Sonntagstalk mit Michael Krebs – Vom Dorfkind zum Musikkabarettisten

Shownotes

In dieser Folge spreche ich mit Michael Krebs, Musiker, Kabarettist und Pianist aus Schwäbisch Hall. Er erzählt, wie er vom kleinen Dorf Neukupfer den Weg auf die großen Bühnen gefunden hat – über verschlungene Umwege vom Hotelbar-Pianisten bis hin zum gefeierten Kleinkünstler.

Wir sprechen über seine ersten lustigen Lieder, warum „Hausverbot bei Aldi“ zu seinem Durchbruch wurde, und wie er es liebt, mit Humor und Musik durch verschiedene Genres zu reisen. Michael teilt auch, warum er Kabarett als Raum für Experimente und Horizonterweiterung versteht, und wie sich die Zeiten – politisch wie persönlich – in seiner Kunst widerspiegeln.

Außerdem geht es um das neue Programm „Optimismus – stark reduziert“, über Premierenfieber, die Magie der ersten Shows und darüber, warum gemeinsames Lachen gerade in schwierigen Zeiten so wichtig ist.

Ein Gespräch über Musik, Humor, Gesellschaft – und darüber, warum er heute froh ist, kein Popstar geworden zu sein.

https://michaelkrebs.de/

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00:00:00: Mein heutiger Gast ist männlich.

00:00:02: Name?

00:00:03: Michael Greves.

00:00:04: Alter.

00:00:05: E-Einundfünfzig.

00:00:06: Geburtsort.

00:00:07: Schwäbisch Hall.

00:00:09: Beruf.

00:00:10: Musiker, Kabarettist, Comedian.

00:00:12: Hast du Hobbys und wenn ja welche?

00:00:15: Ah, schwierig.

00:00:16: Klavierspielen ist nicht mein Hobby.

00:00:17: Ähm, so als wär's meins, wenn ich einen Beruf hätte.

00:00:21: Ja, wahrscheinlich nicht.

00:00:22: Doch, Feldenkreis.

00:00:23: Ich will auch an dieser Stelle, ich frage das ja Woche für Woche und ich könnte auch nicht sagen, ich habe auch irgendwie keinen Zeit für ein Hobby.

00:00:30: Also

00:00:30: ich glaube, da ich alles, was mir begegnet, irgendwie auch immer potentiell in den Kosmosbühne einbaue, fühlt sich wahrscheinlich auch nichts wie ein Hobby an.

00:00:40: Na ja, da haben wir vielleicht so eine Parallele, weil ich gucke natürlich auch... Das hört sich interessant an.

00:00:45: Auch das könnte ein Gesprächspartner, das könnte ein Thema sein.

00:00:48: Und deswegen, wahrscheinlich geht's dir ähnlich, hat mal so ein profundes Halbwissen in ganz vielen Dingen.

00:00:53: Genau.

00:00:54: Hast du sowas wie ein Lebensmotto?

00:00:55: Also muss kein Spruch sein, sondern herangehensweise?

00:00:58: Nee, Lebensmotto ist nicht meins.

00:01:00: Die Menschen, die mit dir zusammenarbeiten, was meinst du sagen, die über dich?

00:01:03: Was macht dich aus?

00:01:04: Woran erkenne ich dich?

00:01:06: Spannende Frage.

00:01:07: Ich hoffe, die sagen sowas wie Ehrlichkeit, Offenheit, Interesse.

00:01:14: und Lust auf Horizont-Erweiterung und sehr viel Humor.

00:01:21: Der Kabarettist und Musiker Michael Krebs, mein Gast.

00:01:25: Michael Krebs ist Musiker, er ist Pianist und er macht Kabarett, er macht lustige Lieder, das werden wir heute noch erfahren.

00:01:31: Er ist mein Gesprächspartner.

00:01:33: Das hört sich sehr baden-württembergisch an, ne?

00:01:36: Ja, natürlich.

00:01:37: Ach, schrägspalt, also.

00:01:40: Das heißt, war Ort der Kindheit auch?

00:01:41: Ja, ja, ich bin wirklich richtig.

00:01:43: Ich komme vom Dorf.

00:01:44: So richtig, kleines Dorf, neue Kupfer heißt das, da bin ich groß geworden.

00:01:48: Hochdeutsch habe ich gelernt mit zwanzig in Hamburg.

00:01:51: Okay, das wäre jetzt... War mein Endeffemtssprache.

00:01:55: Es wäre jetzt eine Frage gewesen, weil man könnte eine, sage ich mal, südliche Färbung irgendwie raushören, wenn ich es jetzt weiß, aber im Prinzip ist es schon Hochdeutsch.

00:02:05: Ja.

00:02:06: Ja, meine komplette

00:02:06: Jugend habe ich so geschwätzt.

00:02:08: Also... Okay.

00:02:09: Ja, klar, wirklich ist es.

00:02:12: Es war wirklich so, ich hab Englisch gelernt, dann Französisch und dann irgendwann Deutsch.

00:02:16: Das Dorf, hab ich jetzt noch nie gehört, wie groß war das?

00:02:20: Oder wie groß ist das?

00:02:21: Damals, gut, wundert Leute, würde ich sagen.

00:02:23: Oh, das ist wirklich Dorf.

00:02:24: Das ist das schon richtig.

00:02:26: Das ist ja noch nicht mal Dorf, würde ich fast für meine Verhältnisse sagen.

00:02:30: Ich weiß in meiner Kindheit, wie die Kühe immer noch von der Weide dann vorbei liefen, abends und morgens und so.

00:02:37: Also, das war richtig Dorf.

00:02:39: Aber auch

00:02:39: toll.

00:02:40: Jeder kennt jeden, ne?

00:02:42: Jeder kennt jeden und also für Kindheit ist super, weil du einfach mega frei warst.

00:02:48: Also wenn ich gesagt habe, ich gehe raus, dann war ich irgendwo im Dorf unterwegs und man kannte Leute, man traf Leute, man konnte mit dem Fahrrad überall rumfahren.

00:02:57: Das Dorf war ein Spielplatz.

00:02:59: Okay, und dann kommt die Jugendzeit, ne?

00:03:01: Dann kommt die Jugend und dann ist es wirklich ein extremes Warten auf den Führerschein.

00:03:06: Weil wahrscheinlich, ich vermute, das ist so wie überall auf kleinen Dörfern, was ist das, ich einen Bus morgens rein, einer abends zurück oder so, ne?

00:03:13: Ja,

00:03:13: es gab schon drei.

00:03:14: Also, wir hatten schon mittags vor auch noch einer.

00:03:17: Okay, ja, was klar.

00:03:19: Also, ich meine, der letzte Bus zurück aus der Stadt, wie meine Mutter sagte, die sagt immer nur Stadt, was Schwäbisch Hall war.

00:03:27: Ja, da war der letzte Bus, war zehn nach sechs.

00:03:30: Also, dann war's vorbei, einfach.

00:03:32: Und ohne Freunde mit Auto war man aufgeschmissen.

00:03:37: Also harte Jugend dann?

00:03:39: Ja, würde ich so nicht sagen, ich hatte Freunde mit Auto.

