucht es, glaube ich, da wirklich viel mehr Zeit und viel mehr, dass man auf den Menschen eingehen kann.

00:57:17: Verhaltensfiele stellen sich das bei der Verhaltensarbeit auch so vor, ich gehe drei Stunden hin und dann setze ich das um.

00:57:23: Aber Verhalten funktioniert komplexer, also bei Verhalten, dass ich wir, ich habe ja die Beispiele mit dem Thema Selbstversorgung, Selbstakzeptanz, genau.

00:57:33: Das bräuchte Jahre, wenn ich tatsächlich seit Jahren keine Mahlzeitstruktur, weil ich nur rum hätte.

00:57:41: und nur am Funktionieren bin, dann habe ich das nicht nach dem Halben hier umgesetzt.

00:57:46: Und ich bin auch immer wieder in Rückfälle, aber Rückfälle gehören zum Verhaltensprozess dazu, sondern dass ich das weiterentwickeln und dass ich da jedes Mal daraus gestärkt bin, wenn ich wieder in Altenmustern bin und dass ich mich daraus wieder reflektiere und wieder weiter mich entwickeln.

00:58:04: Und das ist einfach ein Prozess, dafür brauchen wir ziemlich viel Zeit.

00:58:09: Am Anfang, nach der OP, klappt das in der Regel auch immer besser, da machen, da jemand, der nie Mahlzeitenstruktur hat, wird das am Anfang umsetzen, weil die Leute sind einfach von diesem tollen Hormon geflasht und die sind so hochgradig motiviert.

00:58:25: Die meisten haben einen ganz oder gar nicht Kontrollverhalten und die sind bei diesem Reginenmuster total in der Extremkontrolle, wollen alles perfekt machen, die setzen das perfekt um.

00:58:36: Die setzen das am Anfang einfach perfekt um.

00:58:39: Die geben sich Mühe, weil die böse Menschen sind nicht so faul, wie das Gesellschaftsbild sie noch beschreibt, sondern die können ganz oder gar nicht.

00:58:52: Also die können immer mal ganz und in die Diätphasen oder auch direkt nach der OP sind sie so, dass die das wie ich nach Plan, nach ... Perfekten Muster machen können, aber es kann dann auch immer mal wieder ins andere Extrem gehen.

00:59:08: Diese Menschen haben oft, wie grundsätzlich wir auch in der Gesellschaft uns entwickeln, ein Extremverhalten.

00:59:14: Und wir entwickeln uns immer mehr in Extremer.

00:59:18: Mitte.

00:59:18: Ich danke.

00:59:20: Ja, das in vielen Bereichen fehlt die Mitte.

00:59:22: In diesem Thema dann halt auch, ja, das ist tatsächlich ... Mitte.

00:59:27: Danke dir sehr für diese Einblicke.

00:59:30: Ich hoffe, du kannst mit deinem Buch und deiner Arbeit vielen Menschen helfen, dass sie tatsächlich ein neues Ich hinbekommen und ein gesundes Leben führen können.

00:59:39: Denn es ist so schade, wenn man so viele Jahre vergeutet mit all diesen Dingen.

00:59:51: Danke dir.

00:59:52: Danke auch.

00:59:53: Danke auch.

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