00:03:42: Okay, dann ... Ja,

00:03:43: das ist wie verfrühlt, insofern.

00:03:45: Das heißt, Schulzeit war dann auch logischerweise irgendwann außerhalb des Dorfes?

00:03:49: Oder Grundschule gab's da in dem kleinen Dorf?

00:03:51: Nee,

00:03:52: nee, nee.

00:03:52: Das ging schon früher

00:03:53: immer, das war von ... Also, wir hatten nicht mal einen Kindergarten.

00:03:56: So, Kindergarten war schon ein Dorf weiter.

00:03:59: Okay, das heißt also immer, immer raus.

00:04:02: Wo ging's zur Schule?

00:04:03: Schwäbischall,

00:04:04: also direkt in die Stadt.

00:04:06: In die Stadt, direkt neben der Bausparkasse.

00:04:09: Okay, war

00:04:09: das... Ja,

00:04:11: ich mag nur auf die Schule gleich kommen, weil das ist eine Standardfrage, die ich immer los werde.

00:04:15: Warst du ein guter Schüler?

00:04:16: Ich würde sagen ja, aber das haben die Noten nicht unbedingt gezeigt.

00:04:21: Oh,

00:04:21: was für eine gute Antwort.

00:04:25: Was für eine gute Antwort.

00:04:26: Das ist die beste Antwort, die ich an dieser Stelle erhalten habe.

00:04:29: Ich habe schon Abitur gehört, also es ist ja immer wichtig, was hinten rauskommt, dass es gut geht.

00:04:35: Ja, ja auf jeden Fall.

00:04:36: Also es ging alles gut, mir fiel das relativ leicht.

00:04:42: Hast du nach der Schule gewusst, wo das hingehen soll, was du machen willst?

00:04:46: Ich wusste, ich will Musik machen.

00:04:49: Also das war irgendwie so ab, ich glaube so mit sechzehn.

00:04:52: Vielleicht war das immer klar, ganz früh.

00:04:54: Also ich erinnere mich, dass ich mich mal aus meinem Kindersitz befreit habe.

00:04:58: Meine Mutter war irgendwie ganz kurz in so einem kleinen Laden und im Radio lief irgendein Lied und ich wollte das unbedingt lauter hören und habe mich aus meinem Kindersitz rausgekämpft mit aller Kraft um im Auto nach vorne zu klettern und die Musik lauter zu machen.

00:05:13: Und ich glaube Musik war immer mein Ding.

00:05:16: Jetzt ist es aber so gut, dass wenn man jetzt vielleicht seinen Eltern sagt euch mach Musik, dann weiß ich jetzt gar nicht ob da immer die große Begeisterung sofort da ist.

00:05:24: Ja, war, was sag ich mal, Verhalten.

00:05:29: Aber es war nicht unbedingt Begeisterung da, aber Unterstützung.

00:05:33: Und das war wirklich toll.

00:05:34: Also, dass meine Eltern gesagt haben, wir unterstützen das auch, wenn wir uns im Grunde vielleicht lieber die Bausparkasse gewünscht hätten.

00:05:43: Was in Schwäbisch Hall das übliche war und dann man ging halt zur Bausparkasse.

00:05:46: Aber ich wollte Musik machen und das haben sie dann echt toll unterstützt.

00:05:50: Das heißt Musik machen gibt's ja mehrere Varianten.

00:05:53: Also ich kenne da ja, hab auch in dieser Stelle hier viele Modelle kennengelernt.

00:05:57: Wirklich Bands, die durch das ganze Jahr durch die Republiktouren Menschen, die irgendwann sagen okay, ich mag Musik, ich unterrichte sie dann.

00:06:06: Was war dein Weg am Anfang?

00:06:08: Also ich wollte Popstar werden.

00:06:10: Das war so, das war die Idee.

00:06:12: Und dann war der Weg echt verschlungen, weil ich natürlich dann mal raus musste aus dem Dorf.

00:06:17: Im Dorf war ich schon der beste Pianist.

00:06:20: dann ging ich dann nach Hamburg und da war ich es nicht mehr.

00:06:24: Da war ich dann plötzlich sehr abgehängt und wurde eher so, naja, sehr realitätsfern, würde ich mal sagen, wenn ich da sagte, ja, ich würde hier richtig Musiker werden und die Leute gesagt, oh, du kannst ja aber noch gar nix.

00:06:36: Und dann musste ich nämlich da irgendwie durchschlagen.

00:06:37: Dann kam so ein Lehramtsstudium, dann kam der Keyboardunterricht an irgendwelchen Musikschulen und dann war ich Hotelbar Pianist und hab in Tanzbands gespielt und irgendwann eigene Lieder geschrieben.

00:06:50: Die hatten lustige Texte und dann bin ich da gelandet, wo ich jetzt bin.

00:06:53: Das war kein Plan.

00:06:54: Das war ein Suchen, ein Weg, ein Konglomerrat aus Zufällen und Leidenschaft.

00:07:01: Das heißt aber wirklich auch alles probiert und auch alles gesehen.

00:07:04: und ich bewundere auch zum Beispiel, wenn man in so einer Bar sitzt und da spielt jemand am Klavier.

00:07:10: Das ist ja auch manchmal undankbar.

00:07:13: Der ganze Drop ist ein Irrtum im Grunde.

00:07:17: Ich habe eine große Geschichte draus gemacht für die Bühne, aber dieses Setting, das da im Grunde die Person am Klavier hat ja den Traum sich auszudrücken, wirklich die ganze Seele da reinzugeben und das will aber niemand.

00:07:33: Niemand möchte im Café sitzen und nebenan gibt jemand seine Seele ins Klavier.

00:07:38: Man kann sich ja nicht mehr unterhalten, man hat überhaupt keinen Raum mehr für alles andere.

00:07:42: Und deshalb muss man den Leuten dann immer sagen, spielen sie leiser, spielen sie weniger intensiv, spielen sie bitte einfach nur oberflächlich.

00:07:49: Und darunter leidet man natürlich.

00:07:51: Also wenn man dann am Klavier sitzt, ich weiß, ich bin richtig schlecht geworden in der Zeit.

00:07:55: Ich habe das sechs Jahre gemacht und ich wurde richtig schlecht, weil ich immer so abgestumpfter wurde.

00:08:00: So ein Musik wurde für mich immer so mehr so eine Sache, wo ich mich so glaube ich innerlich entkoppelt habe.

00:08:06: Ich drück irgendwelche Tasten, da kommt irgendwas raus, aber das hat wenig mit mir zu tun.

00:08:11: Naja, wohl natürlich so eine gute Bar, das kann schon Stimmung machen, aber ja, aber das Publikum nimmt das dann anders wahr.

00:08:18: Also das heißt natürlich nicht bei der Musik, sondern es gehört halt einfach, ich sag's mal, in die Inszenierung.

00:08:24: Ja, ja.

00:08:25: Total Inszenierung ist gut.

00:08:26: Ich habe das auch mal anders erlebt.

00:08:28: In Amerika habe ich auch so Bars gesehen, wo wirklich da der Pianist, dann der Mittelpunkt war das Ganze.

00:08:36: Die Stimmung war super.

00:08:37: Die Leute hatten aber auch Bock auf die Musik.

00:08:39: Die waren auch irgendwie deswegen mit da.

00:08:41: Und aber da in den Hotels, wo ich gespielt habe, da war man wirklich Teil der Inszenierung.

00:08:47: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Michael Krebs.

00:08:50: Michael Krebs ist Kabarettist Musiker, er ist mein Gesprächspartner und er hat uns schon verraten, dass er viele Jahre in Hotelbars gespielt hat am Piano.

00:09:01: Aber ich glaube, es härtet auch ab, oder?

00:09:04: Bestimmt.

00:09:05: Also es ist auch einfach lustig.

00:09:07: Also ich habe natürlich gedacht, Mensch, ich gehe da in dieses Hotel, da kommen sofort, wenn ich da abends spiele, da werden auf jeden Fall geschäftsreisende Frauen vorbeikommen und mit mir flirten.

00:09:19: Vielleicht steckt mir mal eine Ihren Zimmerschlüssel zu.

00:09:22: Das war eine Vorstellung, die ich hatte.

00:09:24: Die Realität war eine andere.

00:09:26: Also, da sind wirklich, es sind viele lustige Dinge, fast ja, viele Leute, die vorbeikommen und einem Geschichten erzählen, die man nie hören wollte.

00:09:35: Einfach, wenn man da ist und nicht weglaufen kann mit, solange man Klavier spielt.

00:09:39: Hotel, gestrandete Menschen, die alleine sind.

00:09:42: Das ist natürlich ein Füllhorn von mysteriösen Dingen.

00:09:45: Also ganze Beziehungsromane, die ich da erlebt habe, bis hin zu, wir rufen jetzt meine Frau an und sie spielen unser Lied.

00:09:56: Und dann ging die Frau ans Telefon und dann wurde sofort gestritten.

00:10:01: Und ich spiel, ja, da gleitet.

00:10:03: Ich saß daneben, spielte What A Wonderful World und die haben sich angebrüllt.

00:10:07: Also, das... nach hinein war das alles sehr, sehr lustig.

00:10:13: Dann musst du aber tatsächlich die Musik sehr lieben, weil sonst hättest du es ja irgendwann gelassen in diesen sechs Jahren.

00:10:19: Naja,

00:10:19: ich habe den Job irgendwann nicht mehr weitergemacht.

00:10:21: Also es waren halt sechs Jahre.

00:10:23: Aber das war, neben dem Studi, es war ein super Studi-Job.

00:10:27: Der war einfach viel besser bezahlt.

00:10:28: Davor habe ich Regale eingeräumt in der Drogerie.

00:10:33: Und dann saß ich im Hotel am Flügel und habe das Vierfache verdient.

00:10:38: Okay, ich schließe dann daraus, dass Hamburg dann der Platz des Studiums war.

00:10:43: Okay, ja.

00:10:44: Und wie lange hast du studiert?

00:10:46: Das ist lange.

00:10:47: Ich glaube, vierzehn, sechzehn Semester und dann habe ich ja noch Testklavier studiert, nochmal, ich glaube, acht.

00:10:54: Also, ich war dann schon gesetzt, gesetzten Alters, als ich irgendwann Diplom hatte.

00:11:01: Okay.

00:11:02: Und mit dem Diplom, was macht man dann?

00:11:04: Nix.

00:11:05: Ich war dann, man hat doch es... Dann hatte ich den Job, den ich jetzt mache schon.

00:11:10: Also ich hatte sogar vergessen das abzuholen.

00:11:13: Die hatten irgendwann, hatte ich dann einen Brief von denen bekommen, ich soll doch bitte mein Diplom jetzt endlich mal abholen, sonst würden sie es wegwerfen.

00:11:20: Weil ich dann viel schwer frem gefahren.

00:11:23: Weil ich da dann schon auf Tour war als Musikkameratist.

00:11:29: Und ja, aber wie kam das?

00:11:31: Wie hast du das entdeckt?

00:11:32: Das heißt... Oder hast du in den vielen Nächten im Hotel darüber nachgedacht?

00:11:38: Nein, das lief so nebenher.

00:11:40: Ich habe tatsächlich für ein Wettbewerb ein lustiges Lied geschrieben und dieses Lied hat sich irgendwie verbreitet damals in der Musikhochschule und dann sollte ich das immer wieder spielen und dann haben das Leute mitgekriegt, die Comedy Shows in Hamburg hatten.

00:11:55: Sebastian Schneuz zum Beispiel hat dann gesagt, ja dann spiel doch mal bei uns dein lustiges Lied und irgendwie war ich dann der Typ mit dem lustigen Lied.

00:12:03: Und das war gut und irgendwann spielte ich halt ein zweites und dann drittes und dann viertes und plötzlich war es ein Programm.

00:12:10: Was war das erster lustige Lied?

00:12:12: Ausverbot bei Aldi hieß das.

00:12:14: Okay.

00:12:16: Ist das ein Erfahrungsbericht oder was war das?

00:12:20: Nee, das war im Grunde, es gibt so ein Lied die Kleptomanin, das ist aus so'n zwanziger Jahre Chanson.

00:12:29: Und irgendwie war, glaub ich, meine Vorstellung, was wäre das denn heute?

00:12:32: Und dann hab ich das so umgeschrieben auf jemanden, der so konsummäßig einfach Aldi so sehr liebt, dass das Schlimmste, was ihm passieren kann, eben das Hausverbot ist.

00:12:43: Aber diese Liebe zu Aldi führt zwangsläufig zum Hausverbot, wenn er sich eben unmöglich benimmt in seiner rasenden Liebe.

00:12:50: Das heißt, du bist dann mit einer Reihe von lustigen Liedern, so nenn ich das jetzt dann auch mal, bist du dann ... Das wurde zum Programm und dann bist du durch die Republik gezogen.

00:13:02: Also genau, im Grunde warst du.

00:13:03: So, dann kam das Schmitteater, da habe ich da mehr gespielt.

00:13:06: Irgendwann stand eine Bookerin vor mir und sagte, da hast du ein ganzes Programm.

00:13:11: Du kannst davon leben.

00:13:11: Wenn du ein ganzes Programm hast, kannst du davon leben.

00:13:14: Und das war schon ein Satz, wo ich dachte, oh, okay.

00:13:17: Und es war auch so die Zeit, wo ich dann endgültig gemerkt habe, dass mit dem Popstar wird schwierig.

00:13:23: Und dann habe ich da gedacht, okay, dann probiere ich es einfach mal.

00:13:27: Dann schreibe ich mal noch ein paar Lieder und probiere das aus, um dann festzustellen, dass ich es liebe.

00:13:32: Gerade diese Kleinkunstwelt.

00:13:34: Okay, ich finde das immer schön, wenn man da seinen Weg gefunden hat und ich meine, man muss ja auch ganz ehrlich sein.

00:13:39: Also, Popstar hat auch, glaube ich, einen Preis, der ziemlich, ziemlich hoch ist nachher.

00:13:45: Ja, Popstar, ich hab vor allem bei meinen, der hat ja so in der Musikwelt dann schon auch so ein paar Leute, die da nah dran sind.

00:13:55: Und ich finde, die Welt ist oft relativ eng.

00:13:57: Also, dass man halt sagt, wir sind die Punk-Indie-Band und dann ist alles, was du machst, muss in diese Shore passen, in diese Schublade.

00:14:06: Und dass das einfach diese Kategorien sehr eng gefasst sind.

00:14:10: Und ich liebs, dass ich da auf der Bühne, ich kann ein ganzes Universum ausbreiten, solange das persönlich ist und... meine Geschichten aufnimmt, auf meine Art und Weise, kann ich musikalisch durch alle Genres gehen, die ich liebe und auch von der Art der Sprache und so.

00:14:31: Es ist einfach wahnsinnig viel Platz für Experimente.

00:14:34: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Michael Krebs.

00:14:37: Michael Krebs ist Kabarettist und mein Gesprächspartner.

00:14:41: So, jetzt habe ich gelernt, das heißt das erste Programm und dann kann man davon leben.

00:14:46: Wie entsteht denn so ein Programm?

00:14:48: Also ich habe immer eine hohe, wenn man so ein Publikum sitzt, ich bin immer total begeistert, wenn jemand das schafft, so über neunzig Minuten oder mehr so einen roten Faden zu spinnen über verschiedene Themen.

00:15:00: Das halte ich für eine ganz hohe Kunst.

00:15:02: Ich auch.

00:15:03: Ich wirklich auch.

00:15:04: Und es ist mir heute noch irgendwie, ich finde es immer noch auch mysteriös.

00:15:10: Ja, weil du musst jetzt, wenn ich jetzt das Hausverbot bei Aldi als Beispiel nehme und mein, das ist ja nicht abendfüllend.

00:15:15: Das heißt, du musst dir irgendeinen Kniff finden, wie du was, was ich zig Themen miteinander verknüpft.

00:15:21: Also, ich hatte am Anfang einen tollen Regisseur und war ja eher sogar Coach, so für das ganze drum rum.

00:15:29: Und ich weiß, dass der mir damals schon gesagt hat, es muss nicht um deine Songs gehen.

00:15:36: oder die Themen über die du sprichst, sondern am Ende muss es um dich gehen.

00:15:40: Das muss aus dir rauskommen.

00:15:42: Das muss deine Welt sein.

00:15:44: Und da steckt auf diese rote Fadenfrage echt die interessante Antwort finde ich, dass man selbst der rote Faden sein kann.

00:15:53: Also die Art und Weise, wie jeder von uns die Welt wahrnimmt, was ihn beschäftigt, wie es ihn beschäftigt, kann ein roter Faden sein.

00:16:03: Und das ist eigentlich mein Ziel.

00:16:07: dass es mir gelingt, das Publikum mitzunehmen in der Perspektive, so wie ein guter Roman, einen mitnimmt in den Kopf der Hauptfiguren oder der Hauptfigur.

00:16:19: Und so, glaube ich, kann so ein Abend sein.

00:16:22: Und dann ist es plötzlich ganz einfach, weil dann der rote Faden nicht mehr die Frage ist, was ist Optimismus oder Rechtsruck oder was weiß ich, Sexfantasien, keine Ahnung.

00:16:34: Sondern der rote Faden ist dann einfach die Perspektive, die man selbst auf die Welt hat.

00:16:40: Und dann geht es auch darum, am Ende diese Perspektive immer weiter zu schärfen.

00:16:44: Und das ist eine tolle Aufgabe.

00:16:46: Jetzt machst du das ja schon lange Zeit.

00:16:49: Ist es heute schwieriger geworden, Kabarett zu machen?

00:16:53: Weil die Wirklichkeit ist ja manchmal, wie nenne ich das, schon herausfordernd, dass

00:17:00: man...

00:17:02: Ja.

00:17:02: Ich überlege manchmal, wie kann ich das, was hier gerade passiert, überhaupt noch steigern oder in irgendeiner Form mich drüber lustig machen, weil es ja zum Teil schon so merkwürdig ist?

00:17:11: Ja, also Trump kann man kabarettistisch nicht verarbeiten, finde ich.

00:17:16: Zum Beispiel jetzt, das wäre jetzt so, Trump ist in sich schon so übersteigert und zugespitzt, dass du den, die klassischen kabarettistischen Methoden versagen.

00:17:30: bei solchen Leuten.

00:17:32: Das würde ich für sehr viel, was gerade politisch-gesellschaftlich passiert, empfinde ich das ähnlich.

00:17:39: Und das ist tatsächlich auch eine Frage, die ich mir jetzt immer noch stelle und an der ich mich zumindest unter der Haube irgendwie abarbeiten werde in dem Programm.

00:17:52: Wie kann man damit umgehen?

00:17:56: Also, als ich Hausverbot bei Aldi geschrieben habe, war meine Welt zumindest eine sehr viel leichtere, so auch in mir, da gucke ich mit sehr viel weniger Sorge in das Land, in dem ich ja zu Hause bin.

00:18:12: Na, ich denke, alle, die so in den Achtziger, neunzigern sozialisiert worden sind, ihre beste Zeit, sage ich mal, so ein Anführszeichen erlebt haben oder eine gute Zeit, sind natürlich heute schon irritiert, wie schnell dann auf einmal überall die Unsicherheiten sind, wie Dinge wiederkommen.

00:18:27: Ich glaube, keiner von uns hätte jemals gedacht, dass irgendwie Begriffe wie Kriegstüchtigkeit überhaupt noch mal fallen können in unserem Land.

00:18:35: Ja, ja.

00:18:36: Und das ist auch, also ... Das ist schon ein Thema, wo ich mich viel, also jetzt dieses ganze, diese ganze Entwicklung, wo ich mich auch viel gefragt habe, hey, was bedeutet das jetzt für mich?

00:18:48: Was bedeutet das von Covered-Programm?

00:18:50: Ich habe es ja genannt, das neue Programm heißt Optimismus jetzt stark reduziert.

00:18:57: Und das kam schon aus so einem sehr inneren Gefühl, dass ich so merkte, ich gucke viel weniger optimistisch in die Welt, als ich es vor zehn Jahren gemacht habe, wo mir das viel, das sehr viel leichter schien.

00:19:13: Und mittlerweile unterhalte ich mich mit Freunden über das Auswandern, aber nicht, weil man Bock hat, mal woanders zu sein, sondern weil wir uns ja dann doch ernsthaft fragen, können wir in fünf Jahren in Deutschland überhaupt noch leben?

00:19:26: Und das trinkt ja schon dann auch in das eigene Leben nochmal ganz anders ein.

00:19:31: Na ja, und das ist immer die Frage, eine Auswandern ist das eine Lösung, weil dann wird es ja noch schlimmer, ne?

00:19:36: Ja, das ist das, wo ich mir mal denke, weil das hört höre ich ja durchaus öfter mal, dass Menschen darüber nachdenken, ihren Koffer hier zu packen.

00:19:43: Ja.

00:19:44: Aber ist es die Lösung?

00:19:45: Es wird ja nur noch schlimmer, je mehr Menschen, die was im Kopf haben gehen.

00:19:49: Klar, klar.

00:19:49: Also, und gerade wenn die gehen, wo man denkt, ja, aber die brauchen wir jetzt gerade besonders.

00:19:54: Ja.

00:19:55: Und das sind, ich will gar nicht sagen, dass es eine Lösung ist oder irgendwas.

00:20:00: Ich sehe nur das Thema.

00:20:02: Ich habe über das Thema so, das ist neu.

00:20:05: in meinem Leben, dass ich selber auch darüber nachdenke, so wie geht das dann weiter und musste da mal überlegen und wo, wie organisierst du das denn, dass ich ernsthaft über solche, also so halb ernst über so Sachen nachdenke, ist schon, ja, das ist neu.

00:20:25: Und das macht auch so die Frage, ja, was mache ich eigentlich auf der Bühne?

00:20:29: Und reicht es noch einfach, neunzig Minuten Gags aneinander zu reihen?

00:20:32: Sag ich jetzt mal so.

00:20:33: Für mich reicht mir das noch aus oder muss ich auch darüber sprechen?

00:20:37: Und wenn ja, wie kann das auch noch lustig sein?

00:20:41: All diese, was kann ich denn aus diesem Gefühl, ich kann Leute wie Trump habe ich genannt, kann ich kabarettistisch eigentlich nicht steigern?

00:20:53: Den kann ich nur noch mit Ernsthaftigkeit begegnen.

00:20:56: Wo steckt dann aber vielleicht doch noch eine künstlerische Art der Annäherung?

00:21:03: Was mache ich mit all dem?

00:21:05: Und das beschäftigt mich momentan sehr, weil ich dann auch das Phänomen kenne, dass ich zu Hause anders über all das nachdenke, als wenn ich vor Publikum stehe.

00:21:20: Wenn ich vor Publikum stehe, merke ich nämlich plötzlich, oh, da sind ganz viele nette Leute.

00:21:24: Und dann ist so ein anderes, ich habe mit denen auch einfach gerne einen guten Abend.

00:21:30: Und in der ganzen Ernsthaftigkeit zu Hause geht das dann manchmal unter.

00:21:37: Und deshalb ist es auch nochmal echt ein mega spannender Punkt in diesem ganzen Programm entwickeln, wenn man dann anfängt, vor Publikum Sachen auszuprobieren, weil oft kommt, wird es dann erst lustig.

00:21:48: Also über mir zumindest.

00:21:50: Ich denke gerade in herausfordernden Zeiten ist es vielleicht auch Pflicht, dass wir viel mehr lustig sind und viel mehr über Dinge auch lachen, die vielleicht auch nicht immer am ersten Moment zu lachen sind, aber ich denke, es gehört auch dazu.

00:22:04: Ganz wichtig.

00:22:05: Gute Verarbeitung, glaube ich, von Dingen.

00:22:07: Ja, und ich glaube, was diese Zeit wirklich sehr, sehr braucht, ist, dass wir zusammenkommen, dass wir Wege finden, uns zu verbinden.

00:22:17: über diese ganzen Blasen und Gräben.

00:22:21: Und bis du dies, bis du das, bis du für oder gegen Windrad oder Gendern oder was auch immer, in diesem ganzen Algorithmisch ja auch sehr gepushten Lagerbildungen, aktuelle Strategie Papier der AfD, das ja im Grunde nur sagt, Spalten, Spalten, Spalten.

00:22:44: Ich glaube, gerade da ist es so wichtig zusammenzukommen und da ist Humor, gemeinsam lachen, gemeinsam einen guten Abend haben, festzustellen, hey, hier sitzen Leute, die lachen an der einen Stelle mehr als an der anderen.

00:22:58: Aber wir haben trotzdem, können wir uns gemeinsam hier gerade eine gute Energie geben und auch vielleicht den einen oder anderen Meinungsverschiedenheit mal nicht so ernst nehmen.

00:23:08: Wir können da auch mal jetzt erst mal drüber lachen und danach diskutieren.

00:23:12: Also das ist etwas, was ich in den letzten Jahren wirklich gemerkt habe, was wir in so gesellschaftlich verloren haben oder es ist schwächer geworden.

00:23:22: Alles, was im rechtlichen Rahmen in Ordnung ist an Meinung, muss ich halt ertragen.

00:23:29: Und das war früher irgendwie anders.

00:23:31: Also früher habe ich mit vielen Menschen sehr kontrovers diskutiert über Themen.

00:23:35: Heute sind wir sehr schnell an Punkten.

00:23:38: wo es einfach nicht mehr weitergeht und man eigentlich gerne dann abbiegt und über was anderes redet.

00:23:43: Ja, wo man auch so denkt, war ich jetzt keinen Bock mehr.

00:23:47: Nach dem Satz brauche ich da gar nicht mehr weiterwäden.

00:23:49: Und das finde ich halt schade, weil mich interessieren immer gerade diese Meinungen, die völlig kontrovers und anders sind, weil das sind eigentlich die Dinge, die einen weiterbringen.

00:23:58: Und auch wenn ich danach immer noch sage, ne, ich sehe es immer noch anders, aber ich habe ein Stück den anderen verstanden.

00:24:05: Was dann mit dabei ist, glaube ich, ist nicht nur, dass die Bereitschaft da weiter zu diskutieren, sondern auch die Bereitschaft, die eigene Haltung irgendwo zu hinterfragen.

00:24:17: Und davon auszugehen, hey, ich habe wahrscheinlich auch nicht alles auf dem Schirm.

00:24:25: Und das spielt, glaube ich, zusammen.

00:24:27: Und wenn es aber so wahnsinnig leicht ist zu wissen, ich bin nur einen Klick entfernt.

00:24:32: von dem Gefühl, ich habe Recht in allem, dann ist es, also das ist einfach fatal.

00:24:40: Demokratie fatal, weil, weil wir Demokratie besteht halt darin, dass, dass man auch gibt, dass man auch was, dass man auch was gibt von seiner Haltung, von seiner Meinung, von seinem Einsatz, dass man der Gemeinschaft was gibt.

00:24:56: Und wenn ich aber immer das Gefühl habe, ich habe mir der Gemeinschaft eigentlich nicht viel zu tun, ich will nur in meine Blase.

00:25:02: dann funktioniert das nicht.

00:25:05: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Michael Krebs.

00:25:08: Er ist Musiker, er ist Kabarettist, er macht lustige Lieder, all das haben wir heute schon von ihm erfahren.

00:25:13: Michael Krebs ist mein Gesprächspartner.

00:25:15: So, jetzt bist du am Donnerstagabend, achtzehter, neunter im Unterhaus.

00:25:20: Jetzt haben wir schon so ein bisschen, können wir ahnen, aber was, was erwartet uns denn?

00:25:24: Was, was passiert da?

00:25:25: Das heißt, du kommst raus, hast ein Klavier dabei,

00:25:29: oder was?

00:25:29: Da steht ein Flügel auf der Bühne, das ist schön, ja.

00:25:32: Ja.

00:25:33: Und dann?

00:25:34: Ja.

00:25:35: Und dann erwartet also auf jeden Fall viele Songs, viel Musik, weil das einfach, weil ich es liebe.

00:25:40: Und das ist, wo ich mich gerne verarbeite Songs, ironisch, humoristisch.

00:25:51: Und zwischendurch werde ich auch ein bisschen quatschen, vielleicht auch mehr über all diese Themen im Grunde, die wir jetzt schon haben.

00:26:02: Das ist das, was erst mal so groß passiert.

00:26:04: Und dann werden wir eintauchen in irgendeine Welt, die ich bis dahin aussuchen werde.

00:26:11: Im Moment sitzt ich zwischen, weiß ich nicht, vier Stunden Material und muss daraus einfach noch anderthalb Stunden aussuchen.

00:26:18: Das ist

00:26:19: die Frage.

00:26:20: Das ist gut und ich habe eine Bitte.

00:26:21: Ich habe echt einen Albtraummoment im Unterhausmal erlebt an einem Sommerabend.

00:26:27: Hagenräter.

00:26:29: Und

00:26:30: ich weiß schon, wie der Alipsraum

00:26:31: war.

00:26:32: Er hat wirklich vier Stunden gespielt.

00:26:34: Also das heißt, ich habe sowas vorher.

00:26:37: Natürlich ist das lustig, aber du hast also im zweiten Teil gemerkt, immer mehr Menschen gucken auf die Uhr und ab Stunde drei sind die ersten gegangen.

00:26:48: Und ich meine, er hat am Anfang immer so ein Witz gemacht, was ich alles erzählen kann.

00:26:51: Das reicht gar nicht so ein Abend.

00:26:52: Und er hat es wirklich so vorbereitet.

00:26:55: Und er hat zwar gemacht, er hat nicht aufgehört.

00:26:59: Ja, dafür ist er ja bekannt.

00:27:02: Es ist wirklich spannend, dass man auch bei jemanden, der wirklich brillant ist und wo man da ja sitzt und denkt, das ist super gut.

00:27:09: Selbst da denkt man irgendwann, aber jetzt kann ich nicht mehr.

00:27:13: Also ich habe es bis zum Schluss ausgehalten.

00:27:16: Das rächne ich mir jetzt mal als Leistung an, aber das war schon Herausforderung.

00:27:20: Das heißt, irgendwann war dann Überforderung einfach.

00:27:24: Und er ist wirklich brillant.

00:27:25: Das kommt da absolut.

00:27:29: Ich muss noch sehr viel auswählen und sehr viel gucken.

00:27:33: Das ist aber auch spannend.

00:27:35: Das ist auch so ein Teil dieser Phasen.

00:27:38: Es gibt den Moment, wo ich sitze und denke, ich habe nichts mehr zu erzählen.

00:27:42: Und dann rauszufinden, ich habe eigentlich doch noch was zu erzählen, irgendwann zu merken, ich habe ganz, ganz viel zu erzählen.

00:27:48: Und darüber möchte ich noch sprechen, da will ich auch noch Lied schreiben.

00:27:51: Und dann sitzt man plötzlich in so einem Berg aus Ideen und Haltfertigen und Fertigen, das nicht zusammenpasst.

00:27:59: Und das ist so der Moment, da bin ich jetzt.

00:28:03: Und dann irgendwann sozusagen, okay, jetzt kommt die Schere, jetzt kommt der Kleber und jetzt baue ich was.

00:28:10: was dann so diesen abends so ausmacht.

00:28:14: Das heißt, du hast so eine Setlist mit den Songs und so, wie ich dich jetzt kennengelernt habe, hast du natürlich auch eine Idee, wie du die Songs verbindet, aber es kann dann jeden Abend ein bisschen anders klingen.

00:28:25: Absolut.

00:28:26: Und gerade am Anfang, das ist so toll, das ist wie wenn man einen neuen Spielplatz kennenlernt, glaube ich.

00:28:34: Also das ist so, so versuche ich es zu sehen.

00:28:37: Wenn du so als Kind, du kommst auf einen neuen Abenteuerspielplatz, wo du noch nie warst, das ist ja total irre.

00:28:47: Man will überall hin, aber man kann ja auch gar nicht überall hin gucken.

00:28:52: Das sind so die ersten Shows, die ersten zehn, zwanzig Shows.

00:28:55: Da kommst du immer auf diesen Spielplatz und jeden Abend findest du Neues.

00:28:59: Findest du neue Ideen, findest du neue Geräte, auch Nebenthemen und neue Gags, die da noch drinstecken.

00:29:07: Das macht mir einen Irren-Spaß.

00:29:09: genau das dazustehen und einfach anfangen zu spielen zu staunen den impulsen nachzugehen zu gucken was will ich aber da noch mal mehr dann eben auf das publikum zu spüren ja auch oft sehr deutlich machen so oder haben wir Bock noch länger zu bleiben?

00:29:26: macht da mal weiter ach lass das mal weg.

00:29:33: das ist das ist super wenn das er das an nur mit publikum entstehen.

00:29:37: deshalb bin ich auch niemand, der so ein festes Korsett hat und sagt, das zieh ich durch, sondern es ist wirklich eher, am liebsten würde ich alles mit auf die Bühne nehmen und mit den Leuten zusammen also durchtanzen und dann nach anderthalb Stunden sagen, so jetzt wollen, jetzt ist gut.

00:29:51: Ich spreche gleich weiter mit Michael Krebs.

00:29:54: Kabarettist, Musiker, Pianist, Michael Krebs ist mein Gesprächspartner.

00:29:58: Ist das in jeder Stadt, in jeder Spielstätte, ist das irgendwie eine andere Stimmung?

00:30:04: Ja und nein.

00:30:06: Also ist... Jedes Publikum ist anders, jeder Ort ist anders, jeder Abend ist anders.

00:30:12: Ja, gleichzeitig sind Menschen dann doch gar nicht so unterschiedlich.

00:30:21: Ich glaube, oft sitzen da die gleichen Hoffnungen oder ähnliche Hoffnungen, ähnliche Sorgen, ähnlicher Humor, der sich da dann irgendwo verbindet.

00:30:34: Aber jeder Abend ist eigen.

00:30:38: Ich weiß nicht, ob dir das öfters so geht.

00:30:40: Ich habe diese E-Mail gesehen mit der Ankündigung.

00:30:43: Michael Krebs kommt.

00:30:45: Hab aber gleich gesehen.

00:30:46: Ah, nee, nee, nee.

00:30:46: Da ist irgendwas anders.

00:30:48: Aber trotzdem gibt es eine Namensgleichheit.

00:30:51: Ich weiß,

00:30:51: wo es geht.

00:30:52: Wer

00:30:52: lustig ist auf der Bühne.

00:30:55: Passierte das öfter, dass Leute vielleicht falsch im Publikum sitzen und warten auf die flachen Witze?

00:31:00: Ähm, nee.

00:31:02: Also tatsächlich nicht, aber es ist schon passiert.

00:31:05: Es ist wirklich, wir hatten das einmal in Essen.

00:31:10: Das plötzlich mitten drinnen und es war von Anfang an war irgendwas komisch.

00:31:14: Man merkte ich hier das Publikum.

00:31:16: Irgendwie ist das so eine unruhe im Publikum die ganze Zeit.

00:31:20: Und dann standen, weiß ich nicht, nach zwanzig Minuten mitten im Lied, standen zwei Reihen auf und ging raus.

00:31:26: Und das ist schon irritierend, wenn man da auf der Bühne steht und denkt so, Hä?

00:31:29: Wieso gehen die jetzt?

00:31:31: Und man fragt sich natürlich sofort, habe ich irgendwas gesagt, habe ich irgendwas gemacht?

00:31:36: Was jetzt zwei Reihen so erbosen könnte, dass sie sagen, nein, das schau ich mir nicht länger an.

00:31:42: Und in der Pause kam der Veranstalter und meinte, ja, die haben sich richtig gestritten gerade noch im Foyer, weil einer sollte die Karten kaufen für Markus Krebs.

00:31:51: Ah, Mann.

00:31:52: Markus heißt so, guck mal, guck mal, ich hab nur auf den Nachnamen reagiert, guck mal, ich bin genauso.

00:31:57: Ja,

00:31:57: Markus und Michael ist halt auch noch so,

00:31:59: ja, ja, es ist witzig, ja, eigentlich ist es.

00:32:02: Naja, das ist eindeutig, aber tatsächlich, ich bin auch auf dem, das siehst du, ich kenne mich mit Markus Krebs nicht richtig aus.

00:32:07: Ich weiß nur, da gibt es einen, der heißt Krebs und der erzählt Witze.

00:32:10: Ja, es gibt in Bayern sogar noch Wolfgang Krebs.

00:32:13: Das ist also noch ein Dritter.

00:32:15: Aber nicht mal Markus und Michael, das ist ja quasi synonym.

00:32:18: So, gerade da in der Generation, wenn die Kinder nicht Markus hießen, hießen sie Michael und dann noch Stefan.

00:32:24: Aber das ist ja so... Martin wäre noch der Dritter.

00:32:27: Also das Akkus Michael Martin ist alles eine Soße.

00:32:31: Ja, Thomas war noch dabei und dazu bin ich...

00:32:34: Also da weiß ich, dass wirklich diese ganze Gruppe... Und die waren natürlich alle so, die hatten sich gefreut, so jetzt wird's ja... Jetzt kommt hier unser Markus und dann kam ich und dann haben die sich da wirklich gefetzt wollen.

00:32:49: Das ist aber, glaube ich, ein merkwürdiger Moment, wenn man dort das Beste geben will und irgendwie merkt man gerade... Dafür abschiesst sich zwei Reihen.

00:32:57: Das war wirklich ganz schräg.

00:32:58: Also das war wirklich schräg.

00:32:59: Das ist ja für alle schräg.

00:33:01: Gleichzeitig war es aber auch so, als die raus waren, würde die Stimmung schlagartig richtig gut.

00:33:07: Also das waren auch genau diese zwei Reihen, die da so diese Unruhe brachten im Publikum und die einfach, wo man so gemerkt hat, was stimmt nicht in diesem Saal.

00:33:18: Irgendwie, der hat keine guten Vibes.

00:33:22: So, genau das, was ich vorher beschrieben habe, wie so ein Saal dann zusammenwächst und so ein Publikum irgendwie auch sich dann findet für diese zwei Stundenabend.

00:33:32: Und das war halt erst möglich, als die weg war.

00:33:38: Was ich so von dir höre, würde ich sagen, das ist ganz okay, nicht Popstar zu sein, oder?

00:33:44: Ja, absolut.

00:33:46: Also volle Säle sind super, klar, weil sie einfach mir ermöglichen, dass ich das mache, was ich liebe.

00:33:53: Aber ich brauche keine.

00:33:55: Ich brauche keine fünftausend Leute von der Bühne.

00:33:57: Absolut nicht.

00:33:58: Dann noch die tausend.

00:34:00: Dann noch die klassische Corona-Frage.

00:34:03: Wie hast du ab zwei tausend zwanzig das überbrückt?

00:34:08: Ja, also erst mal in Spannen, Livestream, neue Songs geschrieben, CDs aufgenommen.

00:34:16: Ich hatte wirklich eine tolle Zeit mit dem Livestream, weil ich ... So eine Aktion gemacht habe, dass Leute mir Wörter schicken können.

00:34:25: Und ich dann immer für die nächste Woche Livestream-Lieder geschrieben habe, in denen die Wörter vorkamen, das Publikums.

00:34:32: Und das hat so eine schöne Dynamik entwickelt.

00:34:36: Weil das natürlich auch immer neugierig machte auf die nächste Woche.

00:34:40: Man musste dann schon, okay, da kommt ein neuer Song.

00:34:42: Was machte aus diesen Wörtern?

00:34:44: Und da sind tolle Lieder entstanden.

00:34:46: Und auch ein tolles Album.

00:34:47: Und ich habe noch so ein Theaterprojekt gemacht.

00:34:50: Das war auch super.

00:34:51: Wobei natürlich, ich glaube, es ist im künstlerischen Bereich wichtig, dass man in dieser Zeit auch Beschäftigung gefunden hat.

00:34:59: Also es hört sich an, dass du das hast, aber es geht ja auch ums Geld verdienen.

00:35:02: Das heißt, ein voller Saal ist halt schöner als ein Livestream.

00:35:06: Ja, total.

00:35:08: Also es war jetzt überhaupt nicht, es war gar nicht so, dass ich denke, oh, das würde ich gerne noch mal machen.

00:35:15: Überhaupt nicht, aber... Am Ende ist ja Kreativität nichts, was an der Bühne halt macht, so finde ich.

00:35:24: Sondern das ist ja, wie sagt John Cleese, a mode of operating.

00:35:30: Und da ging es halt auch letztlich drum, okay, das ist die Situation, was kann ich der abgewinnen?

00:35:35: Wie kann ich die für mich kreativ nutzen, verarbeiten?

00:35:39: Das war schon immer wieder wichtig.

00:35:41: Und irgendwann, das war dann so diese November-December-Hilfen da, habe ich auch dann mal von profitiert.

00:35:49: Das war schon sehr, sehr gut, weil, ja, weil das auch die, die Frage, wovon lebe ich, dann, das war einfach notwendig.

00:35:58: Weil klar, ich habe einfach nichts verdient.

00:36:01: Nee, wenn keine Tour möglich ist, dann ist es auch keine Einahmen.

00:36:05: Und ärgerlich ist es halt für Künstler gewesen, die halt dann wirklich in diesen Zeitraum volle Wucht reingeplant haben, weil das ist dann schon sehr heftig.

00:36:12: Ja, das ist super viel ausgefallen, also ganz klar, das war auch, ich hatte auch da, ich hatte gerade ein neues Programm, ich hatte eine Riesentour mit dieser Show, die war wirklich, ich hatte eine mega cool geplantete Tour, alles ausgefallen, alles abgesagt, das war schon brutal.

00:36:31: Aber ja, auch das... kann man irgendwie... Irgendwann stellt sich ja die Frage, neben dem ich stehe jetzt vor diesem Chaos, ist ja dann doch immer die Frage, was mache ich draus?

00:36:45: Ja, ich glaube, das ist generell es zählt bei allem.

00:36:48: Jede Situation zu nehmen, bestmöglich.

00:36:50: Gleich geht es weiter im Gespräch mit Michael Krebs.

00:36:53: Ich kabarettiere und Musiker Michael Krebs heute hier im Gespräch.

00:36:57: Und wenn du in irgendeine Stadt kommst, du spielst dein Programm, gehst dann danach ins Hotel, Juckt es sich da dann vielleicht nochmal zwei Songs am Piano zu spielen?

00:37:08: Nein, ist gar nicht.

00:37:12: Im Hotel gar

00:37:15: nicht.

00:37:15: Ok, hätte er sein können.

00:37:15: Das ist so ein Bild irgendwie nach der Show und dann steht der verstimmte Flügel vielleicht da.

00:37:21: Im Jazzclub würde ich noch zwei Songs spielen, auf jeden Fall.

00:37:25: Aber nicht in der Hotel-Lobby.

00:37:27: Also das Thema ist rum, ich kann dich nicht mehr dazu ermutigen.

00:37:31: Ja, also wir können ja, also es kommt schon drauf an.

00:37:35: Ich glaube, wenn mein David in der Gruppe Leute ist, die dann damit dabei ist, dann klar.

00:37:42: Warum nicht?

00:37:42: Also Jam ist immer gut.

00:37:45: Aber jetzt so, dass ich denke, oh Mensch, nochmal zurück in den alten Job für zwei Lieder, das habe ich gar nicht.

00:37:51: Ja, war auch jetzt eher ein Spaß.

00:37:54: Heute lebst du glaube ich in Berlin, ne?

00:37:57: Ja, heute lebe ich in Berlin ja.

00:37:59: Okay.

00:38:01: Das ist also das Kontrastprogramm zur Herkunft?

00:38:04: Mhm.

00:38:04: Absolut.

00:38:06: Ich glaube so innerhalb Deutschlands das größtmögliche.

00:38:08: Ja.

00:38:10: Gibt es noch Wurzeln in deinem Dorf?

00:38:11: Ja, ja.

00:38:12: Okay.

00:38:13: Ich habe letztes Jahr, während meiner zwanzig Jahre Jubiläumstour, habe ich beim Dorffest gespielt.

00:38:19: Das war super.

00:38:21: Okay, das heißt logischerweise, ich meine jeder kennt dich, das hat mir am Anfang gesagt und dann verfolgen die natürlich auch, was macht der?

00:38:28: Ja, manche, manche.

00:38:31: Ja,

00:38:31: okay.

00:38:33: Aber ich bin da wirklich gerne, also ich weiß das sehr zu schätzen und ich weiß auch, dieses Dorfleben, diesen Zusammenhalt, diese Nachbarschaft, so ich, auch dieser ganze Vibe da im Dorf, das ist wirklich gut und das ist auch für mich immer ganz cool, wenn ich da aus Berlin komme und mit ganz anderen Themen und ganz anderen Fragen und dann komme ich da ins Dorf und denke, okay, das ist auch dieses Land und das ist auch eine Art, wie hier gelebt wird und die ist auch cool und die ist auch gut und die gefällt mir auch und die stellt aber ganz andere Fragen wieder.

00:39:16: Ich drücke dir jetzt mal die Daumen, dass du hier bei uns in der Region gut aufgenommen wirst.

00:39:21: Das Unterhaus würde ich auch als kleines Dorf bezeichnen.

00:39:24: Und das ist eigentlich ein Platz für gute Stimmung, interessiert das Publikum.

00:39:29: Deswegen unnatürlich sowieso eine Auszeichnung für alle Kleinkünstler, wenn sie da sind, glaube ich.

00:39:36: Ja, sehr.

00:39:38: Der Saal ist toll, der hat eine ganz tolle Stimmung.

00:39:42: Ich liebe es da zu spielen.

00:39:43: Deshalb freue ich mich auch riesig, dass da die Premiere ist.

00:39:47: Dann rücke ich dir für diese Premiere die Daumen und dass da alles gut läuft und ja, im Prinzip das Programm dann so ein bisschen entsteht und dann irgendwie runter wird, wie es dann weitergeht damit.

00:40:03: Ja, Rumiere testet man ja auch, oder?

00:40:05: Weil ich kann mir vorstellen, ich war einmal bei Ähm, bei einem, wie hieß denn dieser Comedian aus Bayern?

00:40:14: Michael.

00:40:15: Mitdermeyer.

00:40:16: Mitdermeyer, genau.

00:40:17: Da durfte ich mal beiwohnen bei der Premiere und dann hat er zwei Leute vorne, die genau mit aufgeschrieben haben, wann gelacht wurde.

00:40:27: Das fand ich ein bisschen abstrus, aber natürlich musst du es ja irgendwie machen.

00:40:31: Ich mein, wenn du halt ein Programm machst und... Das kennt ja jeder von uns.

00:40:35: Du denkst, du hast jetzt hier die mörderwitzige Geschichte.

00:40:40: Und guckst dann in leere Gesichter, wenn du sie erzählst.

00:40:43: Absolut, ja.

00:40:45: Total.

00:40:45: Und das passiert euch auf der Bühne auch.

00:40:47: Weißt du, du gehst zum ersten Mal raus, selbst wenn das Familie oder sowas hört, die sind ja auch nicht immer ganz perfekt objektiv.

00:40:54: Nein, überhaupt.

00:40:55: Also das passiert natürlich und das ist ja auch so spannend.

00:40:58: Also das ist total so.

00:41:02: Aber gleichzeitig ist es so, dass Premieren genau in diesem, ich sag mal, mit dieser, weil man so an vielen Stellen eben noch gar nicht weiß, wie es läuft, dass die irgendwie besonders rund werden.

00:41:13: Also runter, als wenn man später irgendwann denkt, so, jetzt habe ich das Programm eigentlich so in der Tasche und ich weiß, wann was kommt und das ist jetzt in sich so, das ist jetzt wie so ein Buch, das kann ich so überall hinlegen.

00:41:27: Oft ist es dann, kann man dann sagen, ja, das ist jetzt sehr rund, aber der Abend selber, die Premiere war irgendwie viel aufregender und am Ende viel lustiger.

00:41:38: Und das, so die ersten Wochen sind oft die Magischen.

00:41:43: Da kann ich fast gar nichts mehr dazu sagen, dann Donnerstag, der September, meinster Unterhaus.

00:41:50: Und nur noch die letzte Frage, gibt es denn auch etwas in deiner Muttersprache zu hören?

00:41:58: Boah, guck, die habe ich mir noch nicht gestellt, die Frage.

00:42:02: Aber wasch, also weiß ich nicht, nee, keine, also im Moment nicht geplant.

00:42:06: Okay.

00:42:08: Ich könnte mir vorstellen, dass es auf, weil das Schwerbisch zieht halt schon, ne?

00:42:11: Wenn man, okay, könnte ich noch was Witziges machen, oder?

00:42:15: Ja, also jetzt so, das passiert eigentlich fast natürlich, passiert das dann ganz oft.

00:42:21: Okay.

00:42:21: Irgendwie fällt mir eine Geschichte ein oder ich beschreibe irgendwas oder eine Begegnung, keine Ahnung, wenn ich von meiner Mutter erzählt, die mich anruft, natürlich, da bin ich da sofort in dieser, bin ich da sofort drin.

00:42:34: Okay, dann viel Erfolg und danke für deine Zeit.

00:42:38: Ja, danke dir und alles Gute.

